. . . "155931310"^^ . . . . . . . . . "Das alte Paradigma der sozialen Evolution, das nach vier Jahrzehnten fast schon Heiligenstatus genie\u00DFt, ist damit gescheitert. Seine Argumentation von der Verwandtenselektion als Prozess \u00FCber Hamiltons Ungleichung als Bedingung f\u00FCr Kooperation bis zur Gesamtfitness als darwinschem Status der Koloniemitglieder funktioniert nicht. Wenn es bei Tieren \u00FCberhaupt zur Verwandtenselektion kommt, dann nur bei einer schwachen Form der Selektion, die ausschlie\u00DFlich unter leicht verletzbaren Sonderbedingungen auftritt. Als Gegenstand einer allgemeinen Theorie ist die Gesamtfitness ein tr\u00FCgerisches mathematisches Konstrukt; unter keinen Umst\u00E4nden l\u00E4sst es sich so fassen, dass es wirkliche biologische Bedeutung erh\u00E4lt. Auch f\u00FCr den Nachvollzug der Evolutionsdynamik genetisch bedingter sozialer Systeme ist es unbrauchbar."^^ . . . "691811"^^ . "Verwandtenselektion"@de . . . "Verwandtenselektion (englisch kin selection; auch: Sippenselektion) bezeichnet in der Evolutions- und Soziobiologie eine Erweiterung der Theorien der nat\u00FCrlichen Auslese (biologischen Selektion). Im Rahmen der Theorie der Gesamtfitness (vergleiche biologische Fitness) will die Verwandtenselektion eine Erkl\u00E4rung liefern f\u00FCr die Vererbung von kooperativem und selbstlosem Verhalten zwischen Lebewesen. Wenn beispielsweise ein Tier seinen Verwandten dabei hilft, ihre Nachkommen aufzuziehen, f\u00F6rdere dies das Weiterbestehen und die zuk\u00FCnftige Verbreitung seiner eigenen Erbinformationen. Das Ausma\u00DF an selbstlosem Verhalten (Altruismus) richtet sich dabei nach dem Verwandtschaftskoeffizienten (Grad der Verwandtschaft): Je enger Tiere miteinander verwandt sind, desto h\u00E4ufiger ist selbstloses Verhalten anzutreffen. Erkl\u00E4rt wird diese Tatsache mit der h\u00F6heren Wahrscheinlichkeit, durch Verwandtenhilfe die eigenen Gene in nachfolgenden Generationen weiterbestehen zu lassen. Die Theorie der Verwandtenselektion wurde von den britischen Theoretischen Biologen John Maynard Smith (1964) und William D. Hamilton entwickelt, wird aber auch in Frage gestellt ()."@de . . . . "Verwandtenselektion (englisch kin selection; auch: Sippenselektion) bezeichnet in der Evolutions- und Soziobiologie eine Erweiterung der Theorien der nat\u00FCrlichen Auslese (biologischen Selektion). Im Rahmen der Theorie der Gesamtfitness (vergleiche biologische Fitness) will die Verwandtenselektion eine Erkl\u00E4rung liefern f\u00FCr die Vererbung von kooperativem und selbstlosem Verhalten zwischen Lebewesen. Wenn beispielsweise ein Tier seinen Verwandten dabei hilft, ihre Nachkommen aufzuziehen, f\u00F6rdere dies das Weiterbestehen und die zuk\u00FCnftige Verbreitung seiner eigenen Erbinformationen."@de . "Edward O. Wilson"^^ .