"82663"^^ . . . "Reflexionsnebel"@de . . . "Als Reflexionsnebel bezeichnet man in der Astronomie Wolken (Nebel) interstellaren Staubs, die das Licht benachbarter Sterne \u201Ereflektieren\u201C, genau genommen jedoch streuen. Anders als bei Emissionsnebeln sind die Sterne in Reflexionsnebeln nicht hei\u00DF genug, um das Material zu ionisieren, bewirken also kein Eigenleuchten des Nebels. Stattdessen wird das Sternenlicht an den mikroskopischen Nebelpartikeln gestreut, wodurch der Nebel erst sichtbar wird. Das Spektrum des Reflexionsnebels gleicht daher dem der einstrahlenden Sterne. Reflexionsnebel erscheinen meist blau, da blaues Licht st\u00E4rker gestreut wird als rotes; ein \u00E4hnlicher Effekt sorgt f\u00FCr die blaue Farbe des Himmels."@de . . . . . . "Als Reflexionsnebel bezeichnet man in der Astronomie Wolken (Nebel) interstellaren Staubs, die das Licht benachbarter Sterne \u201Ereflektieren\u201C, genau genommen jedoch streuen. Anders als bei Emissionsnebeln sind die Sterne in Reflexionsnebeln nicht hei\u00DF genug, um das Material zu ionisieren, bewirken also kein Eigenleuchten des Nebels. Stattdessen wird das Sternenlicht an den mikroskopischen Nebelpartikeln gestreut, wodurch der Nebel erst sichtbar wird. Das Spektrum des Reflexionsnebels gleicht daher dem der einstrahlenden Sterne. Reflexionsnebel erscheinen meist blau, da blaues Licht st\u00E4rker gestreut wird als rotes; ein \u00E4hnlicher Effekt sorgt f\u00FCr die blaue Farbe des Himmels. Unter den Nebelpartikeln befinden sich viele Kohlenstoffverbindungen (u. a. Diamantstaub), aber auch solche anderer Elemente, insbesondere von Eisen und Nickel. Letztere richten sich h\u00E4ufig nach dem galaktischen Magnetfeld aus und bewirken dadurch eine leichte Polarisation des Streulichts (James B. Kaler, 1998). Ca. 500 Reflexionsnebel sind bekannt. Besonders prachtvoll sind die bl\u00E4ulichen Reflexionsnebel, die sich um die Sterne der Plejaden M 45 befinden. Ebenfalls blau erscheint der Reflexionsnebel am n\u00F6rdlichen Rand des Trifidnebels M 20. Der Rote Riese Antares ist vom gro\u00DFen roten Reflexionsnebel Ced 132 umgeben. Die Unterscheidung in Reflexions- und Emissionsnebel geht zur\u00FCck auf Edwin Hubble, der 1922 das Ergebnis seiner Untersuchungen von astronomischen Nebeln (englisch bright nebulae) ver\u00F6ffentlichte. Die beiden Nebeltypen werden heute manchmal als diffuse Nebel bezeichnet und k\u00F6nnen h\u00E4ufig zusammen beobachtet werden. Ein Teil von Hubbles Arbeit ist das hubblesche Leuchtst\u00E4rkegesetz f\u00FCr Reflexionsnebel (engl. Hubble luminosity law for reflection nebulae), das eine Beziehung zwischen der scheinbaren Gr\u00F6\u00DFe des Nebels und der scheinbaren Helligkeit des assoziierten Sterns herstellt: wobei eine Konstante ist, die von der Empfindlichkeit der Messinstrumente abh\u00E4ngt."@de . . . . . . . . . "148526423"^^ . . .