. . "Wirtschaftssystem bezeichnet die Ordnung der Gesamtheit des Wirtschaftslebens in einem Land (Volkswirtschaft). Im Mittelpunkt steht die Koordination der Einzelpl\u00E4ne der privaten und \u00F6ffentlichen Wirtschaftssubjekte, insbesondere welche G\u00FCter in quantitativer, qualitativer, r\u00E4umlicher und zeitlicher Beziehung produziert werden, welche Arbeitskr\u00E4fte und Produktionsmittel an welcher Stelle des Wirtschaftsprozesses eingesetzt werden und wie die Ergebnisse verteilt werden."@de . . . . . . "Wirtschaftssystem bezeichnet die Ordnung der Gesamtheit des Wirtschaftslebens in einem Land (Volkswirtschaft). Im Mittelpunkt steht die Koordination der Einzelpl\u00E4ne der privaten und \u00F6ffentlichen Wirtschaftssubjekte, insbesondere welche G\u00FCter in quantitativer, qualitativer, r\u00E4umlicher und zeitlicher Beziehung produziert werden, welche Arbeitskr\u00E4fte und Produktionsmittel an welcher Stelle des Wirtschaftsprozesses eingesetzt werden und wie die Ergebnisse verteilt werden. Hinsichtlich der Entwicklung von Wirtschaftssystemen bestehen zwei kontr\u00E4re Denkstile. Zum einen wird sie auf geschichtliche Gesetzm\u00E4\u00DFigkeiten zur\u00FCckgef\u00FChrt; von Walter Eucken wurde dies als Denken in Geschichtlichen Entwicklungen bezeichnet. So wurde der Begriff Wirtschaftssystem urspr\u00FCnglich von Werner Sombart eingef\u00FChrt und war auf wirtschaftsgeschichtliche und wirtschaftssoziologische Entwicklungen ausgerichtet. Zum anderen wird die Entwicklung von Wirtschaftssystemen als das Ergebnis politischer Entscheidungen betrachtet; Eucken bezeichnete dies als Denken in Ordnungen. Der Begriff wird uneinheitlich verwendet, insbesondere in Abgrenzung zum Begriff Wirtschaftsordnung. H\u00E4ufig werden diese Begriffe synonym verwendet. Einige Autoren verstehen in Anlehnung an Walter Eucken unter einem Wirtschaftssystem eine idealtypische Modellkonstruktion, w\u00E4hrend der Begriff Wirtschaftsordnung eine reale Volkswirtschaft oder eine realtypische Modellkonstruktion bezeichnet. Nach dem systemtheoretischen Ansatz bildet das Wirtschaftssystem den analytischen Oberbegriff, welcher den von den Menschen in ihrer Eigenschaft als Produzenten und Konsumenten geformten Wirtschaftsprozess beschreibt. Der Wirtschaftsprozess wiederum wird einerseits geformt durch die Wirtschaftsordnung, also der gesetzlich geschaffenen Wirtschaftsverfassung und der gewachsenen kulturellen und sittlich-moralischen Ordnung, und andererseits durch die Wirtschaftsfaktoren (die vorhandene Ressourcen, Humankapital etc.). Jegliches System kann langfristig nur stabil sein, wenn die gr\u00F6\u00DFeren Systeme, deren Teil es ist, ebenfalls stabil sind. Insofern h\u00E4ngt die Stabilit\u00E4t von Wirtschaftssystemen vor allem von stabilen politischen Bedingungen und intakten \u00D6kosystemen ab."@de . . "417083"^^ . . "Wirtschaftssystem"@de . . . . . . . . . . "155257024"^^ . "4117663-7" . "s"^^ . . .