"Statistisch signifikant, auch statistisch bedeutsam, wird das Ergebnis einer Untersuchung genannt, wenn die statistische Auswertung der Daten ergibt, dass die Wahrscheinlichkeit f\u00FCr die Annahme, die festgestellten Unterschiede zwischen Messgr\u00F6\u00DFen oder Variablen seien durch Zufall derart zustande gekommen, einen zuvor als Signifikanzniveau festgelegten Schwellenwert nicht \u00FCberschreitet. Ein einfaches Beispiel: Es k\u00F6nnte bezweifelt werden, dass die M\u00FCnzw\u00FCrfe eines Schiedsrichters w\u00E4hrend der EM korrekt waren, da er bei zwanzig ausgef\u00FChrten W\u00FCrfen nur 5 mal Kopf, aber 15 mal Zahl pr\u00E4sentiert hat. Durch Zufall kommt bei fairer M\u00FCnze ein solcher oder noch gr\u00F6\u00DFerer Unterschied zustande mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 4 % (p = 0,041). Wurde das Signifikanzniveau auf 5 % festgelegt, ist der festgestellte Unterschied also statistisch signifikant, hat man die Schwelle jedoch niedriger angesetzt mit 1 %, ist er es nicht. Die in der Statistik als signifikant bezeichneten Unterschiede werden bedeutsam, indem sie als Hinweis auf einen wom\u00F6glich urs\u00E4chlichen Zusammenhang aufgefasst werden. Um die interessanten Fragen zu kl\u00E4ren, ob tats\u00E4chlich ein solcher Zusammenhang besteht, unter welchen Bedingungen ein Effekt auftreten kann, wie stark der jeweils w\u00E4re, und ab welcher St\u00E4rke dem in theoretischen oder praktischen Zusammenh\u00E4ngen dann besondere Bedeutung zukommt, sind allerdings oft weitere Untersuchungen und \u00DCberlegungen notwendig. F\u00FCr die Interpretation von Studienergebnissen ist nicht allein die statistische Signifikanz bedeutsam bzw. die H\u00F6he des Signifikanzniveaus, sondern neben den angewandten mathematischen Verfahren und den Bedingungen der Datenerhebung nicht zuletzt auch die f\u00FCr die Untersuchung formulierte Fragestellung."@de . "Statistische Signifikanz"@de . . . . "156755266"^^ . . . . . . . . . . . . . . . . . "4733"^^ . . "Statistisch signifikant, auch statistisch bedeutsam, wird das Ergebnis einer Untersuchung genannt, wenn die statistische Auswertung der Daten ergibt, dass die Wahrscheinlichkeit f\u00FCr die Annahme, die festgestellten Unterschiede zwischen Messgr\u00F6\u00DFen oder Variablen seien durch Zufall derart zustande gekommen, einen zuvor als Signifikanzniveau festgelegten Schwellenwert nicht \u00FCberschreitet."@de . .