"1905-01-22"^^ . . . . . . "p"^^ . "deutscher Naturwissenschaftler"^^ . . . . . . . . . . . "Hartner"^^ . . "Willy"^^ . "1293124"^^ . . "Willy Hartner (* 22. Januar 1905 in Ennigerloh; \u2020 16. Mai 1981 in Bad Homburg vor der H\u00F6he) war ein deutscher Naturwissenschaftshistoriker. Hartner studierte nach dem Abitur in Bad Homburg an der Johann Wolfgang Goethe-Universit\u00E4t Frankfurt am Main Chemie (mit Diplom-Abschluss) und anschlie\u00DFend Astronomie und er wurde 1928 bei Martin Brendel in Himmelsmechanik promoviert (Die St\u00F6rungen der Planeten in Gyld\u00E9nschen Koordinaten als Funktionen der mittleren L\u00E4nge). Sein Hauptforschungsgebiet wurde die Geschichte der Naturwissenschaften. Er war sehr sprachbegabt und lernte f\u00FCr seine Arbeit auch arabisch und chinesisch. Ab 1931 war er auch Lektor f\u00FCr nordische Sprachen an der Universit\u00E4t. Zu den Einfl\u00FCssen in Frankfurt z\u00E4hlte unter anderem das mathematikhistorische Seminar um Max Dehn (dem er 19"@de . "Willy Hartner"@de . "deutscher Naturwissenschaftler"^^ . . "Hartner, Willy"@de . "134011660"^^ . "1981-05-16"^^ . . "Willy Hartner"^^ . "118546376" . "Willy Hartner (* 22. Januar 1905 in Ennigerloh; \u2020 16. Mai 1981 in Bad Homburg vor der H\u00F6he) war ein deutscher Naturwissenschaftshistoriker. Hartner studierte nach dem Abitur in Bad Homburg an der Johann Wolfgang Goethe-Universit\u00E4t Frankfurt am Main Chemie (mit Diplom-Abschluss) und anschlie\u00DFend Astronomie und er wurde 1928 bei Martin Brendel in Himmelsmechanik promoviert (Die St\u00F6rungen der Planeten in Gyld\u00E9nschen Koordinaten als Funktionen der mittleren L\u00E4nge). Sein Hauptforschungsgebiet wurde die Geschichte der Naturwissenschaften. Er war sehr sprachbegabt und lernte f\u00FCr seine Arbeit auch arabisch und chinesisch. Ab 1931 war er auch Lektor f\u00FCr nordische Sprachen an der Universit\u00E4t. Zu den Einfl\u00FCssen in Frankfurt z\u00E4hlte unter anderem das mathematikhistorische Seminar um Max Dehn (dem er 1938 nach den Judenverfolgungen der Reichskristallnacht Unterschlupf gew\u00E4hrte), Paul Epstein, Ernst Hellinger und Carl Ludwig Siegel und der V\u00F6lkerkundler Leo Frobenius. 1935 war er Gastprofessor f\u00FCr Wissenschaftsgeschichte an der Harvard University bei George Sarton, wo er viele internationale Kontakte kn\u00FCpfte. Er kehrte nach Deutschland zur\u00FCck, war aus Gesundheitsgr\u00FCnden vom Wehrdienst befreit und habilitierte sich w\u00E4hrend des Zweiten Weltkriegs in Frankfurt. 1943 gelang ihm in Frankfurt die Gr\u00FCndung eines Instituts f\u00FCr die Geschichte der Naturwissenschaften, das sp\u00E4ter der Fakult\u00E4t f\u00FCr Physik eingegliedert wurde. Aufgrund seiner bekannten Gegnerschaft zu den Nationalsozialisten wurde er von den US-Amerikanern als wichtiger Verbindungsmann zum Neuaufbau der Universit\u00E4t herangezogen, wobei er mit Edward Hartshorne zusammenarbeitete. 1946 wurde er ordentlicher Professor f\u00FCr Wissenschaftsgeschichte. Von 1959 bis 1960 war Hartner Rektor der Universit\u00E4t in Frankfurt. Er war in den 1960er Jahren mehrfach Gastprofessor in Harvard. Nach seiner Dissertation f\u00FChrte er umfangreiche Rechnungen im Auftrag der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft aus, um die Beitr\u00E4ge zur Periheldrehung des Merkur aus der klassischen Himmelsmechanik zu berechnen (sie war damals eine der wenigen experimentell \u00FCberpr\u00FCfbaren Vorhersagen der Allgemeinen Relativit\u00E4tstheorie von Albert Einstein), was aber auch wegen der politischen Ereignisse um 1933 nicht zu Ende gef\u00FChrt werden konnte. Aus seinem Kontakt mit dem Sinologen Richard Wilhelm befasste er sich mit Astronomie im alten China und fand dass die \u00FCbliche in der chinesischen Tradition gegebene Datierung der Finsternisse im I Ging falsch war und auf einem R\u00FCckrechnungsfehler basierte. In Harvard befasste er sich mit der Geschichte der Mondknoten und mit dem Astrolabium. Sp\u00E4ter befasste er sich mit Zahlsystemen bei Naturv\u00F6lkern und verfasste mit dem Mineralogen Julius Ruska einen Katalog der arabischen Manuskripte zur Geschichte der Naturwissenschaft. Er befasste sich mit der Rekonstruktion astronomischen Wissens aus astrologischen Manuskripten, der Tradierung astronomischen Wissens von der Antike \u00FCber den Islam zur\u00FCck in den Westen, verfasste Beitr\u00E4ge \u00FCber arabische Wissenschaftsgeschichte in der Encyclopedia of Islam und schrieb unter anderem \u00FCber die Goldh\u00F6rner von Gallehus. An seinem Institut wirkte unter anderem die urspr\u00FCngliche V\u00F6lkerkundlerin Hertha von Dechend als Sekret\u00E4rin, Bibliothekarin und Assistentin. 1971 wurde Hartner mit der George-Sarton-Medaille ausgezeichnet. 1971 bis 1978 war er Pr\u00E4sident der Academie International d'Histoire des Sciences. 1968 erhielt er die Hegel Medaille der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften. Er war Mitglied der Royal Astronomical Society (1935) und 1965 deren Associate, der spanischen Academia Real de buenas letras, der Accademia dei Lincei (1975), der toskanischen Akademie f\u00FCr Wissenschaft und Literatur und der k\u00F6niglich d\u00E4nischen Akademie der Wissenschaften (1980). Er war Ritter der Ehrenlegion (1975). Er war seit 1937 mit der Norwegerin Else Eckhoff verheiratet."@de . . . . . . . . "64799127" . . . . .