"Pax Romana"@de . . . . . . . . . "162674"^^ . . . "157895722"^^ . . . . . . "Mit Pax Romana (\u201ER\u00F6mischer Friede\u201C; auch Augusteischer Friede, lateinisch Pax Augusta) wird die \u00FCber 200 Jahre anhaltende innere Friedenszeit im R\u00F6mischen Reich bezeichnet, die 27 v. Chr. mit der Herrschaft des r\u00F6mischen Kaisers Augustus begann. Im Vergleich zum vorangegangenen Jahrhundert und zur Herrschaft vieler Nachfolger des ersten Kaisers brachte die augusteische \u00C4ra Rom, Italien und den meisten Provinzen eine lange w\u00E4hrende Zeit von innerem Frieden, Stabilit\u00E4t, Sicherheit und Wohlstand. Nach den Verheerungen der B\u00FCrgerkriege bl\u00FChte die Wirtschaft nun ebenso auf wie Kunst und Kultur. Die Zeit brachte Dichter wie Vergil, Horaz, Ovid und Properz, Geschichtsschreiber wie Titus Livius oder Architekten wie Vitruv hervor. Rom wandelte sich, wie Augustus meinte, von einer Stadt aus Ziegeln in eine Stadt aus Marmor. Beeindruckende architektonische Zeugnisse dieser Zeit haben sich bis heute erhalten, etwa das Marcellustheater, das von Agrippa erbaute und unter Kaiser Hadrian erneuerte Pantheon und nicht zuletzt Augustus\u2019 Mausoleum und die Ara Pacis, der Friedensaltar aus dem Jahre 9 v. Chr., der auf einem Relief eine Prozession der kaiserlichen Familie zeigt. Mit dem inneren Frieden kontrastierte aber sp\u00E4testens seit dem Jahr 16 v. Chr. die Serie von Kriegen, die an den Grenzen gef\u00FChrt wurden. Das Reich expandierte unter Augustus in einem Ma\u00DF wie nie zuvor und nie wieder danach. Neben dem reichen \u00C4gypten und Galatia wurden ihm Provinzen an Rhein und Donau hinzugef\u00FCgt, deren Eroberung nur mit der Galliens durch Julius Caesar vergleichbar war. Von Krieg aber war im Inneren des Reichs und der Provinzen nach dem Jahr 31 v. Chr. nur noch wenig zu sp\u00FCren. Frieden und Wohlstand nahmen deshalb auch schon die Zeitgenossen als pr\u00E4gendes Kennzeichen der Epoche wahr. Dies war der Grund, warum sie sich mit der Einf\u00FChrung der Monarchie und dem Ende der Republik abfanden. Es kam zu einer Stabilisierung des Staates: Das Reich sah sich zwar an seinen Grenzen auch weiterhin \u00E4u\u00DFeren Gefahren ausgesetzt, wie den Germanen an Rhein und Donau sowie den Parthern im Osten; im Inneren bl\u00FChte jedoch das kulturelle und wirtschaftliche Leben, wobei die Bev\u00F6lkerung weitgehend von den \u00E4u\u00DFeren Gefahren abgeschottet war. Viele St\u00E4dte besa\u00DFen keine Mauern mehr. Erst nach dem Tod Mark Aurels und verst\u00E4rkt dann in der Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts brachen wiederholt st\u00E4rkere Gruppen von Feinden in das Reich ein. In der Sp\u00E4tantike gelang nur noch teilweise eine Stabilisierung, bevor das Westreich im 5. Jahrhundert endg\u00FCltig kollabierte. Auf M\u00FCnzen wurde die Pax Augusta noch bis in die sp\u00E4tr\u00F6mische Zeit propagiert. Auf den R\u00FCckseiten von M\u00FCnzen wird h\u00E4ufig die G\u00F6ttin Pax mit der abgek\u00FCrzten Umschrift PAX AVG gezeigt. Soweit sich die Abk\u00FCrzung PAX AUGG findet, soll damit der durch zwei gleichzeitig regierende Kaiser gesicherte Friede angezeigt werden. Bei der Abk\u00FCrzung PAX AVGG ET CAESS sind die beiden Seniorkaiser und ihre C\u00E4saren als Juniorkaiser zur Zeit der Tetrarchie gemeint. Seltener findet sich auch die Abk\u00FCrzung AVGGG f\u00FCr die vier Tetrarchen."@de . . . "Mit Pax Romana (\u201ER\u00F6mischer Friede\u201C; auch Augusteischer Friede, lateinisch Pax Augusta) wird die \u00FCber 200 Jahre anhaltende innere Friedenszeit im R\u00F6mischen Reich bezeichnet, die 27 v. Chr. mit der Herrschaft des r\u00F6mischen Kaisers Augustus begann. Von Krieg aber war im Inneren des Reichs und der Provinzen nach dem Jahr 31 v. Chr. nur noch wenig zu sp\u00FCren. Frieden und Wohlstand nahmen deshalb auch schon die Zeitgenossen als pr\u00E4gendes Kennzeichen der Epoche wahr. Dies war der Grund, warum sie sich mit der Einf\u00FChrung der Monarchie und dem Ende der Republik abfanden."@de . . . . . . . . . .