. . . . . "140667373"^^ . . "1135053"^^ . . "Nobatia, auch Nobadia, Nobatien oder Nobadien, war ein christliches Reich der namensgebenden Nobaden (Nobatae), die seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. in Unternubien im heutigen Norden des Sudan belegt sind. Die Nobaden traten unter ihrem Namen bei antiken Autoren und in eigenen Inschriften (z. B. die des Silko) auf. Diese Inschriften sind meist in griechisch, aber auch in koptisch abgefasst. Aus diesen Texten erf\u00E4hrt man, dass die Nobaden in einem ewigen Kampf mit den Blemmyern verwickelt waren. Ihre Hauptstadt war Faras. Es sind die Namen einiger K\u00F6nige bekannt, die sich zun\u00E4chst wohl in der Tradition des meroitischen Reiches sahen. Arch\u00E4ologisch sind die Nobaden mit der sog. Ballana-Kultur, die auch als X-Gruppe bezeichnet wird, identisch. Diese Kultur zeigt eine Mischung mediterraner und meroitischer Elemente. Auffallend sind vor allem die reichen Bestattungen (Ballana, Qustul) unter Grabh\u00FCgeln, in denen wohl auch Tier- und Menschenopfer dargebracht worden sind. Ab der Mitte des 6. Jahrhunderts trat die Bev\u00F6lkerung von Nobatia in gr\u00F6\u00DFerer Zahl zum Christentum \u00FCber. Ende des Jahrhunderts wurde die Region vom s\u00FCdlich gelegenen K\u00F6nigreich Makuria erobert oder gewaltlos einverleibt. Nobatia war bis zum 14. Jahrhundert eine Provinz im Reich von Makuria. Die gr\u00F6\u00DFten St\u00E4dte waren Faras, das bereits in kuschitischer Zeit eine Verteidigungsmauer erhielt, und Qasr Ibrim. Der letztgenannte Ort, sowie die kleineren Siedlungen Kalabscha, Sabagura, Ikhmindi und Sheik Daud wurden im 6. Jahrhundert befestigt und zu Kleinst\u00E4dten ausgebaut. Ein Eparch verwaltete die Provinz."@de . "Nobatia"@de . . . . . "Nobatia, auch Nobadia, Nobatien oder Nobadien, war ein christliches Reich der namensgebenden Nobaden (Nobatae), die seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. in Unternubien im heutigen Norden des Sudan belegt sind. Arch\u00E4ologisch sind die Nobaden mit der sog. Ballana-Kultur, die auch als X-Gruppe bezeichnet wird, identisch. Diese Kultur zeigt eine Mischung mediterraner und meroitischer Elemente. Auffallend sind vor allem die reichen Bestattungen (Ballana, Qustul) unter Grabh\u00FCgeln, in denen wohl auch Tier- und Menschenopfer dargebracht worden sind."@de . . . . . .