. . "4076164-2" . "157352005"^^ . . . "n/80/8527" . . . . "w"^^ . . . . . . "Die Politeia (griechisch \u03A0\u03BF\u03BB\u03B9\u03C4\u03B5\u03AF\u03B1 Polite\u00EDa \u201EDer Staat\u201C; lateinisch Res publica) ist ein Werk des griechischen Philosophen Platon, in dem \u00FCber die Gerechtigkeit und ihre m\u00F6gliche Verwirklichung in einem idealen Staat diskutiert wird. An dem fiktiven, literarisch gestalteten Dialog beteiligen sich sieben Personen, darunter Platons Br\u00FCder Glaukon und Adeimantos und der Redner Thrasymachos. Platons Lehrer Sokrates ist die Hauptfigur. Weitere Anwesende h\u00F6ren lediglich zu. Die Politeia ist die erste abendl\u00E4ndische Schrift, die ein ausgearbeitetes Konzept der politischen Philosophie vorstellt. Sie ist ein Grundlagentext der Naturrechtslehre und z\u00E4hlt zu den wirkm\u00E4chtigsten Werken der gesamten Philosophiegeschichte. Im 20. Jahrhundert wurde intensiv und kontrovers dar\u00FCber diskutiert, inwieweit sich die modernen Begriffe Totalitarismus, Kommunismus und Feminismus auf Positionen in dem antiken Dialog anwenden lassen. Liberale, sozialistische und marxistische Kritiker haben das Konzept des Idealstaats angegriffen. Die neuere Forschung distanziert sich von diesen weltanschaulich gef\u00E4rbten, teils polemischen Debatten und Bewertungen. Ferner ist umstritten, ob es sich bei der Politeia um ein rein utopisches Modell oder zumindest ansatzweise um ein politisches Programm handelt. Der in zehn B\u00FCcher gegliederte Dialog besteht aus zwei sehr unterschiedlichen Teilen. Am Anfang (Buch 1) f\u00FChrt Sokrates mit Thrasymachos ein Streitgespr\u00E4ch \u00FCber die Frage, was gerecht ist. Im Hauptteil (B\u00FCcher 2\u201310) bem\u00FChen sich Sokrates, Glaukon und Adeimantos, die Natur der Gerechtigkeit zu bestimmen und ihren Wert zu erfassen. Sokrates meint, Gerechtigkeit sei zwar in der Seele des Menschen zu finden, doch im sozialen Kontext, im Staat, sei sie leichter erkennbar. Daher lenkt er das Gespr\u00E4ch auf die Frage, unter welchen Voraussetzungen im Staat Gerechtigkeit zustande kommt. Nach seinem Verst\u00E4ndnis ist ein zusammengesetztes Ganzes dann gerecht, wenn jeder Teil seine naturgem\u00E4\u00DFe Aufgabe erf\u00FCllt. Davon ausgehend entwirft Sokrates das Modell eines st\u00E4ndisch geordneten idealen Staates. Dessen Bev\u00F6lkerung ist in drei Teile gegliedert: den Stand der Bauern und Handwerker, den Stand der Krieger oder W\u00E4chter und den Stand der \u201EPhilosophenherrscher\u201C, die als kleine Elite aus dem W\u00E4chterstand hervorgehen und den Staat regieren. Zu den Kernelementen des Konzepts z\u00E4hlen zwei Bestimmungen, die nur f\u00FCr die W\u00E4chter und die Herrscher gelten: die Aufhebung des Privateigentums und die Abschaffung der Familie, die als elementare soziale Einheit beseitigt wird. Die herk\u00F6mmlichen Aufgaben der Familie, insbesondere die gesamte Erziehung der Kinder, \u00FCbernimmt die Gemeinschaft des W\u00E4chterstandes. Ein weiteres markantes Merkmal ist die Zensur: Dichtung, die sich auf die Charakterbildung ung\u00FCnstig auswirken kann, wird nicht zugelassen. In Analogie zum dreiteiligen Aufbau des idealen Staates beschreibt Platons Dialogfigur Sokrates die Struktur der Seele, die ebenfalls aus drei Teilen zusammengesetzt sei. In diesem Modell wird die Verschiedenartigkeit der Menschentypen und der zu ihnen passenden Staatsformen auf unterschiedliche Machtverh\u00E4ltnisse zwischen den Seelenteilen zur\u00FCckgef\u00FChrt. Die Seele ist diesem Verst\u00E4ndnis zufolge unsterblich und kann zur Ideenwelt Zugang finden, einem metaphysischen Bereich, in dem sich die ewigen, unver\u00E4nderlichen \u201Eplatonischen Ideen\u201C befinden. Die Ideenlehre, die Platon hier seinem Lehrer in den Mund legt, bildet einen Kernbestandteil seiner eigenen Philosophie, nicht der des historischen Sokrates. Eine zentrale Rolle spielt darin die Idee des Guten. Aus didaktischem Grund wird diese anspruchsvolle Thematik mit drei Gleichnissen veranschaulicht: dem Sonnengleichnis, dem Liniengleichnis und dem H\u00F6hlengleichnis."@de . . . . "42654"^^ . . "Die Politeia (griechisch \u03A0\u03BF\u03BB\u03B9\u03C4\u03B5\u03AF\u03B1 Polite\u00EDa \u201EDer Staat\u201C; lateinisch Res publica) ist ein Werk des griechischen Philosophen Platon, in dem \u00FCber die Gerechtigkeit und ihre m\u00F6gliche Verwirklichung in einem idealen Staat diskutiert wird. An dem fiktiven, literarisch gestalteten Dialog beteiligen sich sieben Personen, darunter Platons Br\u00FCder Glaukon und Adeimantos und der Redner Thrasymachos. Platons Lehrer Sokrates ist die Hauptfigur. Weitere Anwesende h\u00F6ren lediglich zu."@de . . . . "184280460" . . . . . . . . . . . . . "Politeia"@de . . . .