. "5548928"^^ . . . . . "Relief mit Medea und den Peliaden (Berlin SK 925)"@de . . . . . "138664151"^^ . "Das Relief mit Medea und den Peliaden ist die r\u00F6mische Kopie eines antiken griechischen Reliefs, dessen Original in die Zeit um 420/10 v. Chr. datiert wird. Es befindet sich heute in der Antikensammlung Berlin (Inventarnummer Sk 925 [K 186]). Das Relief aus pentelischem Marmor ist seit der Renaissance bekannt. Um 1550 ist es im Besitz des Kardinals Niccol\u00F2 Ridolfi nachweisbar. Danach befand es sich im Palazzo Strozzi in Florenz, dann im Palazzo Niccolini ebenfalls in Florenz. 1828 wurde es in Rom f\u00FCr die Berliner Antikensammlung erworben. Aktuell wird es nach vielerlei Ortswechseln, darunter der Ausstellung im Pergamonmuseum, in den letzten Jahrzehnten in der 2010 neu konzipierten Ausstellung der italischen, etruskischen und r\u00F6mischen Antiken im Alten Museum pr\u00E4sentiert. Das Relief zeigt an der linken Seite Medea, in den H\u00E4nden h\u00E4lt sie eine Pyxis, die sie wohl gerade \u00F6ffnen m\u00F6chte. Sie ist mit einem doppelten Chiton bekleidet, einer Tiara auf dem Kopf und Schuhen. Die beiden anderen jungen Frauen sind die T\u00F6chter des mythischen thessalischen K\u00F6nigs Pelias, die Peliaden. Die mittlere Figur tr\u00E4gt einen einfachen Chiton, der tief f\u00E4llt und ihre linke Brust unbedeckt l\u00E4sst. Ihre lockigen Haare hat sie am Hinterkopf zusammengenommen und zu einem runden Zopf zusammengefasst. Sie ist \u00FCber einen Dreifu\u00DFkessel gebeugt, den sie m\u00F6glicherweise gerade dort abgestellt hat. Ihre Schwester, die am rechten Rand des Bildes steht, tr\u00E4gt einen Chiton mit \u00DCberschlag. Sie wirkt abwesend und hat ihren Kopf vom Geschehen weg gedreht. Ihr Blick geht ins Leere. Ihren rechten Ellenbogen hat sie auf die linke Hand gest\u00FCtzt, die ihrerseits unter dem \u00DCberschlag des Chitons verborgen ist. In der Hand h\u00E4lt sie einen Olivenzweig. Wie aus anderen Repliken des Werkes hervorgeht, hielt die junge Frau urspr\u00FCnglich ein Schwert in der Hand, das jedoch ein moderner K\u00FCnstler umgearbeitet hatte, wohl um die Sch\u00E4rfe aus der Szene zu nehmen. Sind die drei Frauen doch gerade dabei, ein Verj\u00FCngungsbad anzurichten, in dem Pelias verj\u00FCngt werden sollte. Zuvor h\u00E4tte er zerst\u00FCckelt werden m\u00FCssen. Doch wusste jeder antike Betrachter, dass dieses nur die Rache der Medea an Pelias f\u00FCr erlittenes Unrecht war und sie die T\u00F6chter ihren Vater t\u00F6ten l\u00E4sst. Neben der Umarbeitung des Schwertes wurden auch weitere Details modern umgearbeitet. Heute wei\u00DF man, dass zu diesem Relief drei weitere Reliefs in \u00E4hnlicher Anlage und Struktur geh\u00F6ren, die ebenfalls in r\u00F6mischen Kopien erhalten sind. Auch sie zeigen Versuche von Menschen und Heroen, unsterblich zu werden. Es wird vermutet, dass die vier Teile zu einem Altar geh\u00F6rten, der auf der Athener Agora stand. Ein anderer Rekonstruktionsvorschlag vermutet, dass die vier Friese zum Unterbau eines Grabmals geh\u00F6rten. Das Thema ist zur Entstehungszeit nicht verwunderlich, fallen in die Zeit doch die Todesdaten von Euripides und Sophokles, die sich in ihren Trag\u00F6dien mit solchen Stoffen besch\u00E4ftigten."@de . "Das Relief mit Medea und den Peliaden ist die r\u00F6mische Kopie eines antiken griechischen Reliefs, dessen Original in die Zeit um 420/10 v. Chr. datiert wird. Es befindet sich heute in der Antikensammlung Berlin (Inventarnummer Sk 925 [K 186])."@de . . . . . . .