. . . . "Die Reichsheim-Arbeitsgemeinschaft war nach dem Ersten Weltkrieg eine organisatorische Einrichtung von Unternehmen der Lebensversicherungsgesellschaften und -banken. Der Zweck dieser Arbeitsgemeinschaft bestand darin, Konzepte zu entwickeln, damit Mittel aus den Lebensversicherungen als Kapital f\u00FCr die Baugenossenschaften zur Verf\u00FCgung gestellt werden konnten."@de . . "131919064"^^ . "Reichsheim-Arbeitsgemeinschaft"@de . . . "Die Reichsheim-Arbeitsgemeinschaft war nach dem Ersten Weltkrieg eine organisatorische Einrichtung von Unternehmen der Lebensversicherungsgesellschaften und -banken. Der Zweck dieser Arbeitsgemeinschaft bestand darin, Konzepte zu entwickeln, damit Mittel aus den Lebensversicherungen als Kapital f\u00FCr die Baugenossenschaften zur Verf\u00FCgung gestellt werden konnten. In der Reichsheim-Arbeitsgemeinschaft organisierten sich im Dezember 1927 elf Unternehmen der Lebensversicherungsgesellschaften, wie aus einer Ver\u00F6ffentlichung vom Reichsaufsichtsamt f\u00FCr Privatversicherung aus dem Jahre 1928 hervorging. Die Lebensversicherungen sollten den Baugenossenschaften \u00FCber Hypotheken Geldmittel f\u00FCr den Wohnungsbau zur Verf\u00FCgung stellen. Als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft wirkte die Reichsheim AG f\u00FCr Siedlungs- und Baukredite. Die AG propagierte in ihren Prospekten ihre Angebote, den Baugenossenschaften bei der Kreditbeschaffung behilflich zu sein, weil von Seiten der Lebensversicherungen deren Mittel f\u00FCr die Baukreditierung fast g\u00E4nzlich verschlossen blieben. Dabei sollte die Mittelbeschaffung sich nicht nur auf die Einzelfinanzierung eines Bauvorhabens beschr\u00E4nken, sondern die AG wollte auch f\u00FCr den Bedarf von Realkrediten zur Verf\u00FCgung stehen. Als Gegenleistung sollten die Baugenossenschaften daf\u00FCr unter ihren Mitgliedern eine Werbung f\u00FCr den Abschluss einer Lebensversicherung veranlassen. Diese Verpflichtung wurde am 25. April 1928 auf der Mitgliederversammlung des Hauptverbandes deutscher Baugenossenschaften in Berlin bekannt gemacht. In diesem Zusammenhang sollte eine Anleihe in H\u00F6he von 90 Millionen Reichsmark aufgenommen werden, die durch die in der Arbeitsgemeinschaft aufgestellten Lebensversicherungen, mehreren Banken und Interessenten garantiert werden sollte. Daf\u00FCr sollte eine Zweckgesellschaft in New York gegr\u00FCndet werden. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch an den Einwendungen deutscher Stellen und ihrer Sachverst\u00E4ndigen, die es grunds\u00E4tzlich ablehnten, ausl\u00E4ndische Fremdmittel im deutschen Wohnungsbau einzusetzen. Als ma\u00DFgebende Stelle, die die Einwendungen erhob, wirkte der Ausschuss zur Untersuchung der Erzeugungs- und Absatzbedingungen der deutschen Wirtschaft. Weiterhin gab es Entwicklungen am amerikanischen Kapitalmarkt im Jahre 1928, die gegen eine Kapitalaufnahme sprachen. Da mit dieser Aktion sichtbar wurde, dass es fremde Interessen f\u00FCr diese Finanzierung von Bauvorhaben f\u00FCr die Baugenossenschaften gab, blieben diese Pl\u00E4ne der Arbeitsgemeinschaft ohne gro\u00DFe Erfolgsaussichten."@de . "3916664"^^ .