"1047766"^^ . . . "Der Synergistische Streit (altgriech. synergetikos \u201Emitwirkend\u201C) ist einer der nachreformatorischen Streitigkeiten in Deutschland und wurde 1556\u20131560/61 zwischen den Gnesiolutheranern und den Philippisten gef\u00FChrt. In \u00DCbereinstimmung mit dem sp\u00E4ten Philipp Melanchthon vertraten Johann Pfeffinger und Victorin Strigel die Auffassung, dass der menschliche Wille bei der Bekehrung mitwirke. Die Gnesiolutheraner, angef\u00FChrt von Matthias Flacius, beharrten unter Berufung auf Luthers De servo arbitrio darauf, dass der nat\u00FCrliche Mensch hinsichtlich seines Heiles keinen freien Willen mehr habe und wie ein \u201EKlotz und Stein\u201C (truncus et lapis) sei, so dass er ganz auf die Gnade Gottes angewiesen sei."@de . . . "Synergistischer Streit"@de . . "149949939"^^ . . . "Der Synergistische Streit (altgriech. synergetikos \u201Emitwirkend\u201C) ist einer der nachreformatorischen Streitigkeiten in Deutschland und wurde 1556\u20131560/61 zwischen den Gnesiolutheranern und den Philippisten gef\u00FChrt. In \u00DCbereinstimmung mit dem sp\u00E4ten Philipp Melanchthon vertraten Johann Pfeffinger und Victorin Strigel die Auffassung, dass der menschliche Wille bei der Bekehrung mitwirke. Die Gnesiolutheraner, angef\u00FChrt von Matthias Flacius, beharrten unter Berufung auf Luthers De servo arbitrio darauf, dass der nat\u00FCrliche Mensch hinsichtlich seines Heiles keinen freien Willen mehr habe und wie ein \u201EKlotz und Stein\u201C (truncus et lapis) sei, so dass er ganz auf die Gnade Gottes angewiesen sei. Artikel II der Konkordienformel verwarf die Lehre der Philippisten und unterstrich, der nat\u00FCrliche Mensch habe nicht die F\u00E4higkeit, sich der Gnade zuzuwenden. Sie widersprach aber ebenso den radikalen Aussagen Flacius', die Erbs\u00FCnde sei die Natur oder das Wesen des Menschen, sondern sah den Christen durch die Gnade zu einer eigenen Willensentscheidung bef\u00E4higt. Als synergistische Theologie wird auch generell die Auffassung bezeichnet, Gott und Mensch wirkten bei dem Heil des Menschen zusammen und es sei nicht nur Ergebnis der Gnade Gottes (siehe Werkgerechtigkeit)."@de .