Oblast Kemerowo
Die Oblast Kemerowo (russisch Кемеровская область/ Kemerowskaja oblast) ist eine Oblast (Verwaltungsbezirk) in Russland. Die Oblast liegt im südlichen Sibirien. Sie liegt am Übergang vom Westsibirischen Tiefland in das Bergland Südsibiriens. Hauptstadt der Oblast ist Kemerowo. Mit rund 30 Einwohnern pro Quadratkilometer zählt die Oblast zu den dichtestbesiedelten Sibiriens. 1957 wurden die Eisenerzlagerstätten von Abasa in Chakassien durch eine Eisenbahnlinie angeschlossen.
339953
138408490
Gouverneur
Oblast Kemerowo
Flag of Kemerovo oblast.svg
1943-01-26
2002
Kemerovo in Russia.svg
Кемеровская область
32
650000
384
Coat of arms of Kemerovo Oblast.png
Kemerowo
Die Oblast Kemerowo (russisch Кемеровская область/ Kemerowskaja oblast) ist eine Oblast (Verwaltungsbezirk) in Russland. Die Oblast liegt im südlichen Sibirien. Sie liegt am Übergang vom Westsibirischen Tiefland in das Bergland Südsibiriens. Hauptstadt der Oblast ist Kemerowo. Mit rund 30 Einwohnern pro Quadratkilometer zählt die Oblast zu den dichtestbesiedelten Sibiriens. Die ersten Städte der Region wurden Anfang des 17. Jahrhunderts gegründet, bereits im frühen 19. Jahrhundert begann die Industrialisierung der Oblast. Während des Zweiten Weltkriegs erlebte die Region einen Aufschwung, da viele Fabriken außerhalb der Reichweite der Wehrmacht hierher verlegt wurden. Grundlage der Industrialisierung ist die Kohle. Das Kusbass-Kohlerevier gilt als eines der größten weltweit, in geringerem Ausmaß wird auch Eisenerz und Gold gefördert. Zahlreiche Industrien wie die Metallverarbeitung, die chemische Industrie und die Stahlerzeugung sind hier angesiedelt. Die kohleverarbeitenden Fabriken sorgen allerdings für eine große Umweltbelastung in der Region. 1957 wurden die Eisenerzlagerstätten von Abasa in Chakassien durch eine Eisenbahnlinie angeschlossen.