. . "Die Villa di Lappeggi ist eine ehemalige Medici-Villa im Gemeindegebiet von Bagno a Ripoli, wenige Kilometer vom s\u00FCd\u00F6stlichen Stadtrand von Florenz. Das Besitztum Appeggio oder La Peggio geh\u00F6rte zun\u00E4chst den Familien Bardi, Bartolini Salimbeni, dann den Ricasoli und wurde von den letzteren 1569 an Francesco de\u2019 Medici verkauft. Dieser lie\u00DF es durch seine Hausarchitekten Bernardo Buontalenti in jener Art umbauen, die das Lunettenbild von Giusto Utens aus 1599\u20131602 bezeugt. Ferdinando I. de\u2019 Medici \u00FCberlie\u00DF den Besitz Don Antonio de\u2019 Medici, dem Sohn von Francesco I. mit Bianca Cappello. Hier lebte auch eine Zeitlang Camilla Martelli, nach dem Tod von Cosimo I. de\u2019 Medici. Zu den sp\u00E4teren Besitzern z\u00E4hlte der Kardinal Francesco Maria de\u2019 Medici. Dieser lie\u00DF die etwas vernachl\u00E4ssigte Villa umfassend neu gestalten. Architekt Antonio Ferri erhielt die Aufgabe, die Pracht der Villa Medici von Pratolino nach zu eifern \u2013 allerdings mit beschr\u00E4nkten Mitteln. Immerhin wurden die Innenr\u00E4ume mit Werken bekannter Maler des florentinischen Rokoko geschm\u00FCckt: Alessandro Gherardini, Pier Dandini und Rinaldo Botti wurden hier t\u00E4tig. Der Kardinal feierte im Haus und im \u2013 ebenfalls neu gestalteten \u2013 Garten glanzvolle Feste, es gab auch ein eigenes Theater, ein Ballhaus und einen Pavillon, der auch auf Italienisch als Kaffeehaus bezeichnet wird. Der Kardinal starb 1710, kurz nach seiner R\u00FCckkehr in den Laienstand und seiner Heirat mit Eleonora Gonzaga. Das Aussehen der Villa zu jener Zeit bezeugt in Blatt des Kupferstechers Giuseppe Zocchi. Der langlebige Cosimo III. de\u2019 Medici, der 1713 seinen Sohn und erhofften Nachfolger Ferdinando verlor, schenkte das Gut dessen Witwe Violante Beatrix von Bayern. Diese vereinte hier K\u00FCnstler und Literaten und gab der Villa noch einmal eine kurze Glanzperiode. Unter der Herrschaft der Lothringer wurden die ehemaligen Landg\u00FCter der Medici generell vernachl\u00E4ssigt und vielfach verkauft. Dieses Schicksal traf auch die Villa von Lappeggi, die 1816 an die Familie Capacci abgegeben wurde. Das oberste Stockwerk der Villa wurde in der Folge abgetragen, der Garten massiv ver\u00E4ndert. Die Villa ist bis heute Privatbesitz und daher nicht zu besichtigen. 1875 wohnte hier der Bildhauer Giovanni Dupr\u00E9. An die Glanzzeit der Villa erinnern nur mehr die monumentale Freitreppe und eine Grotte im Garten."@de . "IT-FI"^^ . . "144396647"^^ . "43.7142"^^ . . . . . . . . "230"^^ . "43714170"^^ . "43.71417 11.309727" . . "6238015"^^ . . "landmark"^^ . . "11309727"^^ . . . "11.3097"^^ . "Villa Medici von Lappeggi"@de . . . "Die Villa di Lappeggi ist eine ehemalige Medici-Villa im Gemeindegebiet von Bagno a Ripoli, wenige Kilometer vom s\u00FCd\u00F6stlichen Stadtrand von Florenz. Das Besitztum Appeggio oder La Peggio geh\u00F6rte zun\u00E4chst den Familien Bardi, Bartolini Salimbeni, dann den Ricasoli und wurde von den letzteren 1569 an Francesco de\u2019 Medici verkauft. Dieser lie\u00DF es durch seine Hausarchitekten Bernardo Buontalenti in jener Art umbauen, die das Lunettenbild von Giusto Utens aus 1599\u20131602 bezeugt."@de . .