. . . "152115333"^^ . . . . . . "Rent-Party oder House-Rent-Party war eine soziale Veranstaltungsform des Jazz (haupts\u00E4chlich von Pianisten) in den 1920er Jahren (bis Ende der 1930er Jahre) im New Yorker Stadtteil Harlem, Chicago und anderen St\u00E4dten. Hintergrund der Organisation solcher Haus-Partys war die \u00F6konomische Situation vieler afroamerikanischer Familien in dem New Yorker Stadtteil, aber auch in anderen St\u00E4dten, wie Chicago. Die Mieten waren trotz h\u00E4ufig \u00FCberbelegter Wohnungen \u00FCberteuert. Eine M\u00F6glichkeit, das Geld f\u00FCr die Miete zu beschaffen, war die rent party (manchmal auch house rent party, Rent stomps, Struts, House Hop genannt), ein Ausdruck der zuerst um 1920 aufkam. Man sparte, um ein Klavier anzuschaffen und stellte dann einen Musiker, meist einen Pianisten oder eine Band ein und lud Freunde, Bekannte und Nachbarn zu sich ein. Wer zu diesen Partys kam, musste Eintritt zahlen \u2013 dieses Geld erhielt dann der (oder die) Musiker oder diese lie\u00DFen dann \u201Eden Hut herumgehen\u201C (und erhielten zumindest freie Verpflegung). Der Gastgeber verkaufte au\u00DFerdem den G\u00E4sten Getr\u00E4nke und selbst zubereitetes Essen. Die Rent-Party spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Stride-Piano-Stils und (speziell in Chicago) des Boogie-Woogie. Viele bekannte Musiker dieser Zeit standen in Verbindung mit Rent-Partys, so die Stride-Pianisten Speckled Red, James P. Johnson und Fats Waller und die Boogie Pianisten Pete Johnson, Cow Cow Davenport, Meade Lux Lewis. Die Szene entwickelte sich besonders Ende der 1910er und Anfang der 1920er Jahre, so dass sie f\u00FCr viele Pianisten in dieser Zeit zu einer Haupt-Einnahmequelle wurde. Rent-Partys waren h\u00E4ufig auch Austragungsort von so genannten Cutting contests, wenn Harlemer Jazz-Pianisten wie Willie \u201EThe Lion\u201C Smith, Johnson, Waller oder sp\u00E4ter zum Beispiel Art Tatum antraten, um andere auszustechen (\u201Ecutting\u201C). In Harlem waren solche Rent Partys anerkannte Auff\u00FChrungsformen f\u00FCr Jazzmusik, f\u00FCr die auch Flyer mit den Namen der Musiker im Voraus zirkulierten. Willie the Lion Smith erinnert sich, dass dabei \u00FCber hundert Menschen in einer Wohnung mit sieben Zimmern (und eventuell angrenzendem Flur oder sogar das ganze Geb\u00E4ude umfassend) zusammenkommen konnten. Rent Partys wurden in dem Film The Joint is Jumpin (1941) mit Fats Waller dargestellt. Eine Anzahl von Jazztiteln ist nach Rent Partys benannt (wie House Rent Blues von Clarence Williams 1923, House Rent Ball von Fletcher Henderson 1924, Rent Party Blues von Duke Ellington 1929). Im Jahr 2009 griffen New Yorker B\u00FCrger die Tradition der Rent Party auf, um Geld f\u00FCr einen Grabstein des Jazzpioniers James P. Johnson zu sammeln."@de . "Rent-Party"@de . . . "Rent-Party oder House-Rent-Party war eine soziale Veranstaltungsform des Jazz (haupts\u00E4chlich von Pianisten) in den 1920er Jahren (bis Ende der 1930er Jahre) im New Yorker Stadtteil Harlem, Chicago und anderen St\u00E4dten. In Harlem waren solche Rent Partys anerkannte Auff\u00FChrungsformen f\u00FCr Jazzmusik, f\u00FCr die auch Flyer mit den Namen der Musiker im Voraus zirkulierten. Willie the Lion Smith erinnert sich, dass dabei \u00FCber hundert Menschen in einer Wohnung mit sieben Zimmern (und eventuell angrenzendem Flur oder sogar das ganze Geb\u00E4ude umfassend) zusammenkommen konnten."@de . "4675448"^^ . . . . .