"Mit selbstverletzendem Verhalten (SVV) oder autoaggressivem Verhalten oder auch Artefakthandlung beschreibt man eine ganze Reihe von Verhaltensweisen, bei denen sich betroffene Menschen absichtlich Verletzungen oder Wunden zuf\u00FCgen. Normalpsychologische Grundlage f\u00FCr diese St\u00F6rung ist unter anderem das Konzept des K\u00F6rperschemas. SVV kann auch der Selbstbestrafung dienen. Dieses Verhalten geht weit \u00FCber andere Formen der Selbstsch\u00E4digung wie etwa die Verk\u00FCrzung der eigenen Lebenserwartung durch intensives jahrelanges Rauchen hinaus. Selbstverletzendes Verhalten kann u.A: auftreten bei: Borderline-Pers\u00F6nlichkeitsst\u00F6rung (siehe auch Parasuizid), fetalem Alkoholsyndrom, Lesch-Nyhan-Syndrom, Depressionen, Essst\u00F6rungen wie Anorexia nervosa oder Bulimie, Adipositas, Missbrauchserfahrungen, Deprivationen (Entzug von Zuwendung und \u201ENestw\u00E4rme\u201C), Traumatisierungen, w\u00E4hrend der Pubert\u00E4t, Kontrollverlust, K\u00F6rperschema-St\u00F6rungen (Body Integrity Identity Disorder), Zwangsst\u00F6rungen (OCD: Obsessive-Compulsive Disorder), schweren Zur\u00FCcksetzungen und Dem\u00FCtigungen, psychotischen oder schizophrenen Sch\u00FCben und \u00E4hnlichen seelischen St\u00F6rungen. Stereotype Verhaltensweisen mit Selbstsch\u00E4digung werden nicht im eigentlichen Sinne zu SVV selbstverletzendem Verhalten gez\u00E4hlt. Obgleich SVV keinen suizidalen Aspekt hat (gilt nicht zwangsl\u00E4ufig f\u00FCr ICD-10-Klassifizierungen von vors\u00E4tzlicher Selbstbesch\u00E4digung), sondern meist der Regulation von (negativen) Gef\u00FChlen dient, geht SVV bei etwa einem Drittel der Betroffenen direkt mit Suizidalit\u00E4t einher - in solchen F\u00E4llen kann davon ausgegangen werden, dass die Selbstverletzungen auch direkt der Regulation der Suizidgedanken dienen - und etwa 10 % der Betroffenen begehen fr\u00FCher oder sp\u00E4ter tats\u00E4chlich Suizid."@de . . . . . . . . . . . . . "136261"^^ . "156860244"^^ . . . "Selbstverletzendes Verhalten"@de . . . . . "Mit selbstverletzendem Verhalten (SVV) oder autoaggressivem Verhalten oder auch Artefakthandlung beschreibt man eine ganze Reihe von Verhaltensweisen, bei denen sich betroffene Menschen absichtlich Verletzungen oder Wunden zuf\u00FCgen. Normalpsychologische Grundlage f\u00FCr diese St\u00F6rung ist unter anderem das Konzept des K\u00F6rperschemas. SVV kann auch der Selbstbestrafung dienen. Dieses Verhalten geht weit \u00FCber andere Formen der Selbstsch\u00E4digung wie etwa die Verk\u00FCrzung der eigenen Lebenserwartung durch intensives jahrelanges Rauchen hinaus."@de . "Vors\u00E4tzliche Selbstbesch\u00E4digung auf nicht n\u00E4her bezeichnete Art und Weise"@de . . . . "X84" . . . . .