. . "Tlepolemos (griechisch \u03A4\u03BB\u03B7\u03C0\u03CC\u03BB\u03B5\u03BC\u03BF\u03C2) ist in der griechischen Mythologie ein Sohn des Herakles und einer Tochter des K\u00F6nigs von Ephyra namens Astyocheia oder Astyoche, deren Namen aber auch als Astygeneia, Antigone oder Astydameia, die Tochter des Amyntor, \u00FCberliefert wird. Die antike \u00DCberlieferung geht mehrheitlich davon aus, dass sie Astyoche hie\u00DF und von einem Fluss namens Sell\u00EBeis oder aus der Stadt Ephyra stammt, womit in Kombination wahrscheinlich nur das thesprotische Ephyra in Epirus in Frage kommt. Gleichwohl behauptet Strabon nachdr\u00FCcklich und unter Kenntnis aller Argumente, Homer h\u00E4tte das eleische Ephyra als Heimat der Astyocheia gemeint.Als Sohn des Herakles z\u00E4hlt Tlepolemos, der Anf\u00FChrer der Rhodier im Trojanischen Krieg, zu den Herakleiden."@de . "Tlepolemos (griechisch \u03A4\u03BB\u03B7\u03C0\u03CC\u03BB\u03B5\u03BC\u03BF\u03C2) ist in der griechischen Mythologie ein Sohn des Herakles und einer Tochter des K\u00F6nigs von Ephyra namens Astyocheia oder Astyoche, deren Namen aber auch als Astygeneia, Antigone oder Astydameia, die Tochter des Amyntor, \u00FCberliefert wird. Die antike \u00DCberlieferung geht mehrheitlich davon aus, dass sie Astyoche hie\u00DF und von einem Fluss namens Sell\u00EBeis oder aus der Stadt Ephyra stammt, womit in Kombination wahrscheinlich nur das thesprotische Ephyra in Epirus in Frage kommt. Gleichwohl behauptet Strabon nachdr\u00FCcklich und unter Kenntnis aller Argumente, Homer h\u00E4tte das eleische Ephyra als Heimat der Astyocheia gemeint.Als Sohn des Herakles z\u00E4hlt Tlepolemos, der Anf\u00FChrer der Rhodier im Trojanischen Krieg, zu den Herakleiden. Nach dem Tod seines Vaters wurde er, wie alle S\u00F6hne des Herakles, von Eurystheus aus Tiryns vertrieben. Nach Aufenthalten zun\u00E4chst in Trachis, dann in Athen und der darauf folgenden Teilnahme am ersten Zug der Herakleiden wurde er schlie\u00DFlich als einziger Herakleid in Argos aufgenommen. In seiner Begleitung befand sich auch Likymnios, der Onkel des Herakles. Im Streit oder aus Versehen t\u00F6tete er den mittlerweile greisen Likymnios, als dieser aus den Gem\u00E4chern seiner Mutter Mideia kam, mit einem Kn\u00FCppel aus Olivenholz. Als absichtliche und aus \u00C4rger begangene Tat sah Pindar den Totschlag des Likymnios, doch geht die antike Erkl\u00E4rung des Geschehens mehrheitlich von der Unschuld des Tlepolemos aus, der lediglich einen Sklaven habe z\u00FCchtigen wollen. Freiwillig oder von den Argivern gen\u00F6tigt, verl\u00E4sst Tlepolemos mit seiner argivischen Gattin Polyxo (oder Philozoe) und begleitet von nicht wenigen Getreuen Argos und segelt nach Rhodos. Dort gr\u00FCndet er die dorische Tripolis mit den St\u00E4dten Lindos, Ialyssos und \u201Eder wei\u00DFen\u201C Kameiros \u2013 prosperierende Gemeinwesen, die unter dem Segen des Zeus standen. Nach Hyginus Mythographus geh\u00F6rte Tlepolemos zu den Freiern der Helena und schwor wie die anderen dem Tyndareos, Helena zu besch\u00FCtzen. Dem Schwur folgend, nahm er daher am Trojanischen Krieg teil und f\u00FChrte neun Schiffe mit sich. Bereits im Vorfeld des Trojanischen Krieges hilft er in den Kypria, obwohl auf Seiten der Griechen stehend, seinem Halbbruder Telephos, den die Griechen als einen Verb\u00FCndeten Trojas vor Kriegsbeginn angreifen wollen. Als Telephos von Achilleus schwer verwundet wird, geh\u00F6rt Tlepolemos zu einer Gruppe griechischer Heerf\u00FChrer, die den Verletzten zu tr\u00F6sten versuchen. Vor Troja ist Tlepolemos einer der gro\u00DFen Helden und sein Schicksal der Ilias viele Zeilen wert. Bereits im Schiffskatalog wird seine Abstammung von Herakles erw\u00E4hnt, Plutarch nennt ihn neben Achilleus und Penelos, die von Ephippos um Hilfe f\u00FCr seinen Vater Poimandros gebeten werden. Im Kampf vor Troja findet schlie\u00DFlich er, der Zeusenkel, in Sarpedon, dem Zeussohn, seinen Gegner. Nachdem er Sarpedon verh\u00F6hnt und dessen g\u00F6ttliche Abstammung in Frage gestellt hatte, wird er von diesem mit der Lanze t\u00F6dlich verwundet: \u201E... Es traf dem Gegner Sarpedon / Grad' in den Hals, da\u00DF hinten die Spitz' ihm schrecklich hervordrang; / Schnell umh\u00FCllt' ihm die Augen ein mittern\u00E4chtliches Dunkel.\u201C Seine Gattin Polyxo, die derweil in Rhodos die Herrschaft im Namen ihres unm\u00FCndigen Sohnes aus\u00FCbte, veranstaltete dem Tlepolemos zu Ehren Leichenspiele. Aus Rache f\u00FCr den Tod ihres Mannes l\u00E4sst sie Helena, die entweder auf der Heimreise von \u00C4gypten oder auf der Flucht nach des Menelaos Tod in Rhodos ankommt, von ihren als Erinyen verkleideten Dienerinnen h\u00E4ngen. Nach Plinius stellte der Maler Protogenes, ein Zeitgenosse des Apelles, ein Gem\u00E4lde des Tlepolemos her. Bei aller Tiefe und Bedeutungsschwere, die dem griechischen Mythos innewohnt, konnte auch die Antike ihre Helden ins Komische ziehen. So ist eine Essensszene des Komikers Lynkeus von Samos \u00FCberliefert, in der er die Helden Tlepolemos und Theseus beim Fischessen vereinigt, und das im wahrsten Sinne: F\u00FCr einen Fisch gibt sich Tlepolemos dem sch\u00F6nen Theseus hin."@de . . . . . . "Tlepolemos (Mythologie)"@de . . . . . "149958392"^^ . "3049986"^^ . . . . . . .