. "51.0306"^^ . "2593283"^^ . . . "Autorenkollektiv"^^ . "2"^^ . "Die Schwellenburg ist ein H\u00FCgel nordwestlich von Erfurt, der seit 1939 unter Naturschutz steht. Das Naturschutzgebiet umfasst eine Fl\u00E4che von 22,5 Hektar. Direkt an der Bundesstra\u00DFe 4 gelegen, ist der H\u00FCgel der auff\u00E4lligste und gr\u00F6\u00DFte von mehreren H\u00E4rtlingen \u00F6stlich der Fahner H\u00F6he. Seine Ausdehnung betr\u00E4gt etwa 1.200 Meter mal 500 Meter, er erhebt sich etwa 50 Meter \u00FCber die umliegenden Felder und etwa 70 Meter \u00FCber die Auen der Gera bei einer gr\u00F6\u00DFten H\u00F6he von 227,4 Metern \u00FCber dem Meeresspiegel. Die Schwellenburg besteht aus Keupergips, der dort ab 1865 f\u00FCr eine Kalkbrennerei am Fu\u00DFe der Schwellenburg abgebaut wurde."@de . . "Schwellenburg"@de . . "111407079"^^ . "51.03055555555556 10.954166666666667" . "10.9542"^^ . "4768006-4" . "Schwellenburg"@de . . . . "DE-TH" . "DE-HN"^^ . "g"^^ . . . . "227.0"^^ . "10.9542"^^ . . . . "S\u00FCdseite des Naturschutzgebietes Schwellenburg"@de . . . "1984"^^ . . "schwellenburg germany thuringia.jpg"^^ . . . . . "51.0306"^^ . "Die Schwellenburg ist ein H\u00FCgel nordwestlich von Erfurt, der seit 1939 unter Naturschutz steht. Das Naturschutzgebiet umfasst eine Fl\u00E4che von 22,5 Hektar. Direkt an der Bundesstra\u00DFe 4 gelegen, ist der H\u00FCgel der auff\u00E4lligste und gr\u00F6\u00DFte von mehreren H\u00E4rtlingen \u00F6stlich der Fahner H\u00F6he. Seine Ausdehnung betr\u00E4gt etwa 1.200 Meter mal 500 Meter, er erhebt sich etwa 50 Meter \u00FCber die umliegenden Felder und etwa 70 Meter \u00FCber die Auen der Gera bei einer gr\u00F6\u00DFten H\u00F6he von 227,4 Metern \u00FCber dem Meeresspiegel. Die Schwellenburg besteht aus Keupergips, der dort ab 1865 f\u00FCr eine Kalkbrennerei am Fu\u00DFe der Schwellenburg abgebaut wurde. Es gibt keine Nachweise, dass sich dort zu einem Zeitpunkt eine Burg oder andere Wehranlagen befanden, auf die der Name zur\u00FCckgehen k\u00F6nnte. Funde deuteten jedoch auf die Existenz einer steinzeitlichen H\u00F6hensiedlung und auf eine Nutzung als Zuflucht in fr\u00FChgeschichtlicher Zeit hin. Charakteristisch sind die terrassenartigen Stufen (\u201ESchwellen\u201C) an den H\u00E4ngen, einem Relikt des Gipsabbaus. Die Schwellenburg wurde vom Mittelalter bis 1935 f\u00FCr den Weinbau genutzt. Am h\u00F6chsten Punkt treten die Gipsfelsen zutage und es sind mehrere kleine H\u00F6hlen zu sehen. Die Schwellenburg liegt in einem niederschlagsarmen Gebiet, und der verkarstete Untergrund speichert kaum Wasser. Vor allem die S\u00FCdseite unterliegt daher starker Austrocknung und Bodenerw\u00E4rmung. Dadurch und als Folge der fr\u00FCheren wirtschaftlichen Nutzung gedeiht dort, wie auch auf einigen anderen H\u00F6henr\u00FCcken des Th\u00FCringer Beckens, eine f\u00FCr Mitteleuropa untypische Steppenvegetation, was seit dem 19. Jahrhundert das Augenmerk der botanischen Forschung auf sich zieht. Einige in fr\u00FChen Erkundungen gefundene seltene Arten sind aber durch \u00DCbernutzung als Weide verschwunden. Pr\u00E4gend f\u00FCr die Pflanzenbedeckung sind verschiedene Formen von Xerothermrasen mit je nach Standort verschiedenen Assoziationen wie Schwingel-Federgras-Trockenrasen (Festuca-Stipetum) oder Gamander-Federgras-Trockenrasen (Teucrio-Stipetum).Auch aus zoologischer Sicht ist die Schwellenburg bemerkenswert. So kommt beispielsweise, innerhalb Deutschlands, nur dort ein kleiner Bestand der seltenen Zikadenart Praganus hofferi vor. Seitdem einige zur Stadt Erfurt geh\u00F6rende Wohngebiete in der N\u00E4he entstanden, wurde die Schwellenburg zu einem beliebten lokalen Ausflugsziel, mit einhergehenden Problemen wie Trittsch\u00E4den durch Besucher oder dem Eintrag von Nitraten entlang der Wege, was zur Ansiedlung nitrophiler Arten f\u00FChrte. Auch sind Sch\u00E4den durch Befahren mit Kraftr\u00E4dern zu verzeichnen."@de . . "Zechstein \u00FCber Rotliegend"^^ . "Naturschutzgebiet"^^ .