. . . . . . . . . . . "43700"^^ . . . "Als Pelz bezeichnet man zu Kleidung und Accessoires verarbeitete Fellarten und Felle von S\u00E4ugetieren mit zumeist kurzen und sehr dicht stehenden Haaren.Felle, Pelze und Pelzwaren wurden lange zu den fr\u00FChesten Waren des Welthandels gez\u00E4hlt. Entgegen den verbreiteten Vorstellungen spielten Pelze w\u00E4hrend der V\u00F6lkerwanderung eine \u00E4u\u00DFerst geringe Rolle, der Fernhandel kam erst nach der Karolingerzeit aufgrund von Impulsen aus der islamischen Welt auf. Die Jagd erfolgt vielfach durch Angeh\u00F6rige indigener V\u00F6lker und hauptberufliche Fallensteller. Die koloniale Expansion der europ\u00E4ischen M\u00E4chte in Nordamerika, Nordeuropa und in Nordasien war stark vom Pelzhandel motiviert. Herstellung, Verarbeitung und Verkauf wurden von K\u00FCrschnern, Z\u00FCnften, M\u00E4rkten und Messepl\u00E4tzen und Handelsgesellschaften organ"@de . . "20060113114846"^^ . . . . "Pelzkritik des Deutschen Tierschutzbundes"^^ . . "Pelz"@de . . . . . . . "158830017"^^ . "Ann M. Carlos , Frank D. Lewis : The Economic History of the Fur Trade: 1670 to 1870"^^ . . "20041012152531"^^ . . . . . . . . "Als Pelz bezeichnet man zu Kleidung und Accessoires verarbeitete Fellarten und Felle von S\u00E4ugetieren mit zumeist kurzen und sehr dicht stehenden Haaren.Felle, Pelze und Pelzwaren wurden lange zu den fr\u00FChesten Waren des Welthandels gez\u00E4hlt. Entgegen den verbreiteten Vorstellungen spielten Pelze w\u00E4hrend der V\u00F6lkerwanderung eine \u00E4u\u00DFerst geringe Rolle, der Fernhandel kam erst nach der Karolingerzeit aufgrund von Impulsen aus der islamischen Welt auf. Die Jagd erfolgt vielfach durch Angeh\u00F6rige indigener V\u00F6lker und hauptberufliche Fallensteller. Die koloniale Expansion der europ\u00E4ischen M\u00E4chte in Nordamerika, Nordeuropa und in Nordasien war stark vom Pelzhandel motiviert. Herstellung, Verarbeitung und Verkauf wurden von K\u00FCrschnern, Z\u00FCnften, M\u00E4rkten und Messepl\u00E4tzen und Handelsgesellschaften organisiert. Diese wurden von den beteiligten St\u00E4dten und Fl\u00E4chenstaaten privilegiert und politisch sowie milit\u00E4risch unterst\u00FCtzt. Bis in das sp\u00E4te 17. Jahrhundert gab es in Europa Erlasse und Kleiderordnungen, die manche Pelzarten nur bestimmten Personengruppen und St\u00E4nden gestatteten. Mit der Industrialisierung wurde zwar die Zucht zur Hauptquelle des Ausgangsprodukts, doch wurde der Pelz gegen\u00FCber anderen Warengruppen immer unbedeutender; das galt umso mehr f\u00FCr die Fallenstellerei. Der Handel mit den Fellen bestimmter, insbesondere vom Aussterben bedrohter Tierarten, ist aufgrund des Washingtoner Artenschutz-\u00DCbereinkommens und anderer Vorgaben seit den 1970er Jahren eingeschr\u00E4nkt oder verboten. Viele Tiersch\u00FCtzer und insbesondere Tierrechtler lehnen dar\u00FCber hinaus die Nutzung von Pelzen ab. Die h\u00E4ufigsten zur Pelzgewinnung gehaltenen Tiere sind dabei Fuchs, Iltis, Nerz, Marderhund (unter verschiedenen Namen im Handel, h\u00E4ufig als \u201EFinnraccoon\u201C), Nutria und Chinchilla. In D\u00E4nemark ist Nerz, in Finnland Fuchs das am meisten gehaltene Pelztier. Der Markt f\u00FCr Pelze hat sich seit Ende des 20. Jahrhunderts erheblich nach Asien verlagert. Im Jahr 2002 lag der Gesamtwert der in der EU produzierten Pelze bei 625 Millionen Euro."@de . . . .