. . . . "Als sporadische E-Schicht (Sporadic-E, Es) werden wolkenartige Gebiete hoher Ionisierung in der Ionosph\u00E4re in H\u00F6he der E-Schicht bezeichnet. Die sporadische E-Schicht tritt unregelm\u00E4\u00DFig und nicht vorhersehbar auf, allerdings vorzugsweise in den Monaten Mai bis Juli (in der n\u00F6rdlichen Hemisph\u00E4re) und tags\u00FCber, also zu Zeiten von allgemein relativ hoher Ionisierung. Die genaue Entstehung der sporadischen E-Schicht ist noch ungekl\u00E4rt. Die Auswirkungen auf den Kurzwellen-Funkverkehr sehen wie folgt aus:"@de . . . . . "157669481"^^ . . . . . "Sporadic-E"@de . . . "Als sporadische E-Schicht (Sporadic-E, Es) werden wolkenartige Gebiete hoher Ionisierung in der Ionosph\u00E4re in H\u00F6he der E-Schicht bezeichnet. Die sporadische E-Schicht tritt unregelm\u00E4\u00DFig und nicht vorhersehbar auf, allerdings vorzugsweise in den Monaten Mai bis Juli (in der n\u00F6rdlichen Hemisph\u00E4re) und tags\u00FCber, also zu Zeiten von allgemein relativ hoher Ionisierung. Die genaue Entstehung der sporadischen E-Schicht ist noch ungekl\u00E4rt. Die Auswirkungen auf den Kurzwellen-Funkverkehr sehen wie folgt aus: \n* Auf hohen Frequenzen, auf denen unter normalen Bedingungen keine (oder nur schwache) Signale zu vernehmen sind, tauchen pl\u00F6tzlich sehr starke Signale, vorzugsweise aus Entfernungen von einigen hundert km bis zu 2300 km (erster Hop) auf, \n* Auf mittleren Frequenzen f\u00FChrt Sporadic-E zu einer Reduzierung oder einem Verschwinden der so genannten Toten Zone (unerreichbares Gebiet zwischen Boden- und Raumwelle). Ein Ansteigen der Ionisierung durch Sporadic-E f\u00FChrt dazu, dass bei hohen KW-Frequenzen auch Sender in geringerer Entfernung empfangen werden k\u00F6nnen. Diese Reduzierung der Toten Zone ist gleichbedeutend mit einem Anstieg der maximal brauchbaren Frequenz (MUF). In den Frequenzbereichen oberhalb 30 MHz spricht man dann von \u00DCberreichweiten. Je h\u00F6her die Frequenz, desto seltener kommt es allerdings zu brauchbaren Ausbreitungsbedingungen. Wenige Male im Jahr ist z. B. das UKW-Rundfunkband bei 100 MHz, bzw. das 2-m-Amateurfunkband bei 144 MHz, betroffen. W\u00E4hrend Sporadic-E f\u00FCr die Funkamateure bei 50 MHz und 144 MHz eine willkommene Reichweitensteigerung mit sich bringt, ist es aus Sicht der professionellen Funkdienste sowie der Rundfunkanbieter eine st\u00F6rende Naturerscheinung. Die in aller Regel auf einen festgelegten Versorgungsbereich dimensionierten Funknetze st\u00F6ren sich bei Auftreten von Sporadic-E gegenseitig. Nicht zu verwechseln ist diese Ausbreitungsart mit troposph\u00E4rischen \u00DCberreichweiten bei Inversionswetterlagen im Bereich \u00FCber 50 MHz."@de . . . "2005632"^^ . .