. . . . . . . . "GR"^^ . "Sparta, im S\u00FCden der Peloponnes gelegen, war in der Antike der Hauptort der Landschaft Lakonien und des Staates der Lakedaimonier. Sein Name wird im Deutschen meist im erweiterten Sinn f\u00FCr diesen Staat gebraucht, der \u00FCber Jahrhunderte die st\u00E4rkste Milit\u00E4rmacht des alten Griechenland war. Obgleich als Polis bezeichnet, unterschied sich Sparta in vieler Hinsicht von anderen griechischen Stadtstaaten, allen voran Athen."@de . . . . . . . . . . . "18184"^^ . "37.0733"^^ . . "g"^^ . . "4056054-5" . "158748431"^^ . . . "22.4297"^^ . . . "37.0733"^^ . . "Sparta"@de . "124693918" . . . . . . "city"^^ . "Sparta, im S\u00FCden der Peloponnes gelegen, war in der Antike der Hauptort der Landschaft Lakonien und des Staates der Lakedaimonier. Sein Name wird im Deutschen meist im erweiterten Sinn f\u00FCr diesen Staat gebraucht, der \u00FCber Jahrhunderte die st\u00E4rkste Milit\u00E4rmacht des alten Griechenland war. Obgleich als Polis bezeichnet, unterschied sich Sparta in vieler Hinsicht von anderen griechischen Stadtstaaten, allen voran Athen. Spartas Macht beruhte auf einer einzigartigen Staats- und Gesellschaftsordnung, die st\u00E4rker als in den meisten antiken Gemeinwesen milit\u00E4risch gepr\u00E4gt war. Sie wurde seit Aristoteles oft als Mischform aus Demokratie, Oligarchie und Monarchie bezeichnet, obwohl die oligarchisch-aristokratischen Elemente dominierten. Politische Teilhabe war in Sparta nur einer kleinen Minderheit von Vollb\u00FCrgern vorbehalten, den Spartiaten. Diese wurden wirtschaftlich von den unterdr\u00FCckten Heloten versorgt, die den bei weitem gr\u00F6\u00DFten Teil der Bev\u00F6lkerung stellten. Eine dritte Gruppe waren die pers\u00F6nlich freien, aber politisch rechtlosen Peri\u00F6ken. Stark vereinfachend werden diese Strukturen h\u00E4ufig als Gegenentwurf zur Attischen Demokratie dargestellt, die einem weitaus gr\u00F6\u00DFeren Teil der Bev\u00F6lkerung politische Gleichberechtigung als B\u00FCrger garantierte. Charakteristisch f\u00FCr Sparta war zudem das Doppelk\u00F6nigtum. Laut Aristoteles handelte es sich dabei allerdings eher um ein erbliches Feldherrenamt, dessen Inhaber kaum monarchische Vollmachten besa\u00DFen. Die Spartiaten bildeten als Elitek\u00E4mpfer das R\u00FCckgrat des Spartanischen Heeres. Dessen milit\u00E4rische St\u00E4rke erm\u00F6glichte es Sparta lange Zeit, gro\u00DFen Einfluss auf die Geschicke ganz Griechenlands auszu\u00FCben. So spielte es eine herausragende Rolle in den Perserkriegen und ging 404 v. Chr. siegreich aus dem Peloponnesischen Krieg gegen Athen hervor. Allerdings gelang es ihm nicht, seine Hegemonialstellung \u00FCber einen l\u00E4ngeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Sp\u00E4testens nach der Niederlage gegen Theben in der Schlacht bei Leuktra 371 v. Chr. war diese Position dahin. In den folgenden 200 Jahren versuchte Sparta vergeblich, seine Vormachtstellung zumindest auf der Peloponnes zur\u00FCckzugewinnen. Im 2. Jahrhundert v. Chr. geriet es, wie alle griechischen Staaten, unter r\u00F6mische Herrschaft, wahrte aber nominell bis ins 3. nachchristliche Jahrhundert seinen Status als freie Stadt. Eine Besonderheit der spartanischen Geschichte ist, dass es keine schriftlichen Quellen aus der Hand von Lakedaimoniern selbst gibt. Dadurch wurde das Bild Spartas von oft feindlich gesinnten Zeitgenossen aus anderen Poleis oder von mitunter romantisierenden Geschichtsschreibern sp\u00E4terer Zeiten gepr\u00E4gt. Bis heute erschweren mythisierende und idealisierende Darstellungen eine realistische Rekonstruktion der Geschichte Spartas."@de . "37.07333333333333 22.42972222222222" . . . . . "11335"^^ . . "22.4297"^^ .