. . . . "s"^^ . . "158732186"^^ . . . . "Unter einer Weltanschauung versteht man heute vornehmlich die auf Wissen, \u00DCberlieferung, Erfahrung und Empfinden basierende Gesamtheit pers\u00F6nlicher Wertungen, Vorstellungen und Sichtweisen, die die Deutung der Welt, die Rolle des Einzelnen in ihr, die Sicht auf die Gesellschaft und teilweise auch den Sinn des Lebens betreffen. Sie ist damit die grundlegende kulturelle Orientierung von Individuen, Gruppen und Kulturen. Werden diese \u00DCberzeugungen reflektiert und systematisiert und f\u00FCgen sich so zu einem zusammenh\u00E4ngenden Ganzen, dann kann von einer geschlossenen Weltanschauung gesprochen werden. Solche Systeme k\u00F6nnen von einer Gruppe, einer Gesellschaft und selbst von mehreren Kulturen geteilt werden, wie es etwa bei gro\u00DFen Religionsgemeinschaften oder deren gesellschaftlicher Wirkung der Fall ist. Weltanschauungen sind teils soziokulturell bestimmt (also traditionsgebunden) und teils gepr\u00E4gt durch transkulturelle philosophische oder religi\u00F6se Vorstellungen. Die Grundlage der traditionell ganzheitlichen und mythisch erkl\u00E4rten Weltanschauungen der naturangepassten Kulturen fasste Claude L\u00E9vi-Strauss unter die Bezeichnung \u201EWildes Denken\u201C. Heute k\u00F6nnen auch einzelwissenschaftliche Erkenntnisse eine \u201EWeltanschauung\u201C bestimmen und ver\u00E4ndern. Der verwandte Begriff Weltsicht ist weiter gefasst und beinhaltet \u00FCber die pers\u00F6nlichen Wertvorstellungen und Sinnfragen hinaus z. B. auch gesellschaftliche und physikalische Erkl\u00E4rungsmuster unterschiedlichster Ph\u00E4nomene. Der normative Anspruch einer Weltanschauung kann als absolut und exklusiv verstanden werden; der Begriff \u201EWeltanschauung\u201C beinhaltet aber auch die M\u00F6glichkeit (oder den Hinweis), dass auch andere Meinungen m\u00F6glich sind. Themenkreise, die von einer Weltanschauung in organischer Gesamtheit abgedeckt werden k\u00F6nnen, betreffen h\u00E4ufig Inhalte und Beziehungen zwischen Naturwissenschaft, Philosophie und Religion, Politik und Wirtschaft, Natur und Kultur, Brauchtum und Moral. Verschiedene Wissenschaftler haben Gesellschaften nach ihren Weltanschauungen und der daraus hervorgehenden Motivation zum kulturellen Wandel klassifiziert (\u2192 siehe dazu: Kalte und hei\u00DFe Kulturen oder Optionen). Das deutsche Wort \u201EWeltanschauung\u201C ist in vielen Sprachen der Welt ein Lehnwort, z. B. im Englischen und Franz\u00F6sischen."@de . . . . . . . "Weltanschauung"@de . "Unter einer Weltanschauung versteht man heute vornehmlich die auf Wissen, \u00DCberlieferung, Erfahrung und Empfinden basierende Gesamtheit pers\u00F6nlicher Wertungen, Vorstellungen und Sichtweisen, die die Deutung der Welt, die Rolle des Einzelnen in ihr, die Sicht auf die Gesellschaft und teilweise auch den Sinn des Lebens betreffen. Sie ist damit die grundlegende kulturelle Orientierung von Individuen, Gruppen und Kulturen. Werden diese \u00DCberzeugungen reflektiert und systematisiert und f\u00FCgen sich so zu einem zusammenh\u00E4ngenden Ganzen, dann kann von einer geschlossenen Weltanschauung gesprochen werden. Solche Systeme k\u00F6nnen von einer Gruppe, einer Gesellschaft und selbst von mehreren Kulturen geteilt werden, wie es etwa bei gro\u00DFen Religionsgemeinschaften oder deren gesellschaftlicher Wirkung der Fa"@de . . . "27562"^^ . . . . . . . "4065348-1" .