"4075755-9" . . . . . . . . . . . . . "Scherbengericht"@de . . . . "83443"^^ . . . . . "157590890"^^ . . . . . "s"^^ . . . "Das \u201EScherbengericht\u201C (Ostrakismos, altgriechisch \u1F41 \u1F40\u03C3\u03C4\u03C1\u03B1\u03BA\u03B9\u03C3\u03BC\u03CC\u03C2; fr\u00FCher \u00FCberwiegend latinisiert \u201EOstrazismus\u201C) war in der griechischen Antike, vor allem in Athen, ein Verfahren, unliebsame oder zu m\u00E4chtige B\u00FCrger aus dem politischen Leben der Stadt zu entfernen. Der Begriff ist abgeleitet von Ostrakon (\u03C4\u1F78 \u1F44\u03C3\u03C4\u03C1\u03B1\u03BA\u03BF\u03BD), Tonscherbe, da Bruchst\u00FCcke von Tongef\u00E4\u00DFen als \u201EStimmzettel\u201C verwendet wurden. Die Teilnehmer ritzten in die Scherben Namen von unliebsamen Personen ein; nach der Wahl wurde die meistgenannte Person f\u00FCr zehn Jahre verbannt. Der Verbannte durfte seinen Besitz behalten und war auch sonst nicht vollkommen entrechtet. \u00C4hnliche Verfahren gab es auch in anderen griechischen St\u00E4dten. In Syrakus benutzte man statt der Scherben Olivenbaumbl\u00E4tter, weshalb man hier von \u201EPetalismos\u201C (\u03C0\u03AD\u03C4\u03B1\u03BB\u03BF\u03BD, petalon, \u201EBlatt\u201C) \u2013 der nach Diodor nur f\u00FCnf Jahre als Verbannungszeitraum umfasste \u2013 sprach. Im heutigen Sprachgebrauch hat sich Scherbengericht zu einem gefl\u00FCgelten Wort entwickelt, mit dem meist politisch motivierte Aktionen und Methoden bezeichnet werden, mit denen unliebsame oder unbequeme Personen ausgeschaltet werden sollen."@de . . . . "Das \u201EScherbengericht\u201C (Ostrakismos, altgriechisch \u1F41 \u1F40\u03C3\u03C4\u03C1\u03B1\u03BA\u03B9\u03C3\u03BC\u03CC\u03C2; fr\u00FCher \u00FCberwiegend latinisiert \u201EOstrazismus\u201C) war in der griechischen Antike, vor allem in Athen, ein Verfahren, unliebsame oder zu m\u00E4chtige B\u00FCrger aus dem politischen Leben der Stadt zu entfernen. Der Begriff ist abgeleitet von Ostrakon (\u03C4\u1F78 \u1F44\u03C3\u03C4\u03C1\u03B1\u03BA\u03BF\u03BD), Tonscherbe, da Bruchst\u00FCcke von Tongef\u00E4\u00DFen als \u201EStimmzettel\u201C verwendet wurden. Die Teilnehmer ritzten in die Scherben Namen von unliebsamen Personen ein; nach der Wahl wurde die meistgenannte Person f\u00FCr zehn Jahre verbannt. Der Verbannte durfte seinen Besitz behalten und war auch sonst nicht vollkommen entrechtet."@de .