"1151211"^^ . . . "Pragmatismus"@de . "Elisabeth Walther"^^ . . . . . . "1986"^^ . "20050308181347"^^ . "1989"^^ . . . "Der Ausdruck Pragmatismus (von griech. \u03C0\u03C1\u1FB6\u03B3\u03BC\u03B1 pragma \u201EHandlung\u201C, \u201ESache\u201C) bezeichnet umgangssprachlich ein Verhalten, das sich nach bekannten praktischen Gegebenheiten richtet, wodurch das praktische Handeln \u00FCber die theoretische Vernunft gestellt wird. Im Pragmatismus bemisst sich die Wahrheit einer Theorie an ihrem praktischen Erfolg, weshalb pragmatisches Handeln nicht an unver\u00E4nderliche Prinzipien gebunden ist. In der Philosophie wird damit eine Denkrichtung bezeichnet, die in Amerika von Charles Sanders Peirce und William James begr\u00FCndet und im Anschluss vornehmlich von John Dewey und George Herbert Mead fortgef\u00FChrt wurde. Die Ideen von Dewey und Mead bilden auch Grundlagen f\u00FCr die Chicago School of Sociology. Dem Pragmatismus zufolge sind es die praktischen Konsequenzen und Wirkungen einer lebensweltlichen Handlung oder eines nat\u00FCrlichen Ereignisses, die die Bedeutung eines Gedankens bestimmen. Dabei ist das menschliche Wissen f\u00FCr die Pragmatisten grunds\u00E4tzlich fehlbar (Fallibilismus). Entsprechend wird die Wahrheit einer Aussage oder Meinung (\u00DCberzeugung) aufgrund der erwarteten oder m\u00F6glichen Ergebnisse einer Handlung bestimmt. Die menschliche Praxis wird als ein Fundament auch der theoretischen Philosophie (also insb. der Erkenntnistheorie und Ontologie) verstanden, da vorausgesetzt wird, dass auch das theoretische Wissen dem praktischen Umgang mit den Dingen entspringt und auf diese angewiesen bleibt. In den philosophischen Grundgedanken bestehen zwischen den Positionen der einzelnen Pragmatisten erhebliche Unterschiede, die die Gemeinsamkeiten eher in der pragmatischen Methode als in einem einheitlichen theoretischen Geb\u00E4ude sahen. Zahlreiche Grundbegriffe der systematischen Philosophie wurden dieser pragmatischen Auffassung gem\u00E4\u00DF neu interpretiert, darunter der Begriff der Wahrheit; das Forschungsprogramm des Pragmatismus wurde auf verschiedene Problemzusammenh\u00E4nge und praktische Kontexte angewendet, darunter auf die Demokratietheorie, die P\u00E4dagogik oder die Religion. Nachdem der Pragmatismus in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts weniger einflussreich war, verstehen sich seit den 1970er-Jahren einige Philosophen dezidiert in der Tradition des klassischen amerikanischen Pragmatismus, darunter Richard Rorty, Hilary Putnam und Robert Brandom sowie mit st\u00E4rkerem Bezug auf Peirce Nicholas Rescher und Susan Haack. In den Sozialwissenschaften gilt Hans Joas als prominenter Vertreter des Neopragmatismus. Eingef\u00FChrt wurde der Begriff \u201EPragmatismus\u201C im Jahr 1898 in einer Vorlesung durch William James, der dabei jedoch ausdr\u00FCcklich Charles Sanders Peirce als den Begr\u00FCnder dieser Philosophie anf\u00FChrte und dazu auf dessen Ver\u00F6ffentlichungen aus dem Jahr 1878 verwies. Da die Lehre des Pragmatismus jedoch von mehreren anderen Autoren auf deren je eigene Weise ausgef\u00FChrt wurde, was mit der urspr\u00FCnglichen Auffassung nicht \u00FCbereinstimmt, nannte Peirce sp\u00E4ter seine eigene Lehre Pragmatizismus. Peirce wollte damit auf die Bedeutung des Prinzips von Wissenschaft als geschlossenes System und die daraus folgende Rolle der Terminologie hinweisen. Er wandte sich ausdr\u00FCcklich gegen die \u201Elockeren Schreiber\u201C, die seine Begriffe au\u00DFerhalb seines theoretischen Konzepts verwendeten."@de . . . "Charles Sanders Peirce. Leben und Werk"@de . . . . . "978-3-87007-005-2" . . . . . . . . . . . . . . . . "978-3-87007-035-9" . . . . "Der Ausdruck Pragmatismus (von griech. \u03C0\u03C1\u1FB6\u03B3\u03BC\u03B1 pragma \u201EHandlung\u201C, \u201ESache\u201C) bezeichnet umgangssprachlich ein Verhalten, das sich nach bekannten praktischen Gegebenheiten richtet, wodurch das praktische Handeln \u00FCber die theoretische Vernunft gestellt wird. Im Pragmatismus bemisst sich die Wahrheit einer Theorie an ihrem praktischen Erfolg, weshalb pragmatisches Handeln nicht an unver\u00E4nderliche Prinzipien gebunden ist."@de . . "4047046-5" . "Elisabeth Walther"^^ . . . . "AGIS" . "PDF"^^ . . . . . . . "155697636"^^ . . . . . . "s"^^ . "Die Festigung der \u00DCberzeugung und andere Schriften"@de . . "Baden-Baden"^^ . . .