"Trichothecene sind eine sehr gro\u00DFe Familie chemisch verwandter Mykotoxine, die von verschiedenen Arten von Pilzen, unter anderem aus den Gattungen Fusarium, Myrothecium, Trichoderma, Trichothecium, Cephalosporium, Verticimonosporium und Stachybotrys, produziert werden. Trichothecene geh\u00F6ren zu den Sesquiterpen-Verbindungen. Sie wurden erstmals 1948 von Freeman und Morrison aus dem Schimmelpilz Trichothecium roseum isoliert und erhielten nach dem Pilz ihren Namen. Der giftige Pilz Podostroma cornu-damae, der in Japan und China vorkommt, enth\u00E4lt sechs Trichothecene (Satratoxin H, Roridin E, Verrucarin J und andere)."@de . . . . . . "Trichothecene"@de . . . "3825123"^^ . . . . . . . . . . "157883901"^^ . . . "Trichothecene sind eine sehr gro\u00DFe Familie chemisch verwandter Mykotoxine, die von verschiedenen Arten von Pilzen, unter anderem aus den Gattungen Fusarium, Myrothecium, Trichoderma, Trichothecium, Cephalosporium, Verticimonosporium und Stachybotrys, produziert werden. Trichothecene geh\u00F6ren zu den Sesquiterpen-Verbindungen. Sie wurden erstmals 1948 von Freeman und Morrison aus dem Schimmelpilz Trichothecium roseum isoliert und erhielten nach dem Pilz ihren Namen. Der giftige Pilz Podostroma cornu-damae, der in Japan und China vorkommt, enth\u00E4lt sechs Trichothecene (Satratoxin H, Roridin E, Verrucarin J und andere). Die wichtigsten strukturellen Merkmale, die Grund f\u00FCr die biologischen Aktivit\u00E4ten der Trichothecene sind, sind der 12,13-Epoxy-Ring, das Vorhandensein von Hydroxy- oder Acetylgruppen an geeigneten Positionen im Trichothecen\u2013Kern und die Struktur und Position der Seitenketten. Sie werden aufgrund ihrer chemischen Strukturen und ihrer Giftigkeit in vier Untergruppen (Typ A bis D, nach Ueno 1983) eingeteilt, wobei Typ A und B am h\u00E4ufigsten vorkommen. Typ-B-Trichothecene unterscheiden sich durch eine Carbonylgruppe in C\u20138 vom Typ A. Es wird zwischen einfachen und makrocyclischen Trichothecenen unterschieden. Die letztere Klasse weist einen makrocyclischen Ring zus\u00E4tzlich zur allgemeinen, zentralen Sesquiterpen-Ringstruktur der einfachen Trichothecenene auf. Trichothecene haben einen starken Einfluss auf die Gesundheit von Tieren und Menschen z. B. wegen ihrer immunsuppressiven Wirkung, da einige der Schimmelarten (z. B. Stachybotrys chartarum) die Toxine auch in die Luft abgeben. Typ-A-Trichothecene (z. B. T-2-Toxin, HT-2-Toxin, Diacetoxyscirpenol) sind von besonderem Interesse, da sie noch giftiger als die \u00E4hnlichen Typ-B-Trichothecene (z. B. Deoxynivalenol, Nivalenol, 3- und 15-Acetyldeoxynivalenol). Ihre gro\u00DFen Effekte \u2013 im Zusammenhang mit ihrer Konzentration in der Umgebung \u2013 reduziert Futteraufnahme, f\u00FChrt zu Erbrechen und zur St\u00F6rung des Immunsystems. Sie werden \u00FCber die Haut und die Nahrung aufgenommen und wirken zellsch\u00E4digend. Als Symptome bei einer Vergiftung treten vor allem Erbrechen, Durchfall und Hautreaktionen auf. Sie k\u00F6nnen bei vielen verschiedenen Getreidesorten wie Weizen, Hafer oder Mais bei Befall mit verschiedenen Fusarium-Arten wie F. graminearum, F. sporotrichioides, F. poae, F. langsethiae und F. equiseti nachgewiesen werden. Trichothecene (u. A. T\u20132-Toxin) wurden in einigen L\u00E4ndern f\u00FCr milit\u00E4rische Zwecke erforscht, was aber aufgrund deren mangelnder Stabilit\u00E4t gegen\u00FCber UV\u2013Licht und W\u00E4rme aufgegeben wurde."@de . . . . . .