. . . . . . "Sago ist ein geschmacksneutrales Verdickungsmittel aus granulierter St\u00E4rke. Da das Produkt in feinen Kugeln von etwa 1 mm bis 3 mm Durchmesser angeboten wird, nennt man es auch Perlsago. Sago wird zum Andicken von Suppen und zum Herstellen s\u00FC\u00DFer Fruchtgr\u00FCtzen, Kaltschalen und Puddings benutzt. Im trockenen Zustand sind Sagokugeln wei\u00DF, beim Einweichen in Wasser werden sie weich und transparent. Wird Sago zu lange eingeweicht oder gekocht, wird es breiig. Zum Andicken von Speisen wird das Sago nur so lange gekocht, bis es weich, aber noch kugelf\u00F6rmig ist."@de . "Sago ist ein geschmacksneutrales Verdickungsmittel aus granulierter St\u00E4rke. Da das Produkt in feinen Kugeln von etwa 1 mm bis 3 mm Durchmesser angeboten wird, nennt man es auch Perlsago. Sago wird zum Andicken von Suppen und zum Herstellen s\u00FC\u00DFer Fruchtgr\u00FCtzen, Kaltschalen und Puddings benutzt. Urspr\u00FCnglich wurde Sago aus dem Mark der Sagopalme (Metroxylon sagu) gewonnen. Der fr\u00FChere Name Metroxylon rumphii leitet sich her von dem Hessen Georg Eberhard Rumpf, gen. Rumphius (1628\u20131702), der als Kolonialbeamter der niederl\u00E4ndischen Ostindien-Kompanie in Niederl\u00E4ndisch-Indien lebte, sich als Naturforscher bet\u00E4tigte und Metroxylon erstmals botanisch beschrieb. Heute wird Sago auch aus Wurzelknollen anderer tropischer Pflanzen gewonnen, beispielsweise aus Maniok. Auch einige Arten der Palmfarne, vor allem aus der Gattung Cycas, zum Beispiel C. circinalis und C. revoluta, sind Lieferanten f\u00FCr Sago. Allerdings sind alle Palmfarnarten gesch\u00FCtzte Pflanzen auf der CITES-Liste. Der papuanische Name Sago bedeutet so viel wie Brot, denn die St\u00E4rke der Sagopalme liefert auf vielen Inseln das Mehl f\u00FCr Brot und Fladen. Marco Polo brachte den ersten Sago im Jahre 1280 nach Europa. Er berichtete von den Sagopalmen und ihrer Bedeutung als wichtige Volksnahrung. Im 16. Jahrhundert brachten die Portugiesen Sago erstmals in den Handel. Heute ist Sago vor allem f\u00FCr Singapur ein wichtiger Exportartikel. Die Gewinnung von Perlsago kann auf zwei Arten erfolgen. Eine M\u00F6glichkeit ist das Einritzen der St\u00E4mme, bei dem der auslaufende dicke Saft gesammelt und durch Siebe gestrichen wird. Dadurch entstehen die Kugeln, die vollst\u00E4ndig hart austrocknen m\u00FCssen, bevor sie verwendet werden k\u00F6nnen. Es ist aber auch m\u00F6glich, Perlsago aus den gef\u00E4llten Palmen herzustellen. Dazu wird das unter der Rinde liegende Mark grob geraspelt und unter Hinzuf\u00FCgung von Wasser zerstampft, bis sich die enthaltene St\u00E4rke l\u00F6st. Dieses Sagomehl wird zun\u00E4chst getrocknet und dann wieder mit Wasser vermischt. Der so entstehende Brei wird dann ebenfalls durch Siebe gestrichen, um die Kugeln zu erhalten. Dieses St\u00E4rkegranulat eignet sich besonders gut f\u00FCr den Export. Diese Herstellungsart ist auch mit St\u00E4rke aus anderen Pflanzen m\u00F6glich. In Deutschland wird seit etwa 1810 Sago oft aus Kartoffelst\u00E4rke hergestellt. Heute ist eine Variante aus Maniok vor allem in der indischen und thail\u00E4ndischen K\u00FCche verbreitet, ebenso in Westafrika. Im Orinoco-Flussdelta in Venezuela gewinnen die einheimischen Warao-Indianer Sagomehl aus der Buriti-Palme (Mauritia flexuosa). Im trockenen Zustand sind Sagokugeln wei\u00DF, beim Einweichen in Wasser werden sie weich und transparent. Wird Sago zu lange eingeweicht oder gekocht, wird es breiig. Zum Andicken von Speisen wird das Sago nur so lange gekocht, bis es weich, aber noch kugelf\u00F6rmig ist."@de . . . "Sago"@de . . . . . . . . . . . "233424"^^ . "157062078"^^ .