. . . . "Sonstige Chondrokalzinose"@de . "2690375"^^ . . "154660072"^^ . . . . "Unter Pseudogicht (auch Chondrokalzinose) versteht man eine gicht\u00E4hnliche Erkrankung der Gelenke, die jedoch einen grunds\u00E4tzlich anderen Pathomechanismus hat. W\u00E4hrend bei der Gicht eher Uratkristalle eine Rolle spielen, ist bei der Pseudogicht Kalziumpyrophosphat f\u00FCr die Degeneration des Knorpels verantwortlich. Therapeutisch ist eine entz\u00FCndungshemmende (antiphlogistische) Akutbehandlung indiziert, um den Schmerz zu lindern, dabei ist die Ursachensuche voranzutreiben. Pr\u00E4disponierende Erkrankungen sind neben gelenkbedingten Ver\u00E4nderungen wie Fehlstellung, InfektStoffwechselerkrankungen:"@de . . . . . . . "Pseudogicht"@de . . "Famili\u00E4re Chondrokalzinose"@de . . . . "M11.1" . . "- Chondrokalzinose o.n.A."@de . . . "M11.2" . . "Unter Pseudogicht (auch Chondrokalzinose) versteht man eine gicht\u00E4hnliche Erkrankung der Gelenke, die jedoch einen grunds\u00E4tzlich anderen Pathomechanismus hat. W\u00E4hrend bei der Gicht eher Uratkristalle eine Rolle spielen, ist bei der Pseudogicht Kalziumpyrophosphat f\u00FCr die Degeneration des Knorpels verantwortlich. Die Differenzialdiagnose zur Gicht ist oft einfach, da bei der Pseudogicht vor allem gro\u00DFe Gelenke befallen sind (h\u00E4ufig zuerst das Knie), w\u00E4hrend die Gicht meist zuerst das Gro\u00DFzehengrundgelenk (dann spricht man von dem sogenannten Podagra) bef\u00E4llt. Radiologisch kann ein Dichteanstieg im Knorpel nachgewiesen werden. Typisch ist eine Verkalkung des Discus in den H\u00E4nden, beweisend ist jedoch der Nachweis von Calciumpyrophosphat im Gelenkerguss. Arthroskopisch gewonnene Proben k\u00F6nnen rhomboid-geformte Kristalle zeigen. Man unterscheidet zwischen einer prim\u00E4ren und einer sekund\u00E4ren Chondrokalzinose. Bei der prim\u00E4ren Form werden heredit\u00E4re Metabolisierungsdefekte f\u00FCr Pyrophosphat diskutiert. Sekund\u00E4re Ursachen treten u. a. in Zusammenhang mit einer Gicht, bei Hyperparathyreoidismus, Hypothyreose, H\u00E4mochromatose, Morbus Wilson, rheumatoider Arthritis oder nach Trauma auf. Therapeutisch ist eine entz\u00FCndungshemmende (antiphlogistische) Akutbehandlung indiziert, um den Schmerz zu lindern, dabei ist die Ursachensuche voranzutreiben. Pr\u00E4disponierende Erkrankungen sind neben gelenkbedingten Ver\u00E4nderungen wie Fehlstellung, InfektStoffwechselerkrankungen: \n* Hyperparathyreoidismus \n* Famili\u00E4re hyperkalz\u00E4mische Hypokalzurie \n* H\u00E4mochromatose \n* Hypothyreoidismus \n* Hypomagnesi\u00E4mie \n* Hypophosphatasie \n* Gicht \n* Hepatolentikul\u00E4re Degeneration \n* Ochronose"@de .