. . "155392443"^^ . . "49.18888888888889 -65.7925" . . . . "R\u00E9serve \u00E9cologique de Mont-Saint-Pierre"@de . . . . . "6603641"^^ . "-65.7925"^^ . "2001"^^ . "Ia" . . . . . . . "R\u00E9serve \u00E9cologique de Mont-Saint-Pierre"@de . "Die R\u00E9serve \u00E9cologique de Mont-Saint-Pierre ist ein im Jahr 2001 eingerichtetes, 643 ha gro\u00DFes Schutzgebiet im S\u00FCden der kanadischen Provinz Qu\u00E9bec, in der regionalen Grafschaftsgemeinde La Haute-Gasp\u00E9sie in der Region Gasp\u00E9sie. Es liegt nahe bei Mont-Saint-Pierre im Tal des Fl\u00FCsschens Rivi\u00E8re de Mont-Saint-Pierre. Das Gebiet sch\u00FCtzt die auf Felsgrundlagen des Ordoviziums und nacheiszeitlichen Ablagerungen entstandenen und auf Grauwacke und Geschiebemergel basierenden Ger\u00F6llhalden an den steilen H\u00E4ngen des Tals. Hier werden Verwitterungsprozesse des Untergrunds, ausgetrocknete Flussl\u00E4ufe, die Bewegung von Sandsteinbl\u00F6cken, Gleitbewegungen auf Schnee und Eis und oberfl\u00E4chliche oder Untergrunderdrutsche beobachtet. Die Temperatur auf Meeresniveau liegt hier im Durchschnitt bei 3 \u00B0C, erreicht aber im Juli 20, im Januar -13,8 \u00B0C. Von den 1000 mm Niederschlag pro Jahr f\u00E4llt etwa ein Drittel als Schnee zwischen Mitte Oktober und Ende April. Dabei fallen zus\u00E4tzlich in dieser Zeit 20 mm Regen pro Monat. Meist als Nordwestwind, h\u00E4ufig aber auch als Ostwind \u00FCber das Land streichend werden h\u00E4ufig Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h erreicht. W\u00E4hrend im Tal gelegentlich 55 cm Schnee liegen, sind weiter oberhalb 3 m, manchmal sogar 4 m keine Seltenheit. Dort liegen 1 bis 1,5 m Schnee, die bis Ende Mai tauen. Oberhalb der H\u00E4nge liegt ein Plateau, wo Gelb-Birke (Betula alleghaniensis) und Papier-Birke (Betula papyrifera) vorherrschen, ebenso wie Balsam-Tanne (Abies balsamea) und Abendl\u00E4ndischer Lebensbaum (Thuja occidentalis). In den h\u00F6her gelegenen Gebieten finden sich dichte und gedrungene Inseln von Thuja, die, wie man in Qu\u00E9bec sagt, als \u201EKrummholz\u201C bezeichnet werden. Sie lassen die Kraft der \u00FCberaus starken Winde greifbar werden. Dort ist der Wald allerdings auf dem R\u00FCckzug. Dabei spielen Schnee- und Steinlawinen eine erhebliche Rolle. So fanden seit den 1950er Jahren mitunter 30 m breite und 200 m lange Erdrutsche statt, die 6000 m\u00B2 Wald zerst\u00F6rten. Dass in diesem Gebiet eine Vielzahl seltener Pflanzen w\u00E4chst, stellte bereits in den Jahren 1923 und 1927 der Botaniker Merritt Lyndon Fernald (1873\u20131950) von der Harvard-Universit\u00E4t fest. Doch erst 1974 wurde vorgeschlagen, ein Schutzgebiet einzurichten, und es dauerte weitere 27 Jahre, bis das Gebiet unter strengen Schutz gestellt wurde. Ausl\u00F6ser war das Schicksal einer einzelnen Pflanzenart. Im Park stehen etwa drei F\u00FCnftel der Qu\u00E9becer Best\u00E4nde von Astragalus scupulicola, die heute zu Astragalus australis gerechnet wird, w\u00E4hrend man sie zuvor f\u00FCr eine endemische Art hielt. Dabei handelt es sich um eine der 1600 bis 2500 Arten der Gattung Tragant (Astragalus), die wiederum der Unterfamilie der Schmetterlingsbl\u00FCtler innerhalb der Familie der H\u00FClsenfr\u00FCchtler angeh\u00F6rt. Sie ist \u00FCberaus selten. Sie findet sich in Qu\u00E9bec nur an drei Standorten, in Ontario an einem, in Manitoba an dreien. Ansonsten kommt sie nur im Westen Nordamerikas vor. In Qu\u00E9bec ist ein Standort am Ottawa bekannt, zwei am Lac T\u00E9miscamingue und f\u00FCnf am Mont Saint-Pierre; insgesamt handelt es sich nur um etwa 3000 Exemplare. Von den 1500 bis 2000 Exemplaren am Mont Saint-Pierre stehen wiederum 90 % im Schutzgebiet. Fr\u00FCher wurde die Pflanze h\u00E4ufig gepfl\u00FCckt und daher findet sie sich allein in 50 Herbarien in der Provinz Qu\u00E9bec. Seit 1992 befindet sie sich auf der Liste der stark gef\u00E4hrdeten Arten. Zu den seltenen Pflanzen geh\u00F6ren aber auch Oxytropis viscida (engl. sticky locoweed), dann Erigeron compositus aus der Gattung der Berufkr\u00E4uter oder die Silber-\u00D6lweide (Eleagnus commutata), die hier chalef argent\u00E9 hei\u00DFt. Begleiter von Astragalus sind h\u00E4ufig die Eschen- oder Labradorrose (Rosa blanda), die Rundbl\u00E4ttrige Glockenblume (Campanula rotundifolia), Premanthes trifoliolata, das zu den Korbbl\u00FCtlern z\u00E4hlt, Prunus pumila var. depressa (engl. Eastern sandcherry), eine Sandkirsche, schlie\u00DFlich Dryas drummondii, eine Art aus der Gattung der Silberwurzen, die nur in Nordostasien und Nordamerika vorkommt."@de . . "49.1889"^^ . "CA-QC"^^ . . "-65.7925"^^ . . . "6.43e+06"^^ . . "49.1889"^^ . "Die R\u00E9serve \u00E9cologique de Mont-Saint-Pierre ist ein im Jahr 2001 eingerichtetes, 643 ha gro\u00DFes Schutzgebiet im S\u00FCden der kanadischen Provinz Qu\u00E9bec, in der regionalen Grafschaftsgemeinde La Haute-Gasp\u00E9sie in der Region Gasp\u00E9sie. Es liegt nahe bei Mont-Saint-Pierre im Tal des Fl\u00FCsschens Rivi\u00E8re de Mont-Saint-Pierre."@de . . .