. "207664"^^ . . . . . . "Petrischale"@de . . . . . . . "Eine Petrischale ist eine flache, runde, durchsichtige Schale mit \u00FCbergreifendem Deckel, die in der Regel in der Biologie, Medizin oder Chemie zum Einsatz kommt. Petrischalen wurden 1887 vom deutschen Bakteriologen Julius Richard Petri erfunden und sind nach ihm benannt worden. Sie werden meist zur Kultivierung von Mikroorganismen und zur Zellkultur genutzt. Zu diesem Zweck wird eine flache Schicht aus einem gelf\u00F6rmigen N\u00E4hrmedium in der Petrischale erzeugt: Das Medium wird gew\u00F6hnlich auf Agar-Basis hergestellt, im Autoklaven durch Erhitzen sterilisiert und noch warm und damit fl\u00FCssig in die Schalen gegossen, bei Raumtemperatur erstarrt es und bildet eine sogenannte Agarplatte. Das N\u00E4hrmedium versorgt die wachsenden Mikroorganismen mit Wasser und N\u00E4hrstoffen, h\u00E4lt sie jedoch \u2013 im Unterschied zu Kulturen in fl\u00FCssigen Medien \u2013 an einer Stelle fest. Die Ausbreitung der Mikroorganismen durch Vermischung wie in einem fl\u00FCssigen Medium wird somit verhindert. Wesentliche Vorteile sind: \n* Die Mikroorganismen bleiben mit wenigen Ausnahmen (beispielsweise Proteus) ortsgebunden und durch ihre Vermehrung entstehen Kolonien, \n* die Kolonien zeigen typische Wachstumsformen und die Mikroorganismen k\u00F6nnen aufgrund des charakteristischen Aussehens der Kolonien voneinander unterschieden werden, \n* bei entsprechenden Beimpfungstechniken k\u00F6nnen aus einzelnen Zellen entstandene Kolonien (Klone) erkannt und daraus genetisch reine St\u00E4mme isoliert werden, \n* an der Wachstumsfront, dem Rand der Kolonien, sind stets junge Mikroorganismen-Individuen (statt einer Mischung wachsender und absterbender Individuen) vorhanden. Petrischalen werden in verschiedenen Gr\u00F6\u00DFen aus Laborglas und Kunststoff (durchsichtiges Polystyrol) hergestellt. In der Biologie und Medizin werden heutzutage praktisch ausschlie\u00DFlich Einweg-Kunststoffpetrischalen eingesetzt. H\u00E4ufig verwendete Au\u00DFendurchmesser sind 50 und 92 bis 93 mm (= 90 mm Innendurchmesser) bei 15 mm H\u00F6he. Der Deckel von Petrischalen kann direkt aufliegen oder durch punktuelle Noppen einen gr\u00F6\u00DFeren Spalt aufweisen. Diese gew\u00E4hrleisten einen optimalen Gasaustausch und verhindern die Kondensation. Petrischalen ohne Noppen werden bei langen Inkubationszeiten, hohen Temperaturen oder empfindlichen Kulturmedien eingesetzt."@de . . . . . . . "Eine Petrischale ist eine flache, runde, durchsichtige Schale mit \u00FCbergreifendem Deckel, die in der Regel in der Biologie, Medizin oder Chemie zum Einsatz kommt. Petrischalen wurden 1887 vom deutschen Bakteriologen Julius Richard Petri erfunden und sind nach ihm benannt worden. Sie werden meist zur Kultivierung von Mikroorganismen und zur Zellkultur genutzt. Zu diesem Zweck wird eine flache Schicht aus einem gelf\u00F6rmigen N\u00E4hrmedium in der Petrischale erzeugt: Das Medium wird gew\u00F6hnlich auf Agar-Basis hergestellt, im Autoklaven durch Erhitzen sterilisiert und noch warm und damit fl\u00FCssig in die Schalen gegossen, bei Raumtemperatur erstarrt es und bildet eine sogenannte Agarplatte. Das N\u00E4hrmedium versorgt die wachsenden Mikroorganismen mit Wasser und N\u00E4hrstoffen, h\u00E4lt sie jedoch \u2013 im Unterschi"@de . . . . . . "149249893"^^ . .