. . . . . "Der Staats-Shint\u014D (jap. \u56FD\u5BB6\u795E\u9053 kokka shint\u014D) war im engeren Sinn der von der Meiji-Restauration bis zur Niederlage im Zweiten Weltkrieg in Japan von der Regierung als Staatsideologie gef\u00F6rderte Shint\u014D, ab 1900 ausschlie\u00DFlich der Schrein-Shint\u014D. Er sollte im Sinne einer nationalen Einung Japans eine Rekonstruktion der urspr\u00FCnglichen und reinen nationalen japanischen Gebr\u00E4uche und Sitten sein, wie es sie vor der Ankunft der ausl\u00E4ndischen Glaubenssysteme (Buddhismus, Konfuzianismus, Daoismus, Christentum) in Japan gegeben haben solle. Ab wann es Shint\u014D als eigenst\u00E4ndige Religion tats\u00E4chlich gegeben hat, ist weder historisch noch religionswissenschaftlich gekl\u00E4rt. Vom Historiker Kuroda Toshio (1926\u201393) wurde sogar die These vertreten, die Vorstellung vom Shint\u014D als einer indigenen Religion sei erst in der Kokugaku unter Motoori Norinaga entwickelt worden. Diese Ansicht gilt aber keinesfalls als gesichert. Der Begriff \u201EStaats-Shint\u014D\u201C ist kein origin\u00E4r japanischer Begriff, er wurde bereits im sp\u00E4ten 19. Jahrhundert von Autoren au\u00DFerhalb Japans bzw. ausl\u00E4ndischen Beobachtern in Japan gebraucht. Seine \u00DCbersetzung ins Japanische fand erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs statt, zuvor gab es keinen entsprechenden japanischen Begriff. Die politischen und geschichtlichen Bedingungen des Staats-Shint\u014D gehen bis in die Zeit vor der Taika-Reform zur\u00FCck, wobei sich der Begriff \u201EStaats-Shint\u014D\u201C in seiner allgemeinen Bedeutung auf diese gesamte Vorgeschichte als auch auf die Zeit nach Kriegsende beziehen kann. Da in der Meiji-Verfassung nach europ\u00E4ischem Vorbild die Religionsfreiheit vorgeschrieben war, wurde von offizieller Seite die Ansicht vertreten, dass der staatlich propagierte und betriebene Schrein-Shint\u014D keine Religion sei. Die Schreine wurden verschiedenen Institutionen innerhalb des Innenministeriums bzw. des Bildungsministeriums unterstellt (siehe dazu auch die ) und erhielten Unterst\u00FCtzung aus \u00F6ffentlichen Kassen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs durch die Kapitulation Japans wurde der Staats-Shint\u014D vom Generalkommando der Alliierten durch das sp\u00E4ter \u201EShint\u014D-Direktive\u201C genannte Dekret aufgel\u00F6st."@de . . "158268995"^^ . . . . . . . "Staats-Shint\u014D"@de . . . "1248752"^^ . "Der Staats-Shint\u014D (jap. \u56FD\u5BB6\u795E\u9053 kokka shint\u014D) war im engeren Sinn der von der Meiji-Restauration bis zur Niederlage im Zweiten Weltkrieg in Japan von der Regierung als Staatsideologie gef\u00F6rderte Shint\u014D, ab 1900 ausschlie\u00DFlich der Schrein-Shint\u014D. Der Begriff \u201EStaats-Shint\u014D\u201C ist kein origin\u00E4r japanischer Begriff, er wurde bereits im sp\u00E4ten 19. Jahrhundert von Autoren au\u00DFerhalb Japans bzw. ausl\u00E4ndischen Beobachtern in Japan gebraucht. Seine \u00DCbersetzung ins Japanische fand erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs statt, zuvor gab es keinen entsprechenden japanischen Begriff."@de . . . . . . . . .