. . . . "Dieter Heinrich, Manfred Hergt, Rudolf Fahnert"^^ . . "152139424"^^ . "Oktober"^^ . . . "M\u00FCnchen"^^ . . . . "1"^^ . "Physische Geographie"^^ . . . . . . . . "Die Nearktis ist eine der acht biogeographischen Gro\u00DFregionen der Erde. Sie umfasst fast das gesamte Nordamerika, Gr\u00F6nland und das Hochland von Mexiko. Hingegen geh\u00F6ren S\u00FCdmexiko, S\u00FCd-Florida, Zentralamerika und die karibischen Inseln zusammen mit S\u00FCdamerika zur Neotropis. Nord- und S\u00FCdamerika, die heute am Isthmus von Panama verbunden sind, waren vor ca. 180 Millionen Jahren getrennt und entwickelten so sehr unterschiedliche Arten von Pflanzen und Tieren.Beim Auseinanderbrechen des Superkontinentes Pangaea blieb Nordamerika mit Eurasien verbunden und wurde dadurch Teil des neu entstanden n\u00F6rdlichen Superkontinents Laurasia, w\u00E4hrend S\u00FCdamerika Teil des s\u00FCdlichen Superkontinents Gondwana wurde. Durch die \u00D6ffnung des Atlantischen Ozeans trennten sich Nordamerika und Europa. Nordamerika wurde sp\u00E4ter durch Landbr\u00FCcken mit Asien (Beringstra\u00DFe) und S\u00FCdamerika (Panama) verbunden. Dies erlaubte einen Artenaustausch zwischen den Kontinenten, den sogenannten Gro\u00DFen Amerikanischen Austausch (Great American Interchange). Dadurch teilen sich die Nearktis und die Pal\u00E4arktis eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten. Die beiden biogeographischen Regionen werden deswegen auch zu einer gemeinsamen holarktischen Region verbunden. Viele gro\u00DFe Tiere, z.B. Pferde, Kamele, Mammuts, Mastodons, fr\u00FChe Bisons, S\u00E4belzahntiger und Kurznasenb\u00E4ren, starben am Ende der Eiszeit aus. Gleichzeitig begann die Besiedlung durch den Menschen.Wissenschaftler glauben, dass nicht der Klimawechsel, sondern die Ausrottung durch die Jagd des Menschen bzw. die daraus resultierende Nahrungsknappheit f\u00FCr Raubtiere das Artensterben verursachte. Neben den Menschen konnten aber der moderne Amerikanische Bison, der Grizzlyb\u00E4r und das Wapiti durch die freiwerdenden \u00F6kologischen Nischen Fu\u00DF fassen. Urspr\u00FCnglich kamen die Hunde (Canidae), die Kamele (Camelidae) und die Pferde (Equidae) nur in der Nearktis vor. Die Paarhuferfamilie der Gabelhorntr\u00E4ger (Antilocapridae) blieb stets auf diese Region beschr\u00E4nkt. Der Gepard entwickelte sich urspr\u00FCnglich in Nordamerika und kam erst nach Asien und sp\u00E4ter nach Europa und ist heute nur noch in Afrika zu finden.Auch die Kurznasenb\u00E4ren lebten nur in Nordamerika. Die einzige \u00FCberlebende Art dieser Familie ist der heute noch in S\u00FCdamerika lebende Brillenb\u00E4r."@de . . . . . "266\u2013267" . "Die Nearktis ist eine der acht biogeographischen Gro\u00DFregionen der Erde. Sie umfasst fast das gesamte Nordamerika, Gr\u00F6nland und das Hochland von Mexiko. Hingegen geh\u00F6ren S\u00FCdmexiko, S\u00FCd-Florida, Zentralamerika und die karibischen Inseln zusammen mit S\u00FCdamerika zur Neotropis. Nordamerika wurde sp\u00E4ter durch Landbr\u00FCcken mit Asien (Beringstra\u00DFe) und S\u00FCdamerika (Panama) verbunden. Dies erlaubte einen Artenaustausch zwischen den Kontinenten, den sogenannten Gro\u00DFen Amerikanischen Austausch (Great American Interchange)."@de . "1163550"^^ . . . "3-423-03329-0" . "dtv-Atlas Erde"@de . "Nearktis"@de . "Deutscher Taschenbuch Verlag" . . "2006"^^ . .