"Subjekt-Verb-Objekt"@de . . . . "157394690"^^ . . . . . . . . . "1810503"^^ . . "In der Sprachtypologie sind SVO-Sprachen (Subjekt-Verb-Objekt) diejenigen Sprachen, in denen Subjekt, Verb und Objekt im Normalfall in dieser Reihenfolge auftreten. Ein Beispiel einer solchen Sprache ist das Englische. Das Deutsche z\u00E4hlt nicht zu den SVO-Sprachen, auch wenn die Reihenfolge Subjekt-Verb-Objekt in einfachen S\u00E4tzen h\u00E4ufig ist, da andere Varianten, vor allem Adverb-V-S-O, ebenso normale (\u201Eunmarkierte\u201C) S\u00E4tze darstellen. Eine SVO-Sprache liegt erst vor, wenn Abweichungen vom SVO-Schema ganz fehlen oder als eingeschr\u00E4nkte (\u201Emarkierte\u201C) F\u00E4lle zu erweisen sind. Beispielsweise kann in der SVO-Sprache Englisch im Prinzip manchmal ein Objekt vor dem Subjekt erscheinen, dies jedoch nur unter der Einschr\u00E4nkung, dass es sich bei dem Objekt um ein Fragepronomen handelt oder um eine im Kontext besonders hervorgehobene Einheit: I won\u2019t eat that pizza. (keine Hervorhebungseffekte)That pizza, I won\u2019t eat! (Topikalisierung von that pizza) S\u00E4tze in der zweiten Form (O-S-V) sind also im Englischen nicht nur wesentlich seltener als die SVO-Abfolge, sondern vor allem erf\u00FCllen sie ihr gegen\u00FCber eine besondere Funktion. Daher ist die SVO-Folge diejenige, die f\u00FCr den Wortstellungstyp des Englischen ausschlaggebend ist. SVO ist einer der zwei h\u00E4ufigsten Wortstellungs\u00ADtypen \u00FCberhaupt (neben SOV); in der Stichprobe des World Atlas of Language Structures zeigen 35 % aller Sprachen diesen Typ in Reinform (weitere 3,6 % schwanken zwischen SVO und einem anderen Typ). SVO-Sprachen sind nach dieser Stichprobe besonders h\u00E4ufig und vorherrschender Typ in Europa, dem s\u00FCdlichen Afrika und S\u00FCdostasien. In den indigenen Sprachen Mittel- und Nordasiens sowie Nordamerikas ist dieser Typ hingegen selten. Bereits in der Anfangszeit der Wortstellungstypologie wurde darauf hingewiesen, dass SVO offenbar als eine weniger h\u00E4ufige Alternativ-Satzform in den meisten VSO-Sprachen auftritt."@de . . "In der Sprachtypologie sind SVO-Sprachen (Subjekt-Verb-Objekt) diejenigen Sprachen, in denen Subjekt, Verb und Objekt im Normalfall in dieser Reihenfolge auftreten. Ein Beispiel einer solchen Sprache ist das Englische. Das Deutsche z\u00E4hlt nicht zu den SVO-Sprachen, auch wenn die Reihenfolge Subjekt-Verb-Objekt in einfachen S\u00E4tzen h\u00E4ufig ist, da andere Varianten, vor allem Adverb-V-S-O, ebenso normale (\u201Eunmarkierte\u201C) S\u00E4tze darstellen. Eine SVO-Sprache liegt erst vor, wenn Abweichungen vom SVO-Schema ganz fehlen oder als eingeschr\u00E4nkte (\u201Emarkierte\u201C) F\u00E4lle zu erweisen sind."@de . . . . .