"7348524"^^ . . . "Niedermakedonien"@de . . . "Niedermakedonien (griechisch \u03BA\u03AC\u03C4\u03C9 \u039C\u03B1\u03BA\u03B5\u03B4\u03BF\u03BD\u03AF\u03B1, kat\u014D Makedon\u00EDa, auch unteres Makedonien) ist ein geographischer Begriff, mit dem zusammengefasst die tiefliegenden K\u00FCstenlandschaften des antiken Makedoniens beschrieben werden. Gebraucht wurde dieser Begriff bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. von Thukydides, f\u00FCr seine Beschreibung des Herrschaftsbereichs des K\u00F6nigs Perdikkas II. Der betreffende Raum war in etwa deckungsgleich mit der heutigen griechischen Region Zentralmakedonien mit Ausnahme der Chalkidiki-Halbinsel."@de . "142790028"^^ . . . . . . "Niedermakedonien (griechisch \u03BA\u03AC\u03C4\u03C9 \u039C\u03B1\u03BA\u03B5\u03B4\u03BF\u03BD\u03AF\u03B1, kat\u014D Makedon\u00EDa, auch unteres Makedonien) ist ein geographischer Begriff, mit dem zusammengefasst die tiefliegenden K\u00FCstenlandschaften des antiken Makedoniens beschrieben werden. Gebraucht wurde dieser Begriff bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. von Thukydides, f\u00FCr seine Beschreibung des Herrschaftsbereichs des K\u00F6nigs Perdikkas II. Der betreffende Raum war in etwa deckungsgleich mit der heutigen griechischen Region Zentralmakedonien mit Ausnahme der Chalkidiki-Halbinsel. Geographisch umgrenzt wird Niedermakedonien im Westen von dem H\u00F6henzug des Vermio (Bermion), hinter dem sich Obermakedonien erhebt, und im S\u00FCdwesten von dem des Olympos, der die Grenze zu Thessalien darstellt. Im Norden erheben sich die Gebirgsz\u00FCge des Balkans, die in der Antike von den Paioniern bewohnt wurden. Im Osten markierte das Tal des Strymon (Struma) die Grenze zu Thrakien. Im S\u00FCden hat das am thermaischen Golf gelegene Land Zugang zum \u00C4g\u00E4ischen Meer, wobei eine geradlinige K\u00FCstenlinie durch die Chalkidiki-Halbinsel unterbrochen wird, die aus historischen Gr\u00FCnden nicht zu Niedermakedonien gez\u00E4hlt wird, wenngleich sie in der sp\u00E4tklassischen Zeit erobert wurde. Niedermakedonien unterschied sich von dem gebirgigen und von einer kargen Vegetation gepr\u00E4gten Obermakedonien durch seinen Wasserreichtum, der aus den Fl\u00FCssen Aliakmonas, Lydias (Loudias) mit seinem See, Axios (Vardar) und Strymon (Struma) gesch\u00F6pft werden konnte und der die Bedingungen f\u00FCr eine intensive landwirtschaftliche Nutzung seines Bodens gew\u00E4hrleistete. Bewohnt wurde das Land in archaischer Zeit von diversen Kleinst\u00E4mmen, die gelegentlich der Volksgruppe der Phrygier hinzugerechnet werden. Etwa ab dem 12. vorchristlichen Jahrhundert wanderten von den Bergen Obermakedoniens kommend die Makedonen in die K\u00FCstenregion hinab und begannen das Land zwischen Olympos und dem Axios zu besetzen. Die alteingesessenen St\u00E4mme der Pierianer und Bottiaianer wurden auf die Chalkidiki und nach Thrakien verdr\u00E4ngt, lediglich ihre Namen blieben mit ihren ehemaligen Wohnsitzen verbunden. Pieria, Bottiaia (das homerische Imathia) und Amphaxitis mit dem Axios als Grenzfluss waren also die ersten von den Makedonen besiedelten niederl\u00E4ndischen Gebiete, die dort aus einer steigenden Population bedingt eine urbane Zivilisation begr\u00FCnden konnten, die aus der im hohen Grad betriebenen Landwirtschaft resultierte. Bedeutende St\u00E4dte waren unter anderem Beroia, Aigai, Mieza, Edessa, Pydna, Dion, Pella und Europos. Unter den ersten Argeaden bildeten Pieria und Bottiaia schon sehr fr\u00FCh ein geschlossenes Herrschaftsterritorium, das zur Basis ihres sp\u00E4teren, ganz Makedonien umfassenden K\u00F6nigtums wurde. Unter Perdikkas II. und seinen unmittelbaren Vorfahren war im 5. vorchristlichen Jahrhundert eine Expansion der K\u00F6nigsmacht erfolgt, nach deren Ende die Konsolidierung Niedermakedoniens abgeschlossen war. Nach Norden wurden Almopia und den Axios hinauf die Feste Idomenai als Grenze zu den Paioniern gewonnen. Im Osten wurde durch die Annexion von Mygdonia, Krestonia und Bisaltia die Grenze zu den Thrakern vom Axios bis zum Strymon verschoben. Unter Archelaos I. wurde Aigai als K\u00F6nigssitz aufgegeben, der in das nun zentraler gelegene Pella verlegt wurde. Die Ostgrenze Makedoniens wurde erst wieder von Philipp II. in der Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. \u00FCber den Strymon hinaus bis an den Nestos verschoben, durch die Eroberung von Odomantika, Edonia und Pieris bis zum Pangaion mit seinen gro\u00DFen Goldvorkommen. Bedeutende St\u00E4dte hier waren Amphipolis, Herakleia Sintike und Philippi. Das neuannektierte Land zwischen Strymos und Nestos wird allerdings nicht mehr zur historischen Region Niedermakedonien gez\u00E4hlt. Es umfasste den westlichen Abschnitt der heutigen Region Ostmakedonien und Thrakien."@de . . .