. . "Ein synthetischer Sprachbau ist in der Sprachtypologie nach August Wilhelm Schlegel ein Sprachbau, in dem die grammatische Funktion eines Wortes durch Flexion, also im Wort, kenntlich gemacht wird. Sprachen, in welchen dieses Bauprinzip vorherrscht, nennt man synthetische Sprachen. Wird also in einem Wort zugleich sowohl dessen Bedeutung als auch seine grammatische Bestimmungen ausgedr\u00FCckt, liegt ein synthetischer Sprachbau vor. Dies wird entweder durch Ver\u00E4nderungen am Wortstamm, (Ablaut und/oder Umlaut) oder durch Affixe, also dem Voranstellen oder Anh\u00E4ngen von grammatischen Endungen erreicht. Dabei haben die einzelnen Affixe zumeist mehr als nur eine Bedeutung oder Funktion in dem jeweiligen Sprachger\u00FCst. Das gegenteilige Bauprinzip zeigen die analytischen Sprachen. Wilhelm von Humboldt h\u00E4lt die Unterscheidung zwischen synthetischen und analytischen Sprachen f\u00FCr graduell und wenig relevant.: Die syntaktischen Beziehungen der einzelnen Worte werden in einem Satz durch morphologische Charakterisierungen am Wort selbst angezeigt."@de . . . . . "303249"^^ . . . . . . . "Synthetischer Sprachbau"@de . . "155707828"^^ . "Ein synthetischer Sprachbau ist in der Sprachtypologie nach August Wilhelm Schlegel ein Sprachbau, in dem die grammatische Funktion eines Wortes durch Flexion, also im Wort, kenntlich gemacht wird. Sprachen, in welchen dieses Bauprinzip vorherrscht, nennt man synthetische Sprachen. Wird also in einem Wort zugleich sowohl dessen Bedeutung als auch seine grammatische Bestimmungen ausgedr\u00FCckt, liegt ein synthetischer Sprachbau vor. Dies wird entweder durch Ver\u00E4nderungen am Wortstamm, (Ablaut und/oder Umlaut) oder durch Affixe, also dem Voranstellen oder Anh\u00E4ngen von grammatischen Endungen erreicht. Dabei haben die einzelnen Affixe zumeist mehr als nur eine Bedeutung oder Funktion in dem jeweiligen Sprachger\u00FCst."@de . . .