. . . . . . . . . . . . . "Ein Pianola oder Player Piano ist eine Selbstspielapparatur f\u00FCr Klaviere. Der Name Pianola ist urspr\u00FCnglich ein Markenname der Aeolian Company in New York. Das erste Pianola wurde 1895 von Edwin Scott Votey in Detroit gebaut. Man kann das Pianola nicht als seine Erfindung betrachten, aber sein Verdienst ist es zweifellos, eine Vielzahl von vorhandenen Techniken sinnvoll zum Bau des ersten funktionierenden mechanischen Klaviers benutzt zu haben. Votey wurde daraufhin von der Aeolian Company engagiert, die das Instrument 1897 in den USA und 1899 in Europa auf den Markt brachte."@de . . . "156269934"^^ . "Pianola"@de . . . . . . . . . . "275633"^^ . . . . . . "Ein Pianola oder Player Piano ist eine Selbstspielapparatur f\u00FCr Klaviere. Der Name Pianola ist urspr\u00FCnglich ein Markenname der Aeolian Company in New York. Das erste Pianola wurde 1895 von Edwin Scott Votey in Detroit gebaut. Man kann das Pianola nicht als seine Erfindung betrachten, aber sein Verdienst ist es zweifellos, eine Vielzahl von vorhandenen Techniken sinnvoll zum Bau des ersten funktionierenden mechanischen Klaviers benutzt zu haben. Votey wurde daraufhin von der Aeolian Company engagiert, die das Instrument 1897 in den USA und 1899 in Europa auf den Markt brachte. In Deutschland fertigte die Firma Hupfeld in Leipzig seit 1902 ein \u00E4hnliches System, die sogenannte Phonola. Die ersten Pianolas waren Vorsetzer. Diese enthielten keinerlei Klaviertechnik, sondern spielten mit gepolsterten Holzfingern auf einem vorhandenen Klavier oder Fl\u00FCgel, vor das sie gestellt bzw. gesetzt wurden. Zur Technik siehe auch den Artikel zum Kunstspielklavier. Der Spieler eines Pianolas mit Handbetonung ist der Pianolist. Der Markenname Pianola wurde so bekannt, dasser zur Bezeichnung f\u00FCr die gesamte Produktgattung wurde, in Europa galt dies zeitweilig auch f\u00FCr das Phonola. Sp\u00E4ter gab es auch Pianolas, bei denen die Mechanik in ein normales Klavier oder einen Fl\u00FCgel eingebaut wurde. Bei den Apparaten werden durch Lochstreifen aus Papier, den sogenannten Notenrollen oder Klavierrollen, vorgefertigte Musikst\u00FCcke auf den Instrumenten wiedergegeben. Die Saugluft wurde anfangs mittels zweier Pedale am Klavier oder Fl\u00FCgel erzeugt, \u00E4hnlich denen des Harmoniums, sp\u00E4ter durch einen elektrischen Motor. In diesem Fall spricht man vom Elektrischen Klavier, englisch Pianola Piano. Eine h\u00F6her entwickelte Art des selbstspielenden Klaviers sind die Kunstspielklaviere und die Reproduktionsklaviere, z. B. das Welte-Mignon. Weltweit wurden bis ca. 1930 \u00FCber 2 Millionen selbstspielende Instrumente und Vorsetzer hergestellt. Seit ca. 1926 standen diese Instrumente in einem Verdr\u00E4ngungswettbewerb gegen elektrische Schallplattenspieler und das Radio, die in der Herstellung wesentlich billiger und dazu deutlich kleiner waren. Weltweit brach die Industrie der mechanischen Musikinstrumente ab 1930 zusammen, nur wenige Firmen der Branche \u00FCberlebten. Etliche Komponisten haben St\u00FCcke f\u00FCr selbstspielende Klaviere geschrieben, zum Beispiel Igor Strawinsky und Alfredo Casella f\u00FCr Pianola, Paul Hindemith und Ernst Toch f\u00FCr das Reproduktionsklavier Welte-Mignon. Von Percy Grainger gibt es ein von ihm f\u00FCr Pianola arrangierte Version von Shepherd's Hey. George Antheil arrangierte im Juli 1927 den I. Teil seines Ballett m\u00E9canique f\u00FCr Welte-Mignon. Ein Komponist, der sich beinahe ausschlie\u00DFlich mit Kompositionen f\u00FCr Player-Piano befasste, war Conlon Nancarrow."@de . . .