"Wolfgang H. Fritze"^^ . "deutscher Historiker"^^ . "deutscher Historiker"^^ . . . "Wolfgang Hermann Fritze (* 16. April 1916 in Naumburg (Saale); \u2020 21. September 1991) war ein deutscher Historiker. Wolfgang H. Fritze siedelte bereits 1925 nach Berlin \u00FCber, da sein Vater als Kammergerichtsrat an das Preu\u00DFische Kammergericht versetzt wurde. Von 1925 bis 1934 besuchte er das Arndt-Gymnasium in Berlin-Dahlem. Im Wintersemester 1934/35 begann er in T\u00FCbingen das Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie, Kunst- und Rechtsgeschichte sowie der Staatsrechtslehre. Von 1936 bis 1938 leistete er seinen Wehrdienst. Anschlie\u00DFend studierte er 1938/39 in Wien. Im Jahr 1939 besuchte er die Friedrich-Wilhelms-Universit\u00E4t Berlin. Auf Rat seines Berliner Lehrerers Otto Hoetzsch wechselte er von der deutschen zur slawischen Philologie. Fritze lernte die russische, polnische, ukrainisc"@de . . "Fritze"^^ . . "1916-04-16"^^ . "n/82/263599" . . . . . . "59896797" . "Fritze, Wolfgang H."@de . "153756547"^^ . "5254205"^^ . . . . . . "Wolfgang H. Fritze"@de . . . "1991-09-21"^^ . . . "p"^^ . . . "Wolfgang H."^^ . . "119554496" . "Wolfgang Hermann Fritze (* 16. April 1916 in Naumburg (Saale); \u2020 21. September 1991) war ein deutscher Historiker. Wolfgang H. Fritze siedelte bereits 1925 nach Berlin \u00FCber, da sein Vater als Kammergerichtsrat an das Preu\u00DFische Kammergericht versetzt wurde. Von 1925 bis 1934 besuchte er das Arndt-Gymnasium in Berlin-Dahlem. Im Wintersemester 1934/35 begann er in T\u00FCbingen das Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie, Kunst- und Rechtsgeschichte sowie der Staatsrechtslehre. Von 1936 bis 1938 leistete er seinen Wehrdienst. Anschlie\u00DFend studierte er 1938/39 in Wien. Im Jahr 1939 besuchte er die Friedrich-Wilhelms-Universit\u00E4t Berlin. Auf Rat seines Berliner Lehrerers Otto Hoetzsch wechselte er von der deutschen zur slawischen Philologie. Fritze lernte die russische, polnische, ukrainische und tschechische Sprache. Im Dezember 1939 wurde er von der Wehrmacht eingezogen. Fritze k\u00E4mpfte im S\u00FCdabschnitt an der Ostfront. Er geriet f\u00FCr vier Monate in amerikanische Kriegsgefangenschaft. In Marburg f\u00FChrte er im Wintersemester 1945/46 das Studium fort. Neben Otto Hoetzsch waren seine wichtigsten akademischen Lehrer Otto Brunner, Heinrich von Srbik, Edmund E. Stengel Max Vasmer, Rudolf Bultmann und Paul Tillich. Im 1952 wurde er dort bei Stengel promoviert mit Untsuchungen zur fr\u00FChslawischen und fr\u00FChfr\u00E4nkischen Geschichte. Die Arbeit wurde 1994 nach Fritzes Tod gedruckt. Fritze folgte Walter Schlesinger, den er in Marburg kennenlernte, als Assistent an die FU Berlin. 1959 erfolgte dort seine Habilitation mit einer Arbeit \u00FCber das Abodritenreich. Seit 1960 war Fritze Privatdozent, 1962 wurde er wissenschaftlicher Rat, 1965 au\u00DFerplanm\u00E4\u00DFiger Professor und 1969 ordentlicher Professor f\u00FCr Mittelalterliche Geschichte mit den Schwerpunkten Fr\u00FChmittelalter und Geschichte Ostmitteleuropas. Einen Ruf als ordentlicher Professor f\u00FCr mittelalterliche Geschichte an die TH Berlin lehnte er 1970 ab. Fritze war Begr\u00FCnder und Leiter der am Friedrich-Meinecke-Institut gebildeten interdisziplin\u00E4ren Arbeitsgemeinschaft \u201EGermania Slavica\u201C, die sich der Erforschung der vorkolonialen und hochmittelalterlichen Besiedlung in Ostmitteleuropa widmete. Die Forschungsergebnisse sind in f\u00FCnf B\u00E4nden in der Reihe Berliner Historische Studien ver\u00F6ffentlicht worden. Im Jahr 1979 trat er aus gesundheitlichen Gr\u00FCnden in den vorzeitigen Ruhestand. Seine Dissertation und seine Aufs\u00E4tze \u00FCber die Bedeutung der Awaren f\u00FCr die slawische Ausdehnungsbewegung im fr\u00FChen Mittelalter sowie der Aufsatz \u00FCber Slawen im angels\u00E4chsischen Missionsprogramm machten Fritze zu einem f\u00FChrenden Experten f\u00FCr die westslawische Geschichte im Fr\u00FChmittelalter. Ein weiterer Schwerpunkt war die christliche Mission im fr\u00FChmittelalterlichen Europa. Fritze war im Jahr 1983 ma\u00DFgeblich an der Ausstellung \u201ESlawen und Deutsche zwischen Elbe und Oder. Vor 1000 Jahren: Der Slawenaufstand von 983\u201C beteiligt. \u00DCber den Slawenaufstand von 983 verfasste er einen einschl\u00E4gigen Aufsatz. Fritze besch\u00E4ftigte sich auch mit der fr\u00FChen Geschichte der Mark Brandenburg. Dazu ver\u00F6ffentlichte er einen Beitrag \u00FCber Teltow und Barnim (1971). In Vorbereitung zur 750-Jahr-Feier von Berlin im Jahr 1987 forschte Fritze verst\u00E4rkt zu seiner Heimatstadt. Er ver\u00F6ffentlichte Beitr\u00E4ge \u00FCber die fr\u00FChe Besiedlung des B\u00E4ketales und die Entstehungsgeschichte Berlins (1985), zum Namen des Barnims (1986) und zu den Spandauer Stadtrechtsurkunden von 1232 und 1240 (1987). Intensiv befasste er sich in sp\u00E4ten Lebensjahren mit Geschichte von Berlin-Dahlem. F\u00FCr seine Forschungen wurden Fritze zahlreiche wissenschaftliche Ehrungen und Mitgliedschaften zugesprochen. Fritze war ordentliches Mitglied im Johann Gottfried Herder-Forschungsrat, der Kommission f\u00FCr die Altertumskunde Mittel- und Nordeuropas und der Akademie der Wissenschaften zu G\u00F6ttingen."@de . . . . . "Fritze, Wolfgang Hermann"@de . . .