. "Als Sympatrie (von griechisch \u03C3\u03CD\u03BD syn \u201Ezusammen\u201C, \u03C0\u03B1\u03C4\u03C1\u03AF\u03C2 patris \u201EVaterland\u201C) bezeichnet man in der Biologie und Biogeographie eine Form der geographischen Verbreitung, bei der sich die Verbreitungsgebiete von Angeh\u00F6rigen zweier Populationen, Unterarten oder Arten \u00FCberlappen, also nahe verwandte Populationen im selben geographischen Gebiet gemeinsam vorkommen, sodass sie sich begegnen und unter Umst\u00E4nden auch kreuzen k\u00F6nnen. Der Begriff wurde durch Edward Bagnall Poulton im Jahr 1904 erstmals in die Wissenschaft eingef\u00FChrt, verdankt aber seine sp\u00E4tere Popularit\u00E4t und Verbreitung vor allem dem Evolutionsbiologen Ernst Mayr."@de . . . "157813492"^^ . . . . . "Als Sympatrie (von griechisch \u03C3\u03CD\u03BD syn \u201Ezusammen\u201C, \u03C0\u03B1\u03C4\u03C1\u03AF\u03C2 patris \u201EVaterland\u201C) bezeichnet man in der Biologie und Biogeographie eine Form der geographischen Verbreitung, bei der sich die Verbreitungsgebiete von Angeh\u00F6rigen zweier Populationen, Unterarten oder Arten \u00FCberlappen, also nahe verwandte Populationen im selben geographischen Gebiet gemeinsam vorkommen, sodass sie sich begegnen und unter Umst\u00E4nden auch kreuzen k\u00F6nnen. Der Begriff wurde durch Edward Bagnall Poulton im Jahr 1904 erstmals in die Wissenschaft eingef\u00FChrt, verdankt aber seine sp\u00E4tere Popularit\u00E4t und Verbreitung vor allem dem Evolutionsbiologen Ernst Mayr. Die Sympatrie stellt den Gegensatz zur Parapatrie dar, bei der es keine direkte \u00DCberschneidung der Gebiete gibt, diese aber aneinander angrenzen, und zur Allopatrie, bei der die Verbreitungsgebiete nah verwandter Arten oder Populationen r\u00E4umlich vollst\u00E4ndig getrennt sind. F\u00FCr die Evolutionsbiologie spielt die Sympatrie eine Rolle im Kontext der sympatrischen Artbildung. Der Ausdruck und das Konzept sind ein zentrales Thema der synthetischen Evolutionstheorie. F\u00FCr Populationen, die nicht nur das gr\u00F6\u00DFere, geographisch gefasste Verbreitungsgebiet gemeinsam haben, sondern auch in ihren Habitaten gemeinsam und nebeneinander leben, wurde der Begriff Syntop eingef\u00FChrt. Wenn Arten oder Populationen \u00FCberlappende Verbreitungsgebiete aufweisen (also sympatrisch sind), sich aber in unterschiedlichen Lebensr\u00E4umen eingenischt haben, so spricht man von \u00F6kologischer Separation (im Gegensatz zu geographischer Separation). Seit etwa dem Jahr 2000 beginnen Evolutionsbiologen, den Begriff Sympatrie, im Zusammenhang mit der sympatrischen Artbildung, zu \u00FCberdenken, teilweise wurden abgewandelte und neue Begriffe vorgeschlagen. Oft werden eine biogeographische Sympatrie (geographisch nicht getrennte Populationen) und eine populationsgenetische Sympatrie unterschieden. Hintergrund ist, den Begriff f\u00FCr die Modellierung besser handhabbar zu machen. Zentral f\u00FCr die Debatte ist der Genfluss. Kommt es bei geographisch \u00FCberlappenden Verbreitungsgebieten dennoch nie zu Kontakt von Individuen, sind die Vorg\u00E4nge bei der Artbildung populationsgenetisch von einer v\u00F6lligen Trennung (Allopatrie) auf der Ebene der Mechanismen kaum unterscheidbar. F\u00FCr solche eher neben- als miteinander lebenden Populationen wurde der Ausdruck \u201EMikroallopatrie\u201C vorgeschlagen. Echte Sympatrie w\u00E4re demnach nur bei tats\u00E4chlichem Kontakt verwirklicht. Vorschl\u00E4ge, den Begriff v\u00F6llig umzudefnieren, so dass nur noch Populationen mit realisierter Panmixie \u201Esympatrisch\u201C genannt werden sollten, werden aber \u00FCberwiegend als zu weitgehend angesehen."@de . . "834194"^^ . . "Sympatrie"@de . . . . . . . .