. "146031759"^^ . . . . . . . . "Rollbandanzeige"@de . . "659721"^^ . . . . . "Eine Rollbandanzeige wird an oder in \u00F6ffentlichen Nahverkehrsmitteln zur Anzeige der Liniennummer, des Fahrtziels oder des Linienverlaufs eingesetzt. Sie besteht aus einem bedruckten Kunststoffband, dem Rollband (auch Broseband oder Zielfilm genannt), das auf zwei in einem Geh\u00E4use fixierten horizontalen Walzen aufgewickelt ist. Rollbandanzeigen sind zumindest an der Front, meist auch am Heck und an den Seiten sowie teilweise auch im Innenraum angebracht. Der Wechsel der Anzeige erfolgt durch Drehen der Walzen entweder manuell mit einer Handkurbel oder mittels eines Elektromotors, der vom Fahrscheindrucker oder IBIS angesteuert wird. Bei manuellen Systemen erfolgt die Positionierung durch eine Nummer auf der R\u00FCckseite des Bandes, die durch ein Sichtfenster im Geh\u00E4use erkennbar ist. Bei den ersten elektronischen L\u00F6sungen fand eine mechanische Abtastung von Lochungen im Band durch Mikroschalter statt, was jedoch st\u00F6ranf\u00E4llig und verschlei\u00DFanf\u00E4llig war. J\u00FCngere Rollbandanzeigen verf\u00FCgen \u00FCber eine optische Abtastung von Lochungen oder Strichcodes. Zur Beleuchtung befindet sich hinter dem Band eine oder mehrere Leuchtstoffr\u00F6hren, fr\u00FCher Gl\u00FChlampen. Diese Art der Beschilderung ist mittlerweile gr\u00F6\u00DFtenteils durch elektronische Matrixanzeigen (Flip-Dot, LED oder LCD) verdr\u00E4ngt worden. Man findet Broseb\u00E4nder heute fast nur noch an \u00E4lteren Omnibussen, Oberleitungsbussen, Stra\u00DFenbahn-, U-Bahn- und S-Bahn-Wagen. Eine Ausnahme bildet das Busnetz der Stadt London, wo die kommunale Regie-Organisation Transport for London wegen der besseren Lesbarkeit die Verwendung von Rollb\u00E4ndern vorschreibt. Fr\u00FCher wurden Rollbandanzeigen auch f\u00FCr die Fahrgastinformation auf Bahnsteigen der gro\u00DFen Bahnh\u00F6fe verwendet. Dort wurden sie von Fallblattanzeigen verdr\u00E4ngt, die deutlich schneller die Anzeige wechseln k\u00F6nnen. Der gr\u00F6\u00DFte Nachteil von Rollband- gegen\u00FCber Matrixanzeigen ist, dass sie bei Linien\u00E4nderungen ausgetauscht werden m\u00FCssen, was insbesondere bei gr\u00F6\u00DFeren Verkehrsbetrieben mit zahlreichen Linien und Fahrzeugen einen deutlichen Kostenfaktor darstellt. Matrixanzeigen dagegen erlauben dynamische Darstellungen, so dass z.B. der gesamte Linienverlauf oder spezielle Beschilderungen bei Sonderverkehren angezeigt werden k\u00F6nnen. Nachteilig ist auch der zeitaufw\u00E4ndige Wechsel der Anzeige. Bei nicht selten mehr als 100 Fahrzielen auf einem Band kann ein elektronisch gesteuerter Rollvorgang unter Umst\u00E4nden l\u00E4nger als eine Minute dauern. Ein Vorteil gegen\u00FCber Matrixanzeigern ist dagegen, dass Rollbandanzeiger auch farbige Darstellungen erlauben und bei jedem Licht gut lesbar sind. Daher kombinieren einige Verkehrsbetriebe, beispielsweise in Amsterdam und Freiburg im Breisgau, Rollbandanzeiger zur Anzeige farblich codierter Liniennummern mit Matrixanzeigern zur Anzeige des Fahrtziels. Entwickelt wurde die Rollbandanzeige von Carl Brose, dem Leiter der heute nicht mehr existierenden Carl Brose GmbH in Wuppertal. Brose hatte die Umstellung auf Matrixanzeigen noch erfolgreich vollzogen, doch durch falsche Restrukturierungsma\u00DFnahmen wurde der Niedergang eingeleitet. Die Firma wurde 2004 aus der Insolvenz auf dem Wege eines Asset Deals als Funkwerk Infosystems GmbH in die Funkwerk AG integriert. Bis 2009 gab es unter dem Namen Funkwerk IT Karlsfeld GmbH eine Niederlassung in Wuppertal. Zum Ende des Jahres wurde die Niederlassung Wuppertal geschlossen und zum Standort Karlsfeld verlegt. Allerdings befindet sich in den R\u00E4umen der ehemaligen Niederlassung die Firma FM-Infosystems GmbH, die Dienstleistungen rund um die Anzeiger der Firmen Brose, Kr\u00FCger, Infosystems etc. anbietet. Ansonsten werden Rollbandanzeigen heute z. B. noch von Giebel, Lawo, Innotron, Gorba, Mobitec und McKenna Brothers angeboten. W\u00E4hrend Rollb\u00E4nder bei Verkehrsmitteln heute kaum noch eine Rolle spielen, werden zu Werbezwecken verst\u00E4rkt Plakatvitrinen mit Wechslertechnik eingesetzt, die auf dem gleichen Prinzip beruhen."@de . "Eine Rollbandanzeige wird an oder in \u00F6ffentlichen Nahverkehrsmitteln zur Anzeige der Liniennummer, des Fahrtziels oder des Linienverlaufs eingesetzt. Sie besteht aus einem bedruckten Kunststoffband, dem Rollband (auch Broseband oder Zielfilm genannt), das auf zwei in einem Geh\u00E4use fixierten horizontalen Walzen aufgewickelt ist. Fr\u00FCher wurden Rollbandanzeigen auch f\u00FCr die Fahrgastinformation auf Bahnsteigen der gro\u00DFen Bahnh\u00F6fe verwendet. Dort wurden sie von Fallblattanzeigen verdr\u00E4ngt, die deutlich schneller die Anzeige wechseln k\u00F6nnen."@de . . . . .