RACE-PCR
Als RACE-PCR (englisch rapid amplification of cDNA-ends with polymerase chain reaction) wird in der Molekularbiologie eine Technik zur schnellen Vervielfältigung von cDNA-Enden mit Hilfe der Polymerase-Kettenreaktion bezeichnet.
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Als RACE-PCR (englisch rapid amplification of cDNA-ends with polymerase chain reaction) wird in der Molekularbiologie eine Technik zur schnellen Vervielfältigung von cDNA-Enden mit Hilfe der Polymerase-Kettenreaktion bezeichnet. Das Ziel von RACE-PCRs liegt in der Isolation von Gen-Enden und ist eine Abwandlung der RT-PCR. Die Gen-Enden werden bei der Transkription ebenso wie die codierenden Bereiche in RNA übersetzt und bilden die untranslatierten Regionen (UTR) des Transkripts. Wohingegen der Start- und Endpunkt der codierenden Sequenz von Genen leicht mit Hilfe der DNA-Sequenz zu bestimmen ist, sind die Genenden nicht leicht zu definieren. Die untranslatierten Regionen enthalten jedoch wichtige regulatorische Elemente, die die Translation der mRNA und deren Stabilität beeinflussen und sind daher von großem Interesse.