. "152837167"^^ . "Schmuckfarbe"@de . . . . . "Eine Schmuckfarbe, auch Sonderfarbe oder Spotcolour genannt, ist eine zus\u00E4tzlich zu den Grundfarben verwendete Druckfarbe beim Mehrfarbdruck. Der Begriff umfasst Volltonfarben f\u00FCr zus\u00E4tzlichen Farbtiefenumfang ebenso wie Effektfarben. \n* Johann von Berry, aus dem Stundenbuch des Herzogs von Berry, 1412\u20131416 \u2013 besonders Ultramarin l\u00E4sst sich drucktechnisch auch mit Schmuckfarbe kaum reproduzieren \n* Der Ku\u00DF, Gustav Klimt, 1907\u20131908 (Goldene Periode), \u00D6l mit Blattgoldapplikation auf Leinwand \u2013 f\u00FCr eine Reproduktion dieses Bildes ist eine Goldeffekt-Sonderfarbe notwendig"@de . . "Eine Schmuckfarbe, auch Sonderfarbe oder Spotcolour genannt, ist eine zus\u00E4tzlich zu den Grundfarben verwendete Druckfarbe beim Mehrfarbdruck. Der Begriff umfasst Volltonfarben f\u00FCr zus\u00E4tzlichen Farbtiefenumfang ebenso wie Effektfarben. \n* Eine Volltonfarbe l\u00E4sst sich nicht aus den Standardgrundfarben zusammensetzen. Dies ist weder im Vierfarbdruck, der auf dem CMYK-Farbmodell (Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz) beruht (in aller Regel die Prozessfarben oder Grundfarben der Euroskala) m\u00F6glich, noch im Sechsfarbdruck. Der Grund liegt darin, dass das Gamut des Farbdrucks einige wichtige Farbbereiche nicht ber\u00FCcksichtigt: Wie bei jeder Drei- (beziehungsweise beim Druck Vier-)farbenmischung bleiben farbsatte, hochbunte T\u00F6ne (Vollt\u00F6ne) nicht darstellbar. Besonders im Bereich Gr\u00FCn und im Tiefblau zeigt die CMY-Farbmischung deutliche Schw\u00E4chen. Durch Hinzunahme weiterer Farben wird der Gamut erweitert. \n* Auch ein Deckwei\u00DF, das in seiner Wei\u00DFheit au\u00DFerhalb des am Papierwei\u00DF limitierten Gamuts liegt, geh\u00F6rt zu den Sonderfarben, oder die deckenden Rubbellosfarben von PIN-Zuteilungen. \n* Weiter f\u00FChrt die Wiedergabe durch Rasterung (in der Bildverarbeitung: Dithering) von hellen und dunklen Farben bei den tiefen Farben zu Verschw\u00E4rzung, bei den Pastellfarben zu Farbschw\u00E4che, so dass auch in diesen Bereichen, etwa im Kunstdruck, Sonderfarben notwendig werden. \n* Effektfarben, etwa Gold- oder Silberfarben oder Leuchtfarben, weisen dar\u00FCber hinausgehende Eigenschaften aus, was Glanz und andere Effekte betrifft. \n* auch f\u00FCr Fl\u00E4chen in Volltonabbildung, in dem fl\u00E4chendeckender Farbauftrag gefordert ist, werden bei Mischtechnik mit Rasterdruck Sonderfarben notwendig: Metalleffektfarben sind sehr stark deckend sowie teilweise nicht \u00FCberdruckbar und k\u00F6nnen beim Rastern einen Gro\u00DFteil ihres Glanzeffektes verlieren, da es keine geschlossene Oberfl\u00E4che mehr gibt. Macht man es trotzdem, k\u00F6nnen bei falscher Farbreihenfolge v\u00F6llig unvorhersehbare Farbeffekte auftreten, wenn mit der gerasterten, opaken Metallfarbe vorgedruckte Rastertonfarben partiell abgedeckt werden. Das dadurch resultierende Schillern zeichnet sich durch Moir\u00E9effekte und/oder gravierende Farbschwankungen von einem Bogen zum n\u00E4chsten aus. Durch den Einsatz von Schmuckfarben ist es auch m\u00F6glich, Farben zu drucken, die au\u00DFerhalb des beim Vierfarbdruck m\u00F6glichen Farbbereichs liegen. Die Schmuckfarbe, als Druckfarbe, die spezielle optische, \u201Eschm\u00FCckende\u201C Eigenschaften hat, wird als eigener, \u201Egesonderter\u201C Druckgang gedruckt. Bei den heute \u00FCblichen 4-Farbmaschinen, die alle vier Prozessfarben in einem Arbeitsgang drucken, erfordert die Sonderfarbe einen gesonderten Druckgang, was zu mitunter nicht unerheblichen Mehrkosten f\u00FChren kann, da eine 4-Farbmaschine dann doppelt so lange f\u00FCr diesen 5-farbigen Job belegt ist, oder zwei getrennte Druckwerke im Seriendruck notwendig sind.Im modernen Photodruck verwendet man neben den vier CMYK-Farben \u2013 hierbei nicht ganz im Sinne des Begriffs als \u201ESonderfarbe\u201C bezeichnet \u2013 auch Hellcyan und Hellmagenta (Sechsfarbdruck), zwei Graut\u00F6ne, oder gar sechs Grundfarben eines kombinierten RGB-CMY-Systems mit Schwarz und Grau, als Grundfarben, aber auch, wenn n\u00F6tig, zus\u00E4tzliche Schmuckfarben. Gebr\u00E4uchliche Schmuckfarbenpaletten f\u00FCr die Druckendstufe sind HKS- (hochges\u00E4ttigte Farben wie HKS 61 oder 84, oder deckend HKS 88K) und Pantone-F\u00E4cher (z. B. 801-814C, 871-877C f\u00FCr Effektfarben), auch das RAL-Farbsystem definiert etwa Perlglanz-Sonderfarben. Stehen vorgesehene Schmuckfarben nicht zur Verf\u00FCgung, werden sie n\u00E4herungsweise aus den Prozessfarben gedruckt. \n* Johann von Berry, aus dem Stundenbuch des Herzogs von Berry, 1412\u20131416 \u2013 besonders Ultramarin l\u00E4sst sich drucktechnisch auch mit Schmuckfarbe kaum reproduzieren \n* Der Ku\u00DF, Gustav Klimt, 1907\u20131908 (Goldene Periode), \u00D6l mit Blattgoldapplikation auf Leinwand \u2013 f\u00FCr eine Reproduktion dieses Bildes ist eine Goldeffekt-Sonderfarbe notwendig das \u00FCberm\u00E4\u00DFige Blau dieser Abbildung ergibt sich durch globale S\u00E4ttigungsreduktion im Scan, was die anderen Farben verblassen l\u00E4sst auch am Bildschirm erscheinen die Goldfl\u00E4chen nur in ged\u00E4mpftem Ocker"@de . . . "182532"^^ . . . . . .