. . . "Die Piccolotrompete ist ein Blechblasinstrument und bezeichnet eine Ventil-Trompete mit h\u00F6herer Stimmung und schlankerer Schallst\u00FCck-Form als die \u00FCblichen (\u201Enormalen\u201C) C- und B-gestimmten Trompeten. Es gibt sie in den Stimmungen F, G, hoch B/A und hoch H/C. In den hohen Stimmungen ist sie in der Regel mit einem zus\u00E4tzlichen vierten Quart-Ventil ausgestattet, um damit auch noch tiefere T\u00F6ne spielen zu k\u00F6nnen. Teilweise ist das vierte Ventil auch im Rohrverlauf des 3. Ventils ausgef\u00FChrt, so dass sich die Ventile nur in Kombination spielen lassen. Moderne Piccolotrompeten sind meistens mit Triggervorrichtungen ausgestattet, um die oftmals schlechte Intonation (die aus ung\u00FCnstiger Mensur resultierende Verschiebung der Naturt\u00F6ne) des Instrumentes nicht komplett durch den \u201EAnsatz\u201C ausgleichen zu"@de . "Piccolotrompete"@de . "Die Piccolotrompete ist ein Blechblasinstrument und bezeichnet eine Ventil-Trompete mit h\u00F6herer Stimmung und schlankerer Schallst\u00FCck-Form als die \u00FCblichen (\u201Enormalen\u201C) C- und B-gestimmten Trompeten. Es gibt sie in den Stimmungen F, G, hoch B/A und hoch H/C. In den hohen Stimmungen ist sie in der Regel mit einem zus\u00E4tzlichen vierten Quart-Ventil ausgestattet, um damit auch noch tiefere T\u00F6ne spielen zu k\u00F6nnen. Teilweise ist das vierte Ventil auch im Rohrverlauf des 3. Ventils ausgef\u00FChrt, so dass sich die Ventile nur in Kombination spielen lassen. Moderne Piccolotrompeten sind meistens mit Triggervorrichtungen ausgestattet, um die oftmals schlechte Intonation (die aus ung\u00FCnstiger Mensur resultierende Verschiebung der Naturt\u00F6ne) des Instrumentes nicht komplett durch den \u201EAnsatz\u201C ausgleichen zu m\u00FCssen. Die h\u00E4ufige Annahme, dass man mit der Piccolotrompete \u201Eautomatisch\u201C h\u00F6here T\u00F6ne spielen kann, stimmt nur bedingt. Tats\u00E4chlich ist es oft einfacher, den hohen Tonumfang, den man auf einer gro\u00DFen Trompete auch beherrscht, auf der Piccolotrompete sicher zu erreichen. Die Piccolotrompete garantiert aber nicht automatisch einen gr\u00F6\u00DFeren Tonumfang, sondern allenfalls weniger Anstrengung und mehr Treffsicherheit. Das Instrument stimmt und intoniert bei hohen T\u00F6nen besser, als eine normale B-Trompete in dieser Tonh\u00F6he. Die Klangfarbe ist indes sehr typisch (schlank, schmal, spitz) und deshalb von derjenigen einer gro\u00DFen Trompete deutlich zu unterscheiden, weshalb sie sich im Jazz \u00FCberhaupt nicht etabliert hat (Solo, Combo, Bigband), aber gerade deshalb von klassischen Komponisten bisweilen ausdr\u00FCcklich vorgeschrieben wird (Solopartien in Orchesterwerken, Trompetenkonzerte). Der Tonumfang beginnt beim eingestrichenen d (max. des) und wie bei den gro\u00DFen Trompeten sind die Grenzen nach oben vom individuellen K\u00F6nnen des Bl\u00E4sers abh\u00E4ngig. Die Piccolotrompete wurde im 1. Viertel des 20. Jahrhunderts entwickelt, vor allem um die hoch liegenden Trompetenpartien der Barockmusik darzustellen, was ihr die umgangssprachliche Bezeichnung \u201EBachtrompete\u201C eingebracht hat. Johann Sebastian Bach hat aber nie ein derartiges Instrument gesehen oder geh\u00F6rt, da die Erfindung der Ventile erst Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgte. Die Piccolotrompete darf also nicht mit der eigentlichen Barocktrompete verwechselt werden, die keine Ventile hat und in der historischen Auff\u00FChrungspraxis eingesetzt wird. Bekannte Wegbereiter der Piccolotrompete: \n* Maurice Andr\u00E9 \n* Otto Sauter \n* Guy Touvron \n* Reinhold Friedrich \n* Ludwig G\u00FCttler \n* Adolf Scherbaum \n* Edward Tarr"@de . . . . . . . . "400741"^^ . . "158465761"^^ . . . . .