. "66539"^^ . . . "Saterland"^^ . "Saterfriesen"@de . "right"^^ . . "Lage des Saterlandes in Deutschland"^^ . "Die Saterfriesen sind eine der kleinsten Sprachgruppen in Europa. Sie geh\u00F6ren zum \u00F6stlichen Zweig der friesischen Volksgruppe und sind damit eine anerkannte Minderheit in Deutschland. Sie bewohnen das Saterland (saterfries. Seelterlound), eine Gemeinde im n\u00F6rdlichen Landkreis Cloppenburg (Niedersachsen). Die Saterfriesen geh\u00F6ren zu den wenigen Friesen, die traditionell katholisch sind. W\u00E4hrend der Reformation wechselten sie zwar zum Protestantismus, wurden aber wegen ihrer Zugeh\u00F6rigkeit zum Bistum M\u00FCnster nach dem Westf\u00E4lischen Frieden rekatholisiert."@de . . "150"^^ . . . "DE-NI"^^ . "Die Saterfriesen sind eine der kleinsten Sprachgruppen in Europa. Sie geh\u00F6ren zum \u00F6stlichen Zweig der friesischen Volksgruppe und sind damit eine anerkannte Minderheit in Deutschland. Sie bewohnen das Saterland (saterfries. Seelterlound), eine Gemeinde im n\u00F6rdlichen Landkreis Cloppenburg (Niedersachsen). Die Saterfriesen stammen von Ostfriesen ab, die etwa um das Jahr 1200 nach mehreren Sturmfluten ihre alte Heimat verlie\u00DFen und das heutige Saterland besiedelten. Dort \u00FCberlagerten und assimilierten sie die sp\u00E4rlich ans\u00E4ssige westf\u00E4lisch-s\u00E4chsische Urbev\u00F6lkerung. Dass sie eindeutig zu den Friesen z\u00E4hlen, belegt ein Ereignis im Mai 1400: Zusammen mit den anderen ostfriesischen Herrschaften und Landgemeinden unterzeichneten sie ein Abkommen mit Vertretern der Hanse, dass sie den Vitalienbr\u00FCdern, in der Nordsee aktiven Seer\u00E4ubern, keine Hilfe mehr gew\u00E4hren w\u00FCrden. Auch in einer Urkunde aus dieser Zeit bezeichneten sich die Saterfriesen als zu den sieben friesischen Seelanden geh\u00F6rig. Das Besondere an den heutigen Saterfriesen ist, dass sie sich als letzte Friesen im \u00F6stlichen Friesland die alte friesische Sprache bewahrt haben. Etwa 1000 bis 2500 Menschen sprechen einen mit nieders\u00E4chsischen Elementen durchsetzten friesischen Dialekt, das Saterfriesische. Eine Untersuchung der Universit\u00E4t G\u00F6ttingen kommt auf 2250 Personen.Quellenbeleg fehlt! Nach einer anderen Quelle wird das Saterl\u00E4nder Friesisch nur noch von rund 1000 Menschen gesprochen. Die D\u00F6rfer, in denen die Sprache noch zu h\u00F6ren ist, sind Ramsloh, Scharrel, Str\u00FCcklingen und Sedelsberg in der Gemeinde Saterland. Die entsprechenden Ortsschilder sind zweisprachig mit den entsprechenden Saterfriesischen Bezeichnungen Roomelse, Sch\u00E4ddel, Strukelje und Sedelsbierich beschriftet. Nicht ganz einfach ist die Definition, wer genau ein Saterfriese ist. Unstrittig ist es bei den \u201ESprachfriesen\u201C. Auch die nicht mehr friesischsprachige eingesessene Bev\u00F6lkerung kann als friesisch gelten, allerdings lebt heute auch ein hoher Anteil an zugezogener Bev\u00F6lkerung im Saterland. Trotzdem ist in Deutschland das Bekenntnis zur Zugeh\u00F6rigkeit zu einer Minderheit frei. Demnach ist jeder ein Saterfriese, der sich selbst als solcher bezeichnet. Die Saterfriesen geh\u00F6ren zu den wenigen Friesen, die traditionell katholisch sind. W\u00E4hrend der Reformation wechselten sie zwar zum Protestantismus, wurden aber wegen ihrer Zugeh\u00F6rigkeit zum Bistum M\u00FCnster nach dem Westf\u00E4lischen Frieden rekatholisiert. Um die kulturellen Belange der Saterfriesen und die Bewahrung der Sprache k\u00FCmmert sich der Heimatverein \u201ESeelter Bund\u201C, der in seinem Wappen neben dem saterfriesischen Siegel mit dem Bildnis Karls des Gro\u00DFen auch die Farben und Seerosen der Flagge der niederl\u00E4ndischen Provinz Friesland aufgenommen hat. Damit soll ausdr\u00FCcklich die Zugeh\u00F6rigkeit zur gesamtfriesischen Kultur betont werden. Im Interfriesischen Rat ist das Saterland zusammen mit Ostfriesland, dem oldenburgischen Friesland und anderen friesischen Gebieten Niedersachsens in der Sektion Ost vertreten."@de . "157334361"^^ . "53.0333"^^ . "7.71667"^^ . "Reddot.svg"^^ . . . "5"^^ . . . . .