. . "Als Spoonerismus [\u02CCspu\u02D0n\u0259\u02C8r\u026Asm\u028As] bezeichnet man eine absichtliche oder unabsichtliche Vertauschung von worteinleitenden Phonemen oder Morphemen, wodurch sich neue, meist witzige Bedeutungen von Worten oder S\u00E4tzen ergeben. Ein Beispiel im Englischen ist: \u201EThe Lord is a shoving leopard.\u201C (anstelle von: \u201EThe Lord is a loving shepherd.\u201C) Der Begriff spoonerism fand Eingang in das Oxford English Dictionary. Der Spoonerismus ist auch als Marrowsky bekannt, angeblich nach einem polnischen Grafen benannt, der dieselbe sprachliche Angewohnheit gehabt haben soll."@de . . . . . . "Als Spoonerismus [\u02CCspu\u02D0n\u0259\u02C8r\u026Asm\u028As] bezeichnet man eine absichtliche oder unabsichtliche Vertauschung von worteinleitenden Phonemen oder Morphemen, wodurch sich neue, meist witzige Bedeutungen von Worten oder S\u00E4tzen ergeben. Benannt ist der Spoonerismus nach William Spooner (1844\u20131930), Dekan und Rektor am New College in Oxford. Er war ein sehr kurzsichtiger Gelehrter kleiner Statur, der diesen sprachlichen Tick pflegte. Jedoch gehen vermutlich nur wenige Spoonerismen auf William A. Spooner selbst zur\u00FCck. Das Umschichten von S\u00E4tzen nach diesem Muster wurde zum Hype bei Spooners Studenten in Oxford. Ein Beispiel im Englischen ist: \u201EThe Lord is a shoving leopard.\u201C (anstelle von: \u201EThe Lord is a loving shepherd.\u201C) Der Begriff spoonerism fand Eingang in das Oxford English Dictionary. Der Spoonerismus ist auch als Marrowsky bekannt, angeblich nach einem polnischen Grafen benannt, der dieselbe sprachliche Angewohnheit gehabt haben soll. Literaturwissenschaftler haben sich um eine exakte Definition des Spoonerismus bem\u00FCht, sind sich jedoch uneins. Manche legen Wert auf die unfreiwillige Komik und lehnen einen elaboriert geschaffenen Wortwitz als Spoonerismus ab. Andere beschr\u00E4nken den Spoonerismus auf den Austausch der Anfangssilbe (meist ein oder zwei Buchstaben) zweier oder mehrere Worte, erlauben jedoch keine Wortumstellung innerhalb des Satzes (wie \u201EIch leg Dir ein Nest ins Ei\u201C \u2013 statt \u201Eein Ei ins Nest\u201C). Konsens ist, dass der Spoonerismus kein Wortspiel allein ist, sondern die neu arrangierten Worte einen neuen Sinn ergeben m\u00FCssen, im besten Fall und um der Komik willen einen v\u00F6llig anderen, wie etwa statt \u201EDas hast du geschickt eingef\u00E4delt\u201C: \u201Egefickt eingesch\u00E4delt\u201C; oder \u201ESchluckspecht\u201C vs. \u201Espuck schlecht\u201C. Ein Leser kritisierte 1944 einen Artikel der New York Times \u00FCber Spoonerismen, weil der dort erw\u00E4hnte Ausdruck \u201Enins and peedles\u201C (statt \u201Eneedles and pins\u201C) zwar komisch kl\u00E4nge, aber es weder \u201Enins\u201C, noch \u201Epeedles\u201C im Englischen g\u00E4be. Es sei also kein Spoonerismus. In den 1990er-Jahren waren die Sketche \u201EKentucky schreit ficken\u201C aus der Fernsehsendung RTL Samstag Nacht popul\u00E4r. Bei dem Titel handelt es sich um eine \u201Espoonerisierte\u201C Form des Namens der US-Restaurantkette Kentucky Fried Chicken. Der Humor dieser Sketche bestand oftmals aus derben Spoonerismen. Eine neuere Variante des Scherztyps ist die SWR3-Comedy Tuten Gag. Auch die britische Komikertruppe Monty Python arbeitete in ihren Sketchen mit Spoonerismen, ging aber h\u00E4ufig zu eigenen Wortsch\u00F6pfungen \u00FCber (\u201ERing Kichard the Thrid\u201C, \u201EMy dingkome for a shroe!\u201C). 2007 wurden auf der 4. internationalen Konferenz Fun with algorithms: FUN 2007 im italienischen Castiglioncello automatische Rechenverfahren (Computeralgorithmen) vorgestellt, mit denen sich Spoonerismen erstellen lassen."@de . . . "1175006"^^ . . . "Spoonerismus"@de . . . . "158021387"^^ . . . . . .