"51.7892"^^ . . . . . "relief"^^ . . "12.2864"^^ . . . "DE-ST"^^ . . "Untere Mulde"@de . "51.7892"^^ . . "8486550"^^ . "adm2nd"^^ . . . "51.78916666666667 12.286388888888888" . . . . . . "Die Untere Mulde ist ein Naturschutzgebiet in den St\u00E4dten Raguhn-Je\u00DFnitz und Bitterfeld-Wolfen sowie der Gemeinde Muldestausee im Landkreis Anhalt-Bitterfeld und der kreisfreien Stadt Dessau-Ro\u00DFlau in Sachsen-Anhalt."@de . . "153403221"^^ . . "landmark"^^ . "Die Untere Mulde ist ein Naturschutzgebiet in den St\u00E4dten Raguhn-Je\u00DFnitz und Bitterfeld-Wolfen sowie der Gemeinde Muldestausee im Landkreis Anhalt-Bitterfeld und der kreisfreien Stadt Dessau-Ro\u00DFlau in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0120 ist rund 1191 Hektar gro\u00DF. Es ist zu einem gro\u00DFen Teil Bestandteil des Vogelschutzgebietes \u201EMittlere Elbe einschlie\u00DFlich Steckby-L\u00F6dderitzer Forst\u201C und des FFH-Gebietes \u201EUntere Muldeaue\u201C und teilweise vom Landschaftsschutzgebiet \u201EMittlere Elbe\u201C umgeben. 208 Hektar des Naturschutzgebietes sind als Totalreservat der ungest\u00F6rten nat\u00FCrlichen Entwicklung \u00FCberlassen. Das Naturschutzgebiet wurde 1961 ausgewiesen (Datum der aktuellen Verordnung: 15. Dezember 2003). In ihm ist das 1927 ausgewiesene \u201EBiberschutzgebiet Pelze\u201C aufgegangen. Zust\u00E4ndige untere Naturschutzbeh\u00F6rden sind der Landkreis Anhalt-Bitterfeld und die Stadt Dessau-Ro\u00DFlau. Das aus drei Teilfl\u00E4chen bestehende Naturschutzgebiet erstreckt sich innerhalb des Biosph\u00E4renreservats Mittelelbe auf einer L\u00E4nge von rund 25 Kilometern entlang der Mulde von der Querung der Bahnstrecke Berlin\u2013Halle n\u00F6rdlich Bitterfeld bzw. unterhalb des Muldestausees bis zu ihrer M\u00FCndung in die Elbe zwischen Dessau und Ro\u00DFlau. In Je\u00DFnitz (Anhalt) und Dessau ist das Naturschutzgebiet unterbrochen. Es stellt den Flusslauf der Mulde mit Uferbereichen und daran angrenzenden Auebereichen mit Altarmen unter Schutz. Die Auenbereiche sind bedeicht. Innerhalb der Deiche unterliegen die Auen der nat\u00FCrlichen Flussdynamik. Bei Je\u00DFnitz (Anhalt) und Dessau ist das Naturschutzgebiet streckenweise auf den Flusslauf mit seinem Ufer beschr\u00E4nkt. Der m\u00E4andrierende Flusslauf mit Prall- und Gleith\u00E4ngen sowie Kies- und Sandb\u00E4nken wird au\u00DFerhalb der Ortschaften \u00FCberwiegend von Geh\u00F6lzen begleitet. Neben Hartholzauenw\u00E4ldern sind Reste der Weichholzaue und Weidengeb\u00FCsche zu finden. Weiterhin durchflie\u00DFt die Mulde in ihrer Aue liegendes Gr\u00FCnland, das als wechselfeuchte Rasenschmielenwiese, Fuchsschwanzwiese oder Vielbl\u00FCtenhahnenfu\u00DFwiese ausgepr\u00E4gt ist. An trockeneren und sandigen Standorten siedeln Rotschwingelwiesen und Schafschwingeltriften. Daneben finden sich Geb\u00FCschgesellschaften und Streuobstwiesen. Auch Ackerfl\u00E4chen sind in das Naturschutzgebiet eingezogen. Auf feuchten Standorten siedeln R\u00F6hrichte mit Schilfrohr, Rohrkolben und Wasserschwaden und verschiedene Seggenriede, darunter am h\u00E4ufigsten das Schlankseggenried. Offene Wasserfl\u00E4chen sind von Wasserlinsen- und Schwimmfarndecken, Froschbiss-, Krebsscheren-, Wasserfeder-, Hornblatt- und Seerosengesellschaften sowie Wasserpestgesellschaften mit Kanadischer Wasserpest gekennzeichnet. Floristische Besonderheiten im Naturschutzgebiet sind Vorkommen von Winterschachtelhalm und Violetter Stendelwurz. Die Mulde ist Lebensraum von D\u00F6bel, Hecht und Flussbarsch sowie verschiedenen weiteren Fischarten. In der Jonitzer Mulde, die unterhalb der Staustufe bei Waldersee Teil des Naturschutzgebietes ist, leben u. a. Wels, Rapfen und Steinbei\u00DFer. Gro\u00DFe Bedeutung f\u00FCr die Fischfauna haben auch die Altarme. Von ihnen gilt die Pelze etwas oberhalb der M\u00FCndung der Mulde in die Elbe als besonders artenreich. Hier kommen neben Rapfen und Steinbei\u00DFer u. a. auch Zope, Bitterling, Karausche, Ukelei und Aland vor. Gro\u00DFe Altarmbereiche befinden sich im mittleren Bereich des Naturschutzgebietes s\u00FCdwestlich von Kleutsch. Das Naturschutzgebiet hat f\u00FCr viele Vogelarten eine gro\u00DFe Bedeutung als Brut-, Rast- und \u00DCberwinterungsgebiet. So leben hier u. a. Wespenbussard, Baumfalke, Rot- und Schwarzmilan, Mittelspecht, Grauspecht, Flussuferl\u00E4ufer, Flussregenpfeifer und Eisvogel, die alle im Naturschutzgebiet auch br\u00FCten. Die Steilufer der Mulde bieten auch Uferschwalben geeignete Pl\u00E4tze f\u00FCr ihre Brutkolonien. Im Winter \u00FCberwintern hier zahlreiche G\u00E4nses\u00E4ger und Schellenten. Amphibien und Reptilien sind u. a. durch Knoblauchkr\u00F6te, Wechselkr\u00F6te, Laubfrosch, Moorfrosch und Schlingnatter vertreten. Das Naturschutzgebiet ist auch Lebensraum des Elbebibers sowie des Fischotters. Das Naturschutzgebiet wird kurz vor der M\u00FCndung der Mulde in die Elbe von der Bahnstrecke Trebnitz\u2013Leipzig und der parallel dazu verlaufenden Bundesstra\u00DFe 184, bei Dessau von der Bahnstrecke Dessau\u2013Gohrau-Rehsen und s\u00FCd\u00F6stlich von Dessau von der Bundesautobahn 9 gequert. Weiterhin verlaufen einzelne Stra\u00DFen und Wege durch Teile des Naturschutzgebiets. In Je\u00DFnitz (Anhalt), Raguhn und Dessau befinden sich Staustufen in der Mulde."@de . . "/"@de . "12.2864"^^ .