. . . "Oregon Country war die vorwiegende von amerikanischer Seite gebrauchte Bezeichnung f\u00FCr eine Region im Westen Nordamerikas, die urspr\u00FCnglich aus dem Land zwischen 42\u00B0 und 54\u00B040' n\u00F6rdlicher Breite bestand und sich westlich der Rocky Mountains bis zum Pazifik erstreckte. Die britische Bezeichnung f\u00FCr das Gebiet war \u201EColumbia\u201C. Die Besitzverh\u00E4ltnisse in diesem Gebiet waren bis zum Oregon-Kompromiss von 1846 umstritten. Aus der Gegend entstanden ein Teil der heutigen kanadischen Provinz British Columbia, die US-Bundesstaaten Oregon, Washington und Idaho sowie Teile von Montana und Wyoming. In weiten Teilen ist sie mit dem Pazifischen Nordwesten identisch. Im Londoner Vertrag von 1818 wurde vereinbart, dass die Vereinigten Staaten und das Vereinigte K\u00F6nigreich das Gebiet gemeinsam nutzen w\u00FCrden. Zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses hatten die Vereinigten Staaten jedoch noch keine eigenen Interessen am Gebiet, so dass die Briten Oregon de facto alleine zur Verf\u00FCgung hatten. Die Trapper und Pelzh\u00E4ndler der britischen Hudson\u2019s Bay Company waren die einzigen Wei\u00DFen, der Pelzhandel die einzige Nutzung. Die Zahl der indianischen Einwohner wurde in London im April 1845 auf 140.000 gesch\u00E4tzt. Mit der Ausdehnung der amerikanischen Pelzhandelsinteressen \u00FCber den Hauptkamm der Rocky Mountains ab 1824 durch die Rocky Mountain Fur Company und dem Beginn der amerikanischen Indianer-Mission durch Marcus Whitman ab 1836 in Walla Walla wurde diese Situation jedoch immer weniger tragbar f\u00FCr beide Seiten. Beide Seiten beanspruchten das gesamte Gebiet f\u00FCr sich. Der Pr\u00E4sident der Vereinigten Staaten James K. Polk ging mit der Parole \u201EFifty-Four Forty or Fight\u201C (54\u00B040' Grad oder Krieg) in den Pr\u00E4sidentschaftswahlkampf 1844; 54\u00B040' bezog sich auf den geographischen Breitengrad, der die n\u00F6rdliche Grenze von Oregon Country darstellte. Im Gegenzug forderten die Briten, die Grenzlinie auf den 42. Breitengrad, die damalige Grenze zu Mexiko, zu legen. Beiden Seiten ging es dabei wesentlich um den Zugang zum Pazifischen Ozean. W\u00E4re das gesamte Oregon Country an Gro\u00DFbritannien gefallen, h\u00E4tten die Vereinigten Staaten keinen Zugang zum Pazifik gehabt (Kalifornien geh\u00F6rte bis zum Mexikanisch-Amerikanischen Krieg 1846\u201348 zu Mexiko und Alaska war bis 1867 in russischem Besitz). W\u00E4re das Territorium ganz an die Vereinigten Staaten gegangen, w\u00E4re Britisch-Nordamerika (Kanada) von der Pazifikk\u00FCste abgeschnitten gewesen. Im Oregon-Kompromiss von 1846 wurde die Gegend zwischen Gro\u00DFbritannien und den USA aufgeteilt."@de . . . . . . . . "Oregon Country"@de . . . . . "730944"^^ . . . . "128823343"^^ . "Oregon Country war die vorwiegende von amerikanischer Seite gebrauchte Bezeichnung f\u00FCr eine Region im Westen Nordamerikas, die urspr\u00FCnglich aus dem Land zwischen 42\u00B0 und 54\u00B040' n\u00F6rdlicher Breite bestand und sich westlich der Rocky Mountains bis zum Pazifik erstreckte. Die britische Bezeichnung f\u00FCr das Gebiet war \u201EColumbia\u201C. Die Besitzverh\u00E4ltnisse in diesem Gebiet waren bis zum Oregon-Kompromiss von 1846 umstritten. Aus der Gegend entstanden ein Teil der heutigen kanadischen Provinz British Columbia, die US-Bundesstaaten Oregon, Washington und Idaho sowie Teile von Montana und Wyoming. In weiten Teilen ist sie mit dem Pazifischen Nordwesten identisch."@de . . . . . . . . .