. "180630955" . "Theaitetos"@de . "n/80/8545" . "w"^^ . . . . . "2844130"^^ . . . . . . . . . . . . "Der Theaitetos (altgriechisch \u0398\u03B5\u03B1\u03AF\u03C4\u03B7\u03C4\u03BF\u03C2 Thea\u00EDt\u0113tos, latinisiert Theaetetus, eingedeutscht auch The\u00E4tet) ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon. Darin wird ein fiktives, literarisch gestaltetes Gespr\u00E4ch w\u00F6rtlich wiedergegeben. Beteiligt sind Platons Lehrer Sokrates und zwei Mathematiker: der junge Theaitetos, nach dem der Dialog benannt ist, und dessen Lehrer Theodoros von Kyrene. Das Thema bilden Kernfragen der Erkenntnistheorie. Er\u00F6rtert wird, worin Erkenntnis besteht und wie man gesichertes Wissen von wahren, aber unbewiesenen Behauptungen unterscheidet. Dabei stellt sich die Frage, ob eine solche allgemeine Unterscheidung \u00FCberhaupt m\u00F6glich ist und \u00FCberzeugend begr\u00FCndet werden kann. Es soll gekl\u00E4rt werden, unter welchen Voraussetzungen man den Anspruch erheben kann, etwas zu wissen und dar\u00FCber nachweislich wahre Aussagen zu machen. Ben\u00F6tigt wird ein unanfechtbares Kriterium f\u00FCr erwiesene Wahrheit. Im Verlauf der Diskussion scheitern alle Versuche, den Unterschied zwischen Wissen und richtigem Meinen zu bestimmen. Wenn sinnvolle Aussagen \u00FCberhaupt m\u00F6glich sind, muss es objektive Wahrheit geben, denn jeder Diskurs setzt die Unterscheidung von \u201Ewahr\u201C und \u201Efalsch\u201C voraus. Es gelingt aber nicht, mittels eines allgemein anwendbaren Kriteriums mutma\u00DFlich richtige von nachweislich richtigen Vorstellungen abzugrenzen. Jede der vorgeschlagenen Definitionen von \u201EWissen\u201C trifft auch auf eine richtige, aber unbewiesene Annahme zu. Damit erweist sich die Verwendung des Begriffs \u201EWissen\u201C als grunds\u00E4tzlich problematisch. Anscheinend kann man zwar wahre Aussagen machen, aber nicht wirklich wissen, dass sie wahr sind. Der Dialog endet in einer Ratlosigkeit (Aporie). In der philosophiegeschichtlichen Forschung haben die erkenntnistheoretischen Er\u00F6rterungen im Theaitetos zu lebhaften Debatten gef\u00FChrt, die weiterhin andauern. Dabei geht es vor allem um die Frage nach Platons eigener Position. Einer Hypothese zufolge hat er die erkenntnistheoretische Skepsis, die sich aus dem Fehlschlag der Bem\u00FChungen im Dialog zu ergeben scheint, zumindest zeitweilig selbst vertreten, nachdem er mit seiner Ideenlehre in un\u00FCberwindlich scheinende logische Schwierigkeiten geraten war. Die Gegenmeinung besagt, er habe die pessimistische Einsch\u00E4tzung der M\u00F6glichkeit von Wissen nicht geteilt. Vielmehr habe er sie im Theaitetos nur dargelegt, um die Leser dazu anzuregen, das Problem zu erfassen und zu l\u00F6sen."@de . "Der Theaitetos (altgriechisch \u0398\u03B5\u03B1\u03AF\u03C4\u03B7\u03C4\u03BF\u03C2 Thea\u00EDt\u0113tos, latinisiert Theaetetus, eingedeutscht auch The\u00E4tet) ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon. Darin wird ein fiktives, literarisch gestaltetes Gespr\u00E4ch w\u00F6rtlich wiedergegeben. Beteiligt sind Platons Lehrer Sokrates und zwei Mathematiker: der junge Theaitetos, nach dem der Dialog benannt ist, und dessen Lehrer Theodoros von Kyrene."@de . . . "151135539"^^ . "4206078-3" . . . . . . . . . . .