"144264732"^^ . . "Suvarnabhumi, oder Suvannabhumi, das \u201EGoldene Land\u201C (zu Sanskrit: suvarna oder Pali: suvanna \u201Agolden\u2018 und beide Sprachen: bh\u016Bmi \u201AErde, Land\u2018; bei Ptolem\u00E4us Chryse chersonesos, bei den R\u00F6mern Aurea Chersonesus, Thai: \u0E2A\u0E38\u0E27\u0E23\u0E23\u0E13\u0E20\u0E39\u0E21\u0E34, RTGS: Suwannaphum) war f\u00FCr Jahrhunderte das Synonym f\u00FCr die Halbinsel Hinterindien oder die Region, die heute S\u00FCdostasien genannt wird. Schon seit dem 1. Jahrhundert A.D. gab es einen regen Schiffsverkehr zwischen Sri Lanka, der Gangesm\u00FCndung und Malaya. Indische Siedler aus Gujarat und Kalinga (heute Orissa) kolonisierten die Insel Java, w\u00E4hrend andere sich in Birma und Kambodscha niederlie\u00DFen. In alten indischen B\u00FCchern wird diese Region als \u201EGoldenes Land\u201C, Inseln wie Java als Suvarnadvipa (\u201EGoldene Insel\u201C) bezeichnet, wohl um Eindruck bei den Daheimgebliebenen z"@de . . . "621056"^^ . . . . . . . . . . "Suvarnabhumi"@de . "Suvarnabhumi, oder Suvannabhumi, das \u201EGoldene Land\u201C (zu Sanskrit: suvarna oder Pali: suvanna \u201Agolden\u2018 und beide Sprachen: bh\u016Bmi \u201AErde, Land\u2018; bei Ptolem\u00E4us Chryse chersonesos, bei den R\u00F6mern Aurea Chersonesus, Thai: \u0E2A\u0E38\u0E27\u0E23\u0E23\u0E13\u0E20\u0E39\u0E21\u0E34, RTGS: Suwannaphum) war f\u00FCr Jahrhunderte das Synonym f\u00FCr die Halbinsel Hinterindien oder die Region, die heute S\u00FCdostasien genannt wird. Schon seit dem 1. Jahrhundert A.D. gab es einen regen Schiffsverkehr zwischen Sri Lanka, der Gangesm\u00FCndung und Malaya. Indische Siedler aus Gujarat und Kalinga (heute Orissa) kolonisierten die Insel Java, w\u00E4hrend andere sich in Birma und Kambodscha niederlie\u00DFen. In alten indischen B\u00FCchern wird diese Region als \u201EGoldenes Land\u201C, Inseln wie Java als Suvarnadvipa (\u201EGoldene Insel\u201C) bezeichnet, wohl um Eindruck bei den Daheimgebliebenen zu schinden. Im altindischen Kathakosa zum Beispiel wird von Nagadutta erz\u00E4hlt, der mit 500 Schiffen einen profitablen Handel mit Suvarnabhumi unternehmen konnte. In den Arthasashtra wird eine besondere Art von Sandelholz, Tailaparnika, erw\u00E4hnt, welches in Suvarnabhumi produziert wurde. Noch heute kann man in ganz S\u00FCdostasien Ruinen entdecken, die Zeugnis von der indischen Vergangenheit ablegen. Historisch gesehen ist das Konzept des Goldenen Landes polysemisch. Einerseits ist Gold nat\u00FCrlich ein kostbares Gut, ein Zahlungsmittel, andererseits kann es als Symbol aber auch eine religi\u00F6se Bedeutung bekommen. S\u00FCdostasien ist eigentlich nicht f\u00FCr ein reiches Goldvorkommen bekannt. Dennoch spielt es dort noch heute eine sehr gro\u00DFe Rolle. Viele Menschen misstrauen Banken und legen ihre Ersparnisse lieber in goldenem Schmuck an, den sie anfassen und auch vorzeigen k\u00F6nnen. Gold ist aber auch die Farbe der K\u00F6nige und es wird in religi\u00F6sen Zeremonien benutzt. Die k\u00F6niglichen Insignien bestehen aus Gold, und die vielen vergoldeten Pagoden in Thailand und Birma sind leuchtende Beispiele. Seine h\u00F6chste Bedeutung jedoch erh\u00E4lt das Konzept des Goldenen Landes von den Theravada-Buddhisten. In birmanischen und thail\u00E4ndischen Chroniken wird berichtet, dass Kaiser Ashoka im 3. Jahrhundert v. Chr., nachdem er das dritte buddhistische Konzil (Sangayana) in Pataliputra (heute Patna) einberufen hatte, buddhistische M\u00F6nche in alle Welt aussandte, um das Dhamma zu verbreiten. So kam es, dass die beiden Theras (Pali: \u201E\u00C4ltester\u201C, Ehrentitel f\u00FCr Bhikkhus, die mindestens zehn Jahre ordiniert sind.) Sona und Uttara nach Suvarnabhumi geschickt wurden, um hier den Buddhismus zu verbreiten. Sowohl Birma als auch Thailand beanspruchen heute f\u00FCr sich, dieses Goldene Land zu sein. Die birmanische Glas-Palast-Chronik erz\u00E4hlt, dass Ashokas Goldenes Land der K\u00FCstenregion um das heutige Thaton entspricht, der Hauptstadt eines historischen Mon-K\u00F6nigreiches. Der anerkannte thail\u00E4ndische Historiker Prinz Damrong Rajanubhab beschreibt in einem Artikel des \u201EJournal of the Siam Society\u201C, dass gem\u00E4\u00DF dieser Chronik der birmanische K\u00F6nig Anawrahta von den gro\u00DFartigen Chedis und Viharas in Thaton so beeindruckt gewesen sei, dass er Pl\u00E4ne von diesen Bauwerken anfertigen lie\u00DF, um sie nach der Einnahme von Thaton im 12. Jahrhundert in seiner Hauptstadt Bagan wieder aufzubauen.Doch sei heute in Thaton keine Spur der erw\u00E4hnten Chedis und Viharas zu finden. Dagegen gibt es eine gro\u00DFe Zahl von Ruinen aus der Zeit von K\u00F6nig Anawrahta in Nagor Pathom in der N\u00E4he des heutigen Nakhon Pathom, einer Provinzstadt westlich von Bangkok, die zudem zu jener Zeit eine Hafenstadt direkt an der K\u00FCste gewesen sein soll. F\u00FCr Prinz Damrong lag die alte Stadt Thaton in Thailand. Daf\u00FCr sprechen au\u00DFerdem Funde von alten Silberm\u00FCnzen, die auf einer Seite ein Muschelsymbol eingepr\u00E4gt hatten. Diese M\u00FCnzen seien bisher au\u00DFer in Bagan nirgendwo sonst auf der Welt gefunden worden. Nagor Pathom wurde nach dem 12. Jahrhundert aufgegeben, so dass keine weiteren historischen Indizien existieren. Tats\u00E4chlich ist ein alter Name f\u00FCr Thailand Laem Thong (\u201EGoldene Halbinsel\u201C)."@de . .