"deutscher klassischer Pianist"^^ . . . "Rudolf Kehrer (* 10. Juli 1923 in Tiflis, Georgische SSR; \u2020 29. Oktober 2013 in Z\u00FCrich, Schweiz ) war ein russlanddeutscher klassischer Pianist und Klavierp\u00E4dagoge. Kehrer (russ. \u0420\u0443\u0434\u043E\u043B\u044C\u0444 \u041A\u0435\u0440\u0435\u0440, eng. Kerer) wurde 1923 in einer Familie von Klavierbauern geboren, die aus Schwaben, Deutschland ausgewandert waren. Seine Begabung wurde fr\u00FCh erkannt, und ein Vorspiel in Moskau bei Heinrich Neuhaus, dem Lehrer u. a. von Emil Gilels und Swjatoslaw Richter, war bereits vereinbart, als 1941 die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion \u00FCberfiel. Rudolf Kehrer, sein Bruder und seine Mutter wurden als Deutsche nach S\u00FCdkasachstan in ein kleines Dorf verbannt; Kehrer konnte dreizehn Jahre lang nicht Klavier spielen. 1938 waren bereits zwei Onkel verhaftet und in Stalinsche Straflager gebracht worden; einer kehrte nicht zur\u00FCck, der andere starb kurz nach der Entlassung an Entkr\u00E4ftung. Der Vater war 1939 verhaftet und zu zehn Jahren Lager verurteilt worden, wo er 1943 starb. Erst 1954 nach Stalins Tod konnte Rudolf Kehrer das Klavierstudium in Taschkent (Usbekistan) fortsetzen; er schloss es 1957 mit Auszeichnung ab und erhielt eine Berufung auf einen Lehrstuhl des Taschkenter Konservatoriums. Mit Sondergenehmigung (wegen seines Alters) durfte er 1961 am Allunionswettbewerb der Musikinterpreten in Moskau teilnehmen, den er mit der h\u00F6chstm\u00F6glichen Punktzahl gewann. Noch im gleichen Jahr wurde er auf einen Lehrstuhl des Moskauer Tschaikowski-Konservatoriums berufen, eine T\u00E4tigkeit, die er bis zu seiner Berufung als Gastprofessor an die Wiener Musikhochschule im Jahre 1990 innehatte, und Solopianist der Moskauer Philharmoniker. 1961 begann Kehrer eine intensive Konzertt\u00E4tigkeit mit insgesamt \u00FCber 2000 Konzerten in mehr als 330 St\u00E4dten. Im Gegensatz zu z. B. Swjatoslaw Richter musste er \u2013 von wenigen Ausnahmen abgesehen \u2013 bis zur Perestroika seine T\u00E4tigkeit auf osteurop\u00E4ische Staaten einschlie\u00DFlich der DDR beschr\u00E4nken und wurde im Westen nur Kennern bekannt, die seine zahlreichen Schallplatten f\u00FCr das sowjetische Staatsunternehmen \u201EMelodija\u201C erwerben konnten, die teilweise in der DDR unter dem Label \u201EEterna\u201C, in Westeuropa unter dem Label \u201EEurodisc\u201C erh\u00E4ltlich waren. Da in Kehrers Klavierausbildung eine L\u00FCcke von entscheidenden 13 Jahren war, war sein Repertoire \u2013 z. B. im Vergleich mit dem von Richter und Gilels \u2013 eher klein, ist aber in Studioproduktionen und Live-Mitschnitten gut dokumentiert. Neben den Mitschnitten von Konzerten in der DDR, die sich im DRA Potsdam-Babelsberg befinden, ist das Band eines Moskauer Konzertes im Archiv des SWR archiviert; weitere Mitschnitte bzw. Studioproduktionen finden sich u. a. beim WDR K\u00F6ln, beim Bayerischen Rundfunk und beim \u00D6sterreichischen Rundfunk. Ein Konzert in Moskau 1998 ist derzeit die einzige im Handel erh\u00E4ltliche CD (Telos). Eine ausf\u00FChrliche Sammlung seiner Aufnahmen wird im Rudolf-Kehrer-Archiv in Overath aufbewahrt. Kehrer lebte zuletzt in Z\u00FCrich, Schweiz und starb am 29. Oktober 2013 in Berlin. Seine letzte Ruhest\u00E4tte befindet sich im Kolumbarium des sog. \"K\u00FCnstlerfriedhofs\" (III. St\u00E4dtischer Friedhof) in Berlin-Friedenau, Stubenrauchstrasse 43-45, 12161 Berlin, in unmittelbarer N\u00E4he der Grabstellen von Marlene Dietrich und Helmut Newton."@de . . . . . . . "Kehrer"^^ . . . "p"^^ . . . . . "Rudolf Kehrer"@de . "Rudolf Kehrer"^^ . . "34656551" . "Kehrer, Rudolf"@de . . "2013-10-29"^^ . . . "n/78/039158" . "157850134"^^ . "deutscher klassischer Pianist"^^ . . . . "Rudolf Kehrer (* 10. Juli 1923 in Tiflis, Georgische SSR; \u2020 29. Oktober 2013 in Z\u00FCrich, Schweiz ) war ein russlanddeutscher klassischer Pianist und Klavierp\u00E4dagoge. Kehrer (russ. \u0420\u0443\u0434\u043E\u043B\u044C\u0444 \u041A\u0435\u0440\u0435\u0440, eng. Kerer) wurde 1923 in einer Familie von Klavierbauern geboren, die aus Schwaben, Deutschland ausgewandert waren. Seine Begabung wurde fr\u00FCh erkannt, und ein Vorspiel in Moskau bei Heinrich Neuhaus, dem Lehrer u. a. von Emil Gilels und Swjatoslaw Richter, war bereits vereinbart, als 1941 die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion \u00FCberfiel. Rudolf Kehrer, sein Bruder und seine Mutter wurden als Deutsche nach S\u00FCdkasachstan in ein kleines Dorf verbannt; Kehrer konnte dreizehn Jahre lang nicht Klavier spielen. 1938 waren bereits zwei Onkel verhaftet und in Stalinsche Straflager gebracht worden; einer kehr"@de . . . "Rudolf"^^ . "1013484711" . . . "1923-07-10"^^ . . . "2114943"^^ . . . . .