"Als Sp\u00E4tmittelalter wird der Zeitraum der europ\u00E4ischen Geschichte von der Mitte des 13. bis zum Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts bezeichnet (also ca. 1250 bis 1500). Sie stellt die Endphase des Mittelalters dar, auf welche die Fr\u00FChe Neuzeit folgt."@de . . . . . . . "Sp\u00E4tmittelalter"@de . . . . . . . . "156260425"^^ . . . "7503823-7" . . . . "Als Sp\u00E4tmittelalter wird der Zeitraum der europ\u00E4ischen Geschichte von der Mitte des 13. bis zum Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts bezeichnet (also ca. 1250 bis 1500). Sie stellt die Endphase des Mittelalters dar, auf welche die Fr\u00FChe Neuzeit folgt. Eine generelle zeitliche Eingrenzung des \u00DCbergangs vom Sp\u00E4tmittelalter in die Renaissance ist nicht m\u00F6glich, da letztere wesentlich aus der kulturphilosophischen und kunstgeschichtlichen Entwicklung heraus definiert ist. Je nachdem, wie offen die jeweiligen Gelehrten und M\u00E4zene in den europ\u00E4ischen Kulturzentren der neuen Entwicklung gegen\u00FCberstanden, breitete sich die Renaissance in den europ\u00E4ischen Regionen unterschiedlich schnell aus. Das Sp\u00E4tmittelalter wurde in der \u00E4lteren Forschung aufgrund von bestimmten Erscheinungen in Kunst und Kultur, Agrarproblemen sowie politischen Ver\u00E4nderungen im r\u00F6misch-deutschen Reich oft als Krisenzeit betrachtet. Diese negative Bewertung betraf vor allem die deutsche Medi\u00E4vistik, weil dort die Abfolge des Mittelalters in drei Stufen pr\u00E4gend war und man f\u00FCr das Sp\u00E4tmittelalter nicht zuletzt eine politische Krisenzeit festzustellen glaubte, eine \u201EVerfallszeit\u201C. In Italien oder Frankreich wurde keine derartig scharfe Trennung vorgenommen. In der neueren deutschsprachigen Forschung wird ebenfalls sehr viel differenzierter geurteilt, vor allem aufgrund neuer Forschungsans\u00E4tze und neuer Quellenbefunde: Bei allen auftretenden Problemen war das Sp\u00E4tmittelalter gepr\u00E4gt von einer gestiegenen Mobilit\u00E4t und Internationalit\u00E4t, Ver\u00E4nderungen in diversen Lebensbereichen und schlie\u00DFlich dem \u00DCbergang in die Fr\u00FChmoderne. Insofern hat ein deutlicher Paradigmenwechsel in der deutschen Sp\u00E4tmittelalterforschung stattgefunden."@de . . . "4618"^^ . "s"^^ .