. "150634747"^^ . . . . . . . . "226740"^^ . "s"^^ . "Das Trumscheit (auch Marientrompete, Nonnengeige, Nonnentrompete, Trompetengeige, engl.: trumpet marine, ital.: tromba marina, franz.: trompette marine) ist ein Streichinstrument. Fr\u00FChe Formen stammen aus dem 12. Jahrhundert; nach der Weiterentwicklung des Instrumentes zur Tromba marina im 17. Jahrhundert war diese bis in die erste H\u00E4lfte des 19. Jahrhunderts verbreitet und es entstanden eine Reihe von Kompositionen f\u00FCr das Instrument, das mit dem Trumscheit nur mehr die Grundkonstruktion gemeinsam hatte, sich aber durch eine Anzahl von Resonanzsaiten von der Urform des Instruments unterschied. Als Virtuose auf diesem, nach ihm de facto aus dem Gebrauch gekommenen Instrument galt der Franzose Jean-Baptiste Prin, der 1742 das Lehrbuch Trait\u00E9 sur la trompette marine verfasste. Bei der Bezeichnung tromba marina k\u00F6nnte es sich um einen Kopierfehler handeln: In der Schiffsgeschichte soll das Instrument als Signalgeber genutzt oder von Seeleuten gespielt worden sein; Belege lassen sich hierf\u00FCr nicht finden. Gemeint war wohl eher tromba mariana, die Marientrompete. Im Gegensatz zu anderen \u00FCblichen Streichinstrumenten ist das ca. 2 Meter lange Trumscheit mit nur einer Darmsaite bezogen. Die T\u00F6ne werden wie bei einem Monochord durch harmonische Teilung der Saite erzeugt (vgl. Teilt\u00F6ne und Flageolett); das Tonmaterial entspricht daher der Naturtonreihe. Der schuhf\u00F6rmige Steg erzeugt beim Spielen einen schnarrenden Ton (Schnarrsteg), indem er gegen den Resonanzk\u00F6rper schl\u00E4gt, wodurch die Klangfarbe an eine Trompete erinnern l\u00E4sst, weshalb das Trumscheit als Trompetenersatz verwendet werden konnte. (Die Trompete war vielfach mit Privilegien bedacht, die ihren Gebrauch f\u00FCr bestimmte Berufsgruppen eingrenzten.) Der Vorteil gegen\u00FCber einer Trompete besteht auch in der einfacheren und weniger anstrengenden Spielweise. Die Bezeichnungen Nonnengeige und Nonnentrompete erkl\u00E4ren sich daraus, dass das Trumscheit h\u00E4ufig von Nonnen in deutschsprachigen L\u00E4ndern genutzt worden ist, da es ihnen eine Zeit lang verboten war, echte Blasinstrumente zu spielen \u2013 nahezu die H\u00E4lfte der 200 erhaltenen historischen Instrumente fanden sich in ihren Kl\u00F6stern."@de . "4276521-3" . . . . . . . . . . . . "Trumscheit"@de . . . "Das Trumscheit (auch Marientrompete, Nonnengeige, Nonnentrompete, Trompetengeige, engl.: trumpet marine, ital.: tromba marina, franz.: trompette marine) ist ein Streichinstrument. Fr\u00FChe Formen stammen aus dem 12. Jahrhundert; nach der Weiterentwicklung des Instrumentes zur Tromba marina im 17. Jahrhundert war diese bis in die erste H\u00E4lfte des 19. Jahrhunderts verbreitet und es entstanden eine Reihe von Kompositionen f\u00FCr das Instrument, das mit dem Trumscheit nur mehr die Grundkonstruktion gemeinsam hatte, sich aber durch eine Anzahl von Resonanzsaiten von der Urform des Instruments unterschied. Als Virtuose auf diesem, nach ihm de facto aus dem Gebrauch gekommenen Instrument galt der Franzose Jean-Baptiste Prin, der 1742 das Lehrbuch Trait\u00E9 sur la trompette marine verfasste."@de . . .