. . "152137368"^^ . . "Ein Stalaktit ist der von der Decke einer H\u00F6hle h\u00E4ngende Tropfstein, sein Gegenst\u00FCck ist der vom Boden emporwachsende Stalagmit (Eselsbr\u00FCcken siehe Tropfstein). Beide Namen leiten sich aus dem altgriechischen \u03C3\u03C4\u03AC\u03BB\u03B1\u03B3\u03BC\u03B1 (gleichbedeutend mit \u03C3\u03C4\u03B1\u03BB\u03B1\u03B3\u03BC\u03CC\u03C2, \u201ETropfen\u201C) ab. Wie alle Tropfsteinformationen entsteht der Stalaktit, wenn kohlens\u00E4urehaltiges Wasser in das Gestein eindringt und bedingt durch die Oberfl\u00E4chenspannung an der Decke eines Hohlraums Calcit ablagert. Das entstehende Material wird Sinter genannt. Tritt ein Tropfen aufgrund der Oberfl\u00E4chengestalt immer an exakt derselben Stelle aus, kann die Ablagerung die Form eines Ringes mit der Tropfengr\u00F6\u00DFe als Durchmesser bilden. Diese Formation kann zu einem Sinterr\u00F6hrchen wachsen, auch Makkaroni genannt. Ein Stalaktit entsteht dadurch, dass Tropfen nicht mehr im Inneren des R\u00F6hrchens, sondern auf seiner Au\u00DFenseite ablaufen und Kalzit ablagern \u2212 das Dickenwachstum hat eingesetzt. Bei der Untersuchung eines Stalaktiten kann das Sinterr\u00F6hrchen im Inneren oft noch nachgewiesen werden. Es gibt auch seltenere Formen, bei denen ein Stalaktit ohne vorheriges Sinterr\u00F6hrchen w\u00E4chst, hier spielt die Oberfl\u00E4chengestalt der H\u00F6hlendecke die entscheidende Rolle, damit das Dickenwachstum ohne Leitstruktur beginnt. Die Gr\u00F6\u00DFe eines Stalaktits ist durch sein Eigengewicht begrenzt, das ihn irgendwann von der Decke rei\u00DFt. Ein Stalaktit ist immer deutlich schlanker als ein Stalagmit am Boden. W\u00E4chst der Stalaktit schlie\u00DFlich mit dem Stalagmit zusammen, bildet sich eine Tropfsteins\u00E4ule, Stalagnat genannt. Der mit mehr als sieben Metern gr\u00F6\u00DFte bisher entdeckte Stalaktit Europas befindet sich in der Doolin Cave im County Clare, Irland. Er wurde in den 1950er-Jahren von zwei Abenteuerlustigen entdeckt und im Jahr 2006 der \u00D6ffentlichkeit zug\u00E4nglich gemacht. Stalaktiten und andere Tropfsteinformen k\u00F6nnen sich auch an \u00E4lteren Bauwerken bilden, wenn Calciumhydroxid aus Zement oder Beton gel\u00F6st wird und dann mit dem Kohlendioxid der Luft reagiert (Beschreibung und Experimente siehe Literatur)."@de . . . . . . "Ein Stalaktit ist der von der Decke einer H\u00F6hle h\u00E4ngende Tropfstein, sein Gegenst\u00FCck ist der vom Boden emporwachsende Stalagmit (Eselsbr\u00FCcken siehe Tropfstein). Beide Namen leiten sich aus dem altgriechischen \u03C3\u03C4\u03AC\u03BB\u03B1\u03B3\u03BC\u03B1 (gleichbedeutend mit \u03C3\u03C4\u03B1\u03BB\u03B1\u03B3\u03BC\u03CC\u03C2, \u201ETropfen\u201C) ab. Ein Stalaktit entsteht dadurch, dass Tropfen nicht mehr im Inneren des R\u00F6hrchens, sondern auf seiner Au\u00DFenseite ablaufen und Kalzit ablagern \u2212 das Dickenwachstum hat eingesetzt. Bei der Untersuchung eines Stalaktiten kann das Sinterr\u00F6hrchen im Inneren oft noch nachgewiesen werden."@de . . "Stalaktit"@de . . . . . . . "s"^^ . . . . "4731"^^ . "4780227-3" . . . . . .